Realistische Besucherzahlen bei Grossveranstaltungen
Wie es aussieht, wenn 25.000 Konzertgäste in Travemünde sind, konnte man am Samstagabend beobachten. Nach TA-Schätzungen tummelten sich beim Auftritt von Frida Gold bis 21:00 Uhr etwa 22.000 Leute im Brügmanngarten, beim Auftritt von Tim Bendzko ab 21:30 Uhr hatte sich die Besucherzahl dann auf etwa 25.000 erhöht.
Mit 25.000 Besuchern scheint das vom Kurbetrieb Travemünde errichtete Veranstaltungszentrum Bürgmanngarten seine Kapazitätsgrenzen zu erreichen. Foto: WM
Konzertgäste im Brügmanngarten am späten Abend. Foto: KEV
Um 21:00 Uhr sind etliche Leute gegangen, aber es sind viel mehr dazu gekommen. Die Zahlen beziehen sich also nur auf die gleichzeitig im Brügmanngarten anwesenden Personen. Der NDR gibt die Besucherzahlen in seiner Pressemitteilung ebenfalls mit 25.000 an (TA berichtete). Die Zahlen dürften realistisch sein.
Konzertgäste Sonntagnacht auf dem Heimweg. Die Bertlingstraße entlang ging es zum Strandbahnhof und zum Busbahnhof. Foto: TA
Auch wer mit dem Auto angereist war, kam relativ zügig weg. Foto: TA
Zum Vergleich: Beim Shanty-Festival (28. bis 30. Juni 2013) sollen die Veranstalter von 50.000 Besuchern an allen drei Tagen insgesamt gesprochen haben. Beim RSH Kindertag 2011 (TA berichtete) wurden die Besucherzahlen mit 70.000 angegeben, beim Kindertag 2010 mit 100.000 (TA berichtete). Die Besucherzahlen zur »Travemünder Woche« (19.07. bis 21.07.2013) werden meist mit rund einer Million angegeben.
Gelobt wurde der Stadtverkehr, der seine Zusatz-Busse gut organisiert hatte. Foto: TA
Um die Besucherzahlen entbrennen regelmäßig Diskussionen unter den Lesern von »Travemünde Aktuell«, zuletzt wurden die Besucherzahlen vom Freitag mit anderen Veranstaltungen verglichen (Bericht mit Kommentaren hier). Abweichungen von der tatsächlichen Besucherzahl kann es bei offiziellen Angaben aus unterschiedlichen Gründen geben: Mal wird aus Werbe-Gründen nach oben korrigiert, dann spricht man von einer »Marketing-Lüge«. Oder aus persönlicher Eitelkeit heraus, um Misserfolge zu Erfolgen umzudeuten. Möglicherweise wird manchmal wird auch bewusst »untertrieben«, etwa um Bedenken wegen der Sicherheit zu zerstreuen. TA
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Kommentare
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Kommentar von Hamburger am 07.07.2013[0,0/0]
Vielleicht erinnert sich der ein oder andere Besucher im Nachgang daran wie schön Travemünde ist und kommt außerhalb der Hauptsaison einmal wieder um das »andere«, ruhige Travemünde kennenzulernen. Für Kiddis z.B. stehen auch dann die Piraten-Spielplätze zur Verfügung.
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Kommentar von Vikinger am 08.07.2013[0,0/0]
Super war’s – nicht nur für die »BiVis«. Und die Profis von der NDR-Tontechnik haben gezeigt, wie man echt guten Sound mixt. Da sollten die offenbar mehrheitlich hörgeschädigten Dilletanten an den Tonreglern auf der Travemünder Woche mal in die Lehre gehen! Bleibt die Frage: Warum, liebe Planer und Entscheider beim NDR, war Travemünde nur Ausweich-Location für Boltenhagen und nicht von vornherein als Veranstaltungsort geplant? Die Zeiten, dass die Ostseeküste von MV Entwicklunsghilfe brauchte, ist doch vorbei. Es wäre toll, wenn »N-joy the Beach« oder »stars@ndr2« bald wieder zu uns Gebührenzahlern in Travemünde und Umgebung kämen!
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Kommentar von Promenaden-Fan am 09.07.2013[0,0/0]
Das Getöse der Bands im Brügmanngarten war eine excellent inszentierte Verkaufsschau für den NDR2 und N-JOY auf Kosten unserer Rundfunk- und Fernsehgebühren. Die Jugend hat sich dafür einnehmen lassen und hatte ihren Spaß. Es sei ihr gegönnt. Einen nachhaltigen Nutzen für Travemünde hat diese Show nicht. Sie ist eine Zufalls-Eintagsfliege und hat letzlich das familiär, heiter und besinnlich angelegte und gewollte Promenadenfest zu Tode getrampelt. Diese Musikshow war in ihrer Art gute Qualität, aber nicht die Qualität die Travemünde braucht um seinen Ruf als Ort des Erholens, der Ruhe, des Geniesens, des frohen und aktiven Nichtstuns oder Erlebens der Küste mit dazu passenden Events aufzubauen. Die schreiige und zur Freß- und Saufmeile verkommene Travemünder Woche, einstmals und fast ausschließlich dem Segelsport zugetane Veranstaltung, hat ihren traditionellen Ruf längst nicht mehr verdient. Auch für die Bewerbung als Olympiaaustragungsort hat sie sich versegelt und verirrt.