TIERISCH 8 8
Travemünde 02.02.2015
Jubel der Hundehalter war berechtigt:
Keine Ticket-Falle am Steilufer mehr – FKK-Strand wird zum Priwall verlegt


TIERISCH 8 8
Travemünde 02.02.2015
Quelle: Travemünde Aktuell, 02.02.2015, 18:28:16
Druck: 11.05.2025
Link: https://travemuende-aktuell.de/artikel/
19720-Jubel-der-Hundehalter-war-berechtigt.html
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Kommentar von neptuns spear am 02.02.2015
Welch sorgfältige, fast wissenschaftliche Grundlage diese Entscheidung doch hat > 1,7 Nackte : 3,9 Bekleidete mit Hund! Wieviel Arbeitsstunden von Steuergeldern bezahlter, städtischer Bediensteter wurden für diese Erhebung verschwendet. Mit gesundem Menschenverstand hätte man auch ohne dies wichtigtuerische, aufgeblasene »Zahlenmaterial« zu dieser pragmatischen Empfehlung für die Bürgerschaft kommen können. Wurde dafür der Kurbetrieb gerettet?
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Kommentar von Kein Hundefan am 03.02.2015
Wunderbar – der Hund ist wichtiger als der Mensch. Eine grandiose Entscheidung in Travemünde, die sich sogar finanziell lohnt: Alle, die an den FKK Strand wollen, müssen in Zukunft mit der Fähre fahren und werden mit weiteren Kosten belastet. Hauptsache, der Hund darf an den Strand. Am besten, wir richten den Vierbeinern noch Toiletten ein, damit wenigstens nicht mehr die Exkremente von einigen besonders rücksichtslosen Hundehaltern zurückbleiben.
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Kommentar von Hugo Strandkorb am 03.02.2015
Hallo neptuns spear – solche Bürger/BürgerInnen wie Sie braucht das Land. Kritisch, kundig, lösungsorientiert. Lassen Sie uns an Ihrem Wissen teilhaben: Wie hätte denn nach Ihren Vorstellungen eine nach dem gesunden Menschenverstand gebildtete Entscheidungsgrundlage ausgesehen? Sachlich einwandfrei und gerichtsfest?
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Kommentar von Gotthilf Fennig am 03.02.2015
Werter Kommentator neptuns spear, ich frage mich was Sie denn geschrieben hätten, wenn der Kurbetrieb verkündete, es wären nach Schätzungen des Kurbetriebes etwas mehr als doppelt so viele Hundeleute als FKK-Leute an dem Strandabschnitt gewesen. Hätten Sie da nicht geschrieben, dass man mit solch ungefähren Angaben und dazu noch Schätzungen keine solchen Entscheidungen hätte treffen können? Oder wäre diese Angabe im Sinne Ihres gesunden Menschenverstandes gewesen? In kostenminimierender Weise und steuersparend ermittelt und dennoch sachgerecht?
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Kommentar von Rolf Fechner am 03.02.2015
Die falsche Entscheidung. Seit 1975 sind am Brodtner Ufer und dem Priwall FKK-Gebiete ausgewiesen. Die Frage lautet doch: wer stört wen, die Nackten die Hunde oder die unangeleinten Hunde die Nackten? Die Antwort ist eindeutig! Aus diesem Grunde hätte man zumindest einen Leinenzwang anordnen müssen, der wegen des Vorrangs des Naturschutzes ohnehin ein paar hundert Meter weiter besteht. Es trifft zu, dass die Zahl der Strandbesucher im Bereich Brodtener Ufer gesunken ist. Das liegt u.a. auch an der mangelnden Srandpflege. Auf der Travemünder Seite gibt es damit keinen Freistrand mehr, denn der künstliche Grünstrand ist nicht mehr als eine Wiese am Wasser. So muß man dann die teuren Fähren bezahlen, um als Travmünder kurtaxfrei echten und ungestörten Strandurlaub machen zu dürfen. Eine weitere Ausweisung des FKK-Gebiets auf demPriwall ist Augenwischerei, denn die Gästezahl hat sich dank der Fährtarife und mangelnden Parkmöglichkeiten rapide zurück entwickelt.
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Kommentar von Hein Blööd am 03.02.2015
Muss ich jetzt einen Hund mitführen, um am Ufer Richtung Niendorf zu wandern? Werden Wegwerfüberschuhe ausgegeben (zur Prophylaxe,) falls man in eine Hinterlassenschaft hineintritt, die sich listigerweise unter dem Sand verborgen hält, (natürlich vom Halter/in unbemerkt) ?? Wenn ja, wo?? Außerdem plädiere ich für einen Katzenstrand... Wat dem eenen sin uhl...
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Kommentar von Klaus Palte am 03.02.2015
Hallo, erlauben Sie mir bitte den Hinweis, dass es noch keine bindende Entscheidung darüber gibt, dass der FKK Strandabschnitt beim Hundestrand nicht mehr ausgewiesen werden kann. Damit dies so kommt, müssen die Badekonzession und die Strandsatzung durch die Bürgerschaft geändert werden. Das steht noch bevor. So muss die Beschlussvorlage des Kurbetriebes erst durch einen oder mehrere Ausschüsse gehen damit die Bürgerschaft danach entscheiden kann. Also ich bitte sehr vorsichtigen Optimismus walten zu lassen, ob es mit Saisionbeginn dann auch so kommen wird. Man möge sich dabei das Entscheidungsverhalten der Bürgerschaft in den letzten Jahren auf der Zunge vergehen lassen. Ich habe es mir zur Gewohnheit gemacht, erst dann die Sektflasche aus dem Kühlschrank zu holen, wenn ich über den Offenen Kanal am häuslichen Radiogerät gehört habe, dass die Bürgerschaft entsprechend der Vorlage entschieden hat. Darüber kannn ein Sekt über Jahre hinweg zu einem hervorragenden Jahrgang heranreifen.
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Kommentar von Badegast am 03.02.2015
Wie sollen die Hunde denn vom Hundestrand zum (bald ehemaligen) FKK-Strand kommen? Dazwischen liegt meines Wissens ein Textilstrand an dem die Hunde nichts verloren haben. Hauptärgernis für mich ist aber, dass die meisten Hunde im Gebiet hinter dem FKK-Strand unangeleint unterwegs sind und sich schnüffelnd und sabbernd über die dortigen Gäste hermachen. Bleibt zu hoffen, dass die Leinenpflicht scharf kontrolliert wird und hohe Bußgelder verhängt werden. Dann wird sich das Verhältnis Nackte zu Hunde wieder positiv verschieben. Auch am Hauptstrand ist man in der Badesaison am Abend vor frei laufenden Hunden nicht sicher. Die Verbotsschilder werden nach Einbruch der Dämmerung haufenweise ignoriert. Im Winter ist da sowieso Hundeklo mit Auslauf.
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