Das ist auch ein Alleinstellungsmerkmal, wenn auch sicher kein erwünschtes: Auf beiden Seiten des »Promenadenrundlaufes« brachten es Sitzbänke ins berüchtigte »Schwarzbuch der Steuerzahler«. Zuerst hatte am Dienstag die Lübecker Tageszeitung HL-live.de darüber berichtet (Link unten).
Inzwischen wurden die Rückenlehnen zum Wasser hin gedreht. Foto: ARCHIV TA
Kritisiert werden im Schwarzbuch die Kosten um die »falsch herum« montierten Rückenlehnen beim Wochenmarktplatz (TA berichtete), die einen Blick auf die dort liegenden Yachten verhindern sollten. Ein Bericht in »Travemünde Aktuell« hatte eine Reihe von lokalen und schließlich überregionalen Medienbeiträgen nach sich gezogen, bis die Verwaltung die Lehnen schließlich wortlos ganz entfernte (TA berichtete). Nach weiteren Protesten wurden schließlich Lehnen mit Blick zur Trave montiert (TA berichtete). Zuende ist die Geschichte immer noch nicht, denn es fehlen immer noch die Mülleimer. Die sind seit vier Monaten in Abstimmung zwischen Lübeck Port Authority, EBL und Kurbetrieb (TA berichtete).
Auf der anderen Seite der Trave kritisiert der Steuerzahlerbund 29 Designer-Sitzbänke, die laut Schwarzbuch netto 580.000 Euro gekostet hätten.
Auch die »Designer-Bänke« auf dem Priwall kritisiert der Steuerzahlerbund. Foto: ARCHIV TA
Travemünde hatte es zuletzt im Jahre 2018 ins Schwarzbuch geschafft, damals mit dem bis heute ungenutzten Kombibahnsteig am Strandbahnhof (TA berichtete). TA
Externe Links zum Thema: Artikel auf HL-live.de vom 27.10.2020 (11:39 Uhr), Bericht aus dem »Schwarzbuch der Steuerzahler«
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Kommentare
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Kommentar von K.Palte am 27.10.2020[2,9/65]
Es lohnt sich, auch dem Bund der Steuerzahler auf die Finger zu sehen. Trotz effizienter Öffentlichkeitsarbeit, gerät er in Kritik nicht neutral zu sein. Unter Mitarbeitern des Bundesrechnungshofes scheint er, wie der SPIEGEL vor längerer Zeit berichtete, keinen guten Ruf wegen Übertreibungen und Ungenauigkeiten zu haben. Seine Unfähigkeit, in längerfristigen Konzepten zu denken und deren der Verwaltung vorzuwerfen, kostet unsere Steuergelder. Warum beklagt der Bund der Steuerzahlen nicht, dass seit vielen Jahren ein machbares Verkehrskonzept in Travemünde fehlt mit in Steuern geldwerten Nachteilen? Warum beklagt er nicht, dass erst die Stadtteilbüros abgeschafft und dann für viel Geld wieder eingerichtet werden? Das war und ist noch Geldverschwendung, die ihm wohl entgangen ist. Warum lässt die Stadt den Strandbahnhof verkommen, in den sie viel Geld reingesteckt hat? Wo ist seine Kritik? Wessen Lied singt er eigentlich der Bund der Steuerzahler? Wer finanziert ihn?
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Kommentar von Utz Wittkamp am 28.10.2020[3,7/27]
Mit Kritik vernünftig umzugehen, ist eines der schwierigsten Dinge. Mitunter sollte man diese als eine andere Sicht betrachten und einfach stehen lassen. So auch hier. Aber eins möchte ich gern anmerken, die Bänke auf dem Priwall finde ich sehr, sehr schön und wie ich den ganzen Sommer über beobachten konnte, stand ich mit meiner Meinung bestimmt nicht alleine da. Da passt alles zusammen. Ob der Preis gerechtfertigt oder gar angemessen ist, keine Ahnung. Die Menschen würden sich auch aufregen, wenn dort Klappstühle stehen würden. Zum Glück sind nicht alles nur Meckerköppe hier.
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Kommentar von Grünstrandanbeter am 29.10.2020[4,2/13]
Da wäre es doch eine gute Sache den der die Anweisung für die seitenverkehrte Montage der Rückenlehnen gegeben hat in Regress zu nehmen und auch nach der Sinnhaftigkeit zu fragen. Liegt dort sein Boot?