Viele positive Rückmeldungen zur Kaiserallee als Einbahnstraße
Verkehrsversuch endet am 3. November 2019 – Ergebnisse fließen ins Mobilitätskonzept
Der Verkehrsversuch der Einbahnstraßenführung in der Kaiserallee endet aufgrund des »Brückentages« zunächst mit Ablauf des 3. November 2019. Der Abbau der Beschilderung erfolgt dann im Laufe des 4. November 2019. Die Sicherheitsbehörden (Polizei, Feuerwehr sowie Ordnungs-und Verkehrsdienst) bewerten den Verkehrsversuch sehr positiv.
Insbesondere ergeben sich Vorteile für den fließenden Verkehr durch den Wegfall des Begegnungsverkehrs. Gleichzeitig wird dadurch auch die Gefährdung des Radverkehrs deutlich reduziert. Vonseiten der BürgerInnen wurde der Verkehrsversuch dagegen sehr unterschiedlich bewertet. Die Straßenverkehrsbehörde erhielt dazu sowohl ablehnende als auch befürwortende Rückmeldungen. Als negativ wurden dabei die längeren Fahrtwege und als positiv der ruhigere Verkehrsfluss und der Wegfall des Begegnungsverkehrs wahrgenommen.
Die Ergebnisse des Versuchs werden daher nun in das Mobilitätskonzept Travemünde integriert und dort weitergehend beraten.
Hintergrund: Im Frühsommer 2019 kam es in der Travemünder Kaiserallee zu massiven Parkverstößen. Im Juli 2019 gab es deshalb Vorschläge der Polizei, wie das verbotswidrige Massenparken auf dem direkt am Grünstrand gelegenen Sandgehwegs verhindert werden kann. Zu groß sei die Gefahr, dass durch die Parksünder dringend erforderliche Zufahrtstrecken für Not- und Rettungswege unpassierbar sind. Auch zeitraubende Abschleppmaßnahmen in großem Umfang sollen hier verhindert werden.
Die Straßenverkehrsbehörde hat daher im Anschluss an die Travemünde Woche bis zum 30. Oktober 2019 die Beibehaltung der für die Travemünder Woche angeordnete Einbahnstraßenregelung in der Kaiserallee zwischen der Bertlingstraße und der Zufahrt zum Parkplatz Möwenstein in Fahrtrichtung Möwenstein versuchsweise angeordnet. PM
Quelle: Text: Pressemitteilung Lübeck Pressedienst, Foto: Karl Erhard Vögele
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Kommentare
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Kommentar von Wenzelr am 30.10.2019[4,3/86]
Hoffentlich fällt es den Verkehrsplanern bei der Integration der Ergebnisse des Versuchs mit der Einbahnstraßenregelung in das Verkehrskonzept rechtzeitig ein, dass eine Verkehrsregelung, die zu einer Erhöhung des Treibstoffverbrauchs und damit des CO2-Ausstoßes führt, aus der Zeit gefallen ist. So führt der Umweg in die Altstadt zum Beispiel aus der Hagelstein- oder Lembkestraße über Strandweg und Leegerwall zu einem Umweg von 400 bis 500 Metern im Vergleich zum Weg über die Kaiserallee. Das sind bei einer Fahrt täglich im Monat 12 bis 15 Kilometer zusätzlich und führt zu einem bis 1,5 Liter Mehrverbrauch. Das Ergebnis: Es werden pro Auto 2,4 bis 3,2 Kilo CO2 mehr in die Atmosphäre geblasen als nötig. Dazu kommt die Verkehrbelastung der Anlieger von Strandweg und Steuerbord. Die Beruhigung des Verkehrsflusses in der Kaiserallee mit ihren positiven Folgen für Radfahrer kann man auch ohne Einbahnstraßenregelung erreichen, wenn die Missachtung des Parkverbots konsequent geahndet wird.
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Kommentar von Kaiseralleebewohner am 02.11.2019[4,5/11]
Von wegen Wegfall des Begegnungsverkehrs! Mir kamen in den letzten Wochen ständig Anwohner, Feriengäste aber auch Pharmalieferantenfahrzeuge, heimische Handwerker und sogar Polizeifahrzeuge entgegen und zwar in die verkehrte Richtung!!! Die Grundidee der Einbahnstraßenregelung ist immer noch gut zumal man vom Möwenstein bei zugeparkter Kaiserallee zeitlich länger zur Bertlingstraße benötigt als wenn man den entfernungstechnisch längeren Weg durch Backbord, Steuerbord und Godewind o. Ä. nutzt, da man immer den Gegenverkehr abwarten muss! Das Problem der zugeparkten Kaiserallee wird die Einbanstraßenregelung allein aber nicht lösen. Da helfen tatsächlich nur folgende, zusätzliche Maßnahmen: 1. Absolutes Grillverbot auf Grünstrand und Hundestrand!!! 2. Konsequente Kontrolle der Parkverbote in der Kaiserallee mit entsprechenden Maßnahmen bei Verstoß, d. h. Bußgelder und Abschlepper! 3. Aufstellen von Parkautomaten mit hohen Parkgebühren an den restlichen Stellen!
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Kommentar von Hellwig F. am 13.11.2019[3,0/5]
Die Müllabfuhr, die Deutsche Post und die verschiedenen Paketdienste fahren auch ohne Einbahnstraßenregelung die Kaiserallee immer nur in Richtung Mövenstein. Somit stimmt die Aussage nicht, dass nur aufgrund der Einbahnstraßenregelung der gesamte Lieferverkehr nun durchs Wohngebiet fahren muss. Und was heißt denn hier Wohngebiet? Ist die Kaiserallee etwa ein Gewerbegebiet und kein Wohngebiet? Vor fast allen Häusern im so genannten Wohngebiet stehen Autos, doch niemand will sie in seiner Straße haben. Glücklicherweise kamen die nervigen Autoposer seit Einführung der Einbahnstraße nicht mehr, die sonst mit ihren getunten und tiefer gelegten Fahrzeugen an den Wochenenden mit Höllenlärm immer wieder hin und her gefahren sind. Wenn der Verkehr zu viel wird, muss eben eine Entlastung geschaffen werden, und das ist die Einbahnstraßenregelung.