Kaiserallee bleibt bis Ende Oktober 2019 Einbahnstraße
Versuch: Parkverstöße verhindern, Erreichbarkeit gewährleisten, 50 Parkplätze mehr
Im Frühsommer kam es in der Travemünder Kaiserallee zu massiven Parkverstößen (Zuerst hatte »Travemünde Aktuell« darüber berichtet). Im Juli 2019 gab es deshalb Vorschläge der Polizei, wie das verbotswidrige Massenparken auf dem direkt am Grünstrand gelegenen Sandgehwegs verhindert werden kann. Zu groß sei die Gefahr, dass durch die Parksünder dringend erforderliche Zufahrtstrecken für Not- und Rettungswege unpassierbar sind. Auch zeitraubende Abschleppmaßnahmen in großem Umfang sollen hier verhindert werden.
Die Kaiserallee am Grünstrand. Foto: ARCHIV TA
Vor diesem Hintergrund forderte die Straßenverkehrsbehörde wie es die Straßenverkehrsordnung (StVO) vorschreibt, kurzfristig Stellungnahmen vom Ordnungs- und Verkehrsdienst, der Verkehrsplanung und dem Straßenbaulastträger zu den Vorschlägen der Polizei an. Alle stimmten einer Einbahnstraßenregelung zu. Anstatt der Blockierung des Sandgehwegs am Grünstrand sprach man sich aber für die Freigabe des sogenannten halbhüftigen Parkens (halb auf dem Gehweg, halb auf der Straße) unter Auslegung einer Parkscheibe (maximal 3 Stunden) aus, womit 50 Parkplätze gewonnen werden konnten.
Die Straßenverkehrsbehörde hat daher im Anschluss an die Travemünde Woche bis zum 30. Oktober 2019 die Beibehaltung der für die Travemünder Woche angeordnete Einbahnstraßenregelung in der Kaiserallee zwischen der Bertlingstraße und der Zufahrt zum Parkplatz Möwenstein in Fahrtrichtung Möwenstein versuchsweise angeordnet. Der Radverkehr ist in Gegenrichtung zugelassen. Vom Helldahl kann bis zur Zufahrt zum Parkplatz Möwenstein gefahren werden, um auch dem vorhandenen Parkleitsystem gerecht zu werden.
Aktuell wird die Verkehrssituation sowie die Parkraumnutzung in der Kaiserallee von allen Beteiligten beobachtet. Nach dem Versuch Ende Oktober 2019 soll anhand der Rückmeldungen entschieden werden, ob sich die Maßnahme zur Verkehrsregelung eignet. Wenn ja, müsste die Regelung in einem zukünftigen Verkehrskonzept Travemünde Berücksichtigung finden. PM
Quelle: Text: Pressemitteilung Lübeck Pressedienst, Foto: Archiv TA
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Kommentare
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Kommentar von Grünstrandsonnenanbeter am 09.08.2019[2,8/45]
Die Drei-Stunden-Regel wird missachtet, es wird leider nicht konsequent kontrolliert. Gut wäre es den Moorredder auch in eine Einbahnstraße, in Gegenrichtung, um zu wandeln. So wie es zz ist, ist es keine gute Lösung. Die Bushaltestelle könnte auf den Parkplatz Möwenstein verlegt werden.
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Kommentar von Hagen am 10.08.2019[4,4/28]
@Grünstrandsonnenanbeter: Die Straße Moorredder zur Einbahnstraße machen?? Gemeint ist wohl der Strandredder!?
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Kommentar von Horst Rodriguez am 10.08.2019[4,4/55]
Toll, dass es weitere Parkplätze für Touristen gibt. Leider wird mal wieder nicht an uns Einheimische gedacht. Wenn man im Kurviertel wohnt verursacht die Einbahnstraßenregelung jede Menge Umwege. Konsequentes Kontrollieren und Abschleppen von Falschparkern wäre zu zeitraubend? Dann lieber die Einheimischen behindern.
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Kommentar von Travemünder am 10.08.2019[3,9/43]
Hat man in der Behörde auch einmal über die, wie bereits erwähnten Umwege, nachgedacht, welche Kosten für einen Anwohner/Tourist aufkommen, der von der Kaiserallee mit einem Taxi zur Priwallfähre möchte. Mehrkosten ca. 3,00 – 4,00, und den Frust der Kunden muß sich doch der Taxifahrer anhören und kann nicht einmal etwas dafür.
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Kommentar von Celler am 11.08.2019[4,8/32]
Die Benachteiligten sind mal wieder die Travemünder. Jetzt also kostenloses Parken direkt an der Wolldecke auf dem kostenlos (ohne Kurabgabe) zu nutzenden Grünstrand. Die Hamburger Tagestouristen bringen der heimischen Wirtschaft keinen Cent. Im Gegenteil, die Kosten der Infrastruktur – Müllentsorgung usw. – trägt der Travemünder Steuerzahler.