Bei gelegentlichem Schneefall, Temperaturen um 0 Grad und einem stürmischen Nord-Ost-Sturm fiel der Abschied von Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt, dennoch nicht leicht, wenn gleich die Freude auf das 26 Grad warme Buenos Aires deutlich zu spüren war. Viele der Chormitglieder litten noch unter den deutlichen Beschwernissen und dem Unwohlsein als Folge eines Mittags- und Abendessens in Ushuaia. Der Veranstalter wurde eingeschaltet.
Bei unwirtlichem Wetter und Sturm hieß es schnell die Koffer aus dem Bus holen und dann nix wie rein in das Flughafengebäude. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Nach einem teilweise ruppigen Flug von etwas mehr als drei Stunden erreichten wir Buenos Aires. Bedauerlicherweise gingen wieder etliche Griffe und Reißverschlüsse von Koffern und Taschen als Folge des offenbar nicht sehr schonenden Umganges des Personals mit dem Gepäck in die Brüche. Ärgerlich zwar, doch Lösungen wurden denn auch schnell gefunden.
Ein Blick während des Fluges vom Cockpit aus auf die schneebedeckten Anden blieb uns leider verwehrt. Doch kurz nach Ankunft waren der Kapitän und sein Kopilot stets für ein Erinnerungsfoto bereit. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Am Abend stand eine Tangoshow auf dem Programm. Unsicher war, ob sich auch alle Chormitglieder soweit erholen konnten, um an den Spektakel teilzunehmen. Doch die aufmunternden Worte unseres Reiseführers »… wer bei keiner Tangoshow war, war auch nicht in Buenos Aires…« füllten den Bus wieder wie gehabt und bei strömendem Regen und Stop&Go ging es langsam durch die Stadt zum letzten touristischen Event nach San Telmo, dem Tangoviertel der Stadt.
In einem ziemlich »lichtarmen Etablissement« im Stil der 40iger Jahre, aber sehr gemütlichen Atmosphäre, war die Speisenkarte noch ganz gut zu lesen.
Angekommen in Buenos Aires City, dem noch innerhalb des Stadtbereiches liegenden Airport für Inlandflüge, ist hier im Bild ganz rechts Hartmut Haase zu sehen mit dem »Pilotenkoffer« von Karl Erhard Vögele, bepackt mit Objektiven, Ladegeräten, Kameras. Ersatzspeicherkarten, Akkus und kleinen externen Festplatten zur Datensicherung der aufgenommenen Fotos . Nur weil er dem Passatchor-Fotografen jedes Mal das Gepäckstück abnahm, konnte dieser im Cockpit seine Aufnahmen machen und auch sonst im Gerangel beim Einchecken und Boarding einige Erinnerungsfotos machen. Danke Hartmut! Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Gegen 21 Uhr konnten alle Chormitglieder, teilweise unter Rücksichtnahme auf restliche und deutliche reduzierte Empfindlichkeiten rasch und sehr gut zubereitete Speisen der lokalen Küche, besonders natürlich Beefsteaks, genießen. Kellner im klassischen Outfit mit Fliege, teils mit Krawatte versorgten die Gäste in deutlich geschäftiger Eile. Getränke, insbesondere die sehr gut mundenden argentinische Weine, gab es in angemessener Menge ohne Aufpreis.
Auf der Fahrt ins Tangoviertel der Stadt bei strömendem Regen. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Gegen 22 Uhr begann die Show mit einem ohrenbetäubenden musikalischem Getöse, sicher um sich die geneigte Aufmerksamkeit der munter sich unterhaltenden Gäste zu verschaffen. Der Mann am Verstärker fuhr die Lautstärke etwas zurück und so begann eine sehr interessante und lebendig gestaltete Musikshow auf hohem Lautstärkeniveau.
Ganz auf das bevorstehende Essen konzentriert und in Erwartung der Tangoshow haben die Chorsänger an den langen Tischen Platz genommen. Das Bild zeigt den Raum wesentliche heller, als er in Wirklichkeit war. Der Fotograf hat geschummelt und mit seinem Fotoprogramm die dunklen Teile des Bildes »etwas angehoben«. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Das Tangoensemble mit klassischer Besetzung nahm mit zunächst 5 und später mit bis zu 8 Musikern den ganzen Bühnenraum ein. Teilweise bis zu drei Tanzpaare gleichzeitig zeigten in artistischer Präzision ihr Können.
Eine musikalisch-politische Hommage an Evita Peron. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
Gesangsbeiträge einschließlich einer musikalisch-politischen Hommage an Evita Peron und folkloristischen Einlagen unterhielten das gespannt lauschende Publikum bis Mitternacht.
In der Tat: wer so eine Tangoshow nicht gesehen hat, war nicht in Buenos Aires. Ich melde mich wieder. KEV
Die Tangoband mit teilweise drei Tanzpaaren. Foto: KARL ERHARD VÖGELE
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