Kulturbühne sagt durchgehenden Weihnachtsmarkt für Travemünde ab
Es dürfte für lange Zeit die letzte Chance auf einen durchgehenden, überregional attraktiven Weihnachtsmarkt für Travemünde gewesen sein: Aus »organisatorischen Gründen«, wie der Veranstalter auf seiner Internetseite mitteilt, findet die »Travemünder Weihnachtsbühne« nicht statt.
Kein durchgehender Weihnachtsmarkt im Seebad: Die Kulturbühne hat ihre Veranstaltung abgesagt. Foto: ARCHIV TA
»Ab 1.1. findet in Travemünde keine Kultur mehr statt!«: Mit diesem Zitat des Veranstalters berichtete »Travemünde Aktuell« in seiner August-Ausgabe über das Aus für Travemündes kleines Theater, die Kulturbühne in der Vogteistraße, die zum Jahresende das Seebad verlässt. Kulturbühnen-Chef Wolfgang Hovestädt hatte die Meldung vor der Vorstellung am Samstag (12.08.2017) noch einmal bestätigt (TA berichtete).
So berichtete »Travemünde Aktuell« in seiner August-Ausgabe. Scan: TA
Doch der Kahlschlag im Veranstaltungsprogramm geht noch weiter, denn auch der geplante Weihnachtsmarkt wurde nun abgesagt. Erstmals sollte im Seebad ein mehrwöchiger, durchgehender Weihnachtsmarkt mit hochklassigem Bühnenprogramm, Kunsthandwerk, einem Umzug und vielem mehr stattfinden.
Auf seiner Internetseite www.weihnachtsbuehne.de hat der Veranstalter das mehrwöchige Event abgesagt. Scan: TA
Die Kulturbühne wird damit als Veranstalter ab kommendem Jahr nur noch mit dem großen Shanty-Festival in Travemünde vertreten sein. TA
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Kommentare
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Kommentar von Marko Gregori am 13.08.2017[4,2/69]
Das ist alles sehr bedauerlich. Es ist an uns Travemünder an der Zeit, für unsere Travemünder Belange, wie u.a. Theater, Travemünder Woche, Altstadtfest usw. einzustehen. Mal abgesehen von den baulichen Veränderungen die noch anstehen.
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Kommentar von Celler am 13.08.2017[3,9/35]
Letzlich passt auch diese Entwicklung zur Loserstimmung, die in Travemünde seit Monaten verbreitet wird. Investoren bauen neue Häuser mitt modernen Ferienwohnungen, Touristen feiern doch tatsächlich die Travemünder Woche, Touristen gehen in der Vorderreihe spazieren und behindern Radfahrer, ach liebe Travemünder ist es nicht alles furchtbar. Als langjähriger Tourist fühle ich mich langsam in Travemünde nicht mehr willkommen.
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 13.08.2017[2,7/38]
Höchst unerfreulich! Aber, war Travemünde vor der Kulturbühne »kulturlos"?Nach TA offenbar- s. oben den in Erinnerung gebrachten Artikel in der Printausgabe.Auf das uba-Landprogramm der TraWo trifft das auch länger rückblickend unstrittig zu! Dessen Verlust wäre nicht schmerzlich.Die Kulturbühne ist es aber! Veranstaltungen der Kulturbühne gemischt mit dem Shanty-Festival auf der TraWo wären ein Gewinn zur Ablösung der grölenden uba-Kirmes.Wie heißt es aber: »Verträge sind zu bedienen!«.Jetzt ist die Politik gefordert Einfluss auf private Geschäftsbeziehungen zu nehmen.pv+
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Kommentar von Handgemacht-Märkte am 15.08.2017[3,8/35]
Das war ein Rückzug mit Ansage. Hovestädt hat von Anfang an total realitätsfern agiert. »Schuster bleib bei deinen Leisten«, mehr können wir dazu nicht sagen. Wir sind mit unserem Handgemacht-Markt an 17 Tagen im Dezember im und am Terminal. Wir arbeiten daran, diese Veranstaltung in Travemünde zu einer festen Institution werden zu lassen. Trotz 35 Jahren Markterfahrung sehen wir noch riesige Schwierigkeiten. Werden wir vermutlich noch Jahre für brauchen. Vielleicht hätte eine einzige Anfrage von der Kulturbühne hier zu einer produktiven Zusammenarbeit und vor allen Dingen zu einer schönen Veranstaltung für Travemünde und der Region führen können. Lediglich Anfragen zum Shantyfestival erreichten uns in der Vergangenheit von Herrn Hovestädt. Dieses konnten wir aber mit unserem Gewissen nicht vereinbaren. Das Shantyfestival ist sicherlich eine tolle Veranstaltung, allerdings als Bühne für Kunsthandwerker, die auf den Märkten ihren Lebensunterhalt verdienen, absolut ungeeignet.
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Kommentar von Celler am 16.08.2017[4,2/35]
Herr Voeltz, ist Ihr Leserbeitrag nicht etwas überheblich ? Der Durchschnittstourist, den man im Travemünder Straßenbild sieht, scheinen eher die Menschen zu sein, die neben Theater, Konzert usw. auch ein Volksfest -was die Travemünder Woche neben den Sportwettkämpfen sein soll – gern besuchen. Ich würde diese Menschen nicht als Gröler verunglimpfen. Die Gäste der 5Sterne-Hotels nehmen ihren Prosecco, Hugo, Schampus gern am vornehmeren Timmendorfer Strand ein. Fazit: Kulturbühne ist klasse, Travemünder Woche auch.