So sehen die Ferienwohnungen am Travemünder Fischereihafen von innen aus
Früher hatten Rechtsanwälte, Steuerberater und Immobilienmakler ihre Büros in dem mehrstöckigen Gebäude am Travemünder Fischereihafen. Vor drei Jahren übernahm dann Familie Clausen das Gebäude und hat es seither komplett saniert. Die Travemünder Presse durfte jetzt einen Blick hineinwerfen.
Dr. Claus-Peter Clausen (links), hier im Gespräch mit Rolf Fechner von »Radio Travemünde«, stellte am Samstag das neue »Dockside« vor. Fotos:
KARL ERHARD VÖGELE
Am Samstag führten Dr. Claus-Peter Clausen, Ehefrau Hanne und Sohn Ole durch die 45 gemütlich eingerichteten Ferienwohnungen. Noch ist nicht alles fertig, doch schon Weihnachten 2019 verbrachten die ersten Touristen dort ein paar Urlaubstage. Die Gäste seien bislang alle sehr nett gewesen, berichtet Claus-Peter Clausen. Die Urlauber müssen auch nicht der jeweiligen Tourismusstrategie entsprechen. »Wir sind offen für alle, sofern es ordentliche, saubere, nette Leute sind«, betont Clausen.
Helle Fassade, großzügige Balkone: Das »Dockside« (ehemals »Auf dem Baggersand 17«) zeigt wie es aussehen kann, wenn einheimische Investoren sich vor Ort engagieren. Das in die Jahre gekommene Bürogebäude wurde massiv aufgewertet und hat nun eine neue Bestimmung. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Schon im Eingangsbereich erinnern zahlreiche historische Fotografien an Travemündes lange Geschichte als Werftstandort. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Am Gebäude wurden großzügige Balkone angebracht. Gäste sind denn auch erst einmal überwältigt von der ganz neuen Aussicht auf Travemünde, den Priwall und den Hafen. Im Inneren bieten die einzelnen Unterkünfte mit 45 bis 100 Quadratmetern Wohnfläche viel Platz und Komfort.
Die Urlaubsgäste blicken vom Wohnzimmer über den Fischereihafen auf die historische Travemünder Altstadt. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Ein Hingucker sind die großformatigen maritimen Schwarzweiß-Fotografien im Eingangsbereich und auf den Fluren. Sie stammen zum Teil aus dem Familienarchiv, denn Hanne Clausen ist auf der Werft gleich nebenan aufgewachsen. Etliche historische Bilder hat auch Rolf Fechner aus seiner Sammlung beigesteuert. Fechner ist Autor von zahlreichen Bildbänden über Travemünde, hält Bildvorträge und gehört zum Team von »Radio Travemünde«.
Kaum zu glauben, dass dies einmal ein Büroflur war. Jetzt finden sich hinter den Türen großzügige Ferienwohnungen statt Schreibtische. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Wenn alles fertig ist, überlegen die Betreiber, wird man vielleicht mal einen »Tag der offenen Tür« veranstalten. Noch wird in einigen Zimmern eingeräumt. Und im Außenbereich soll zur Trave hin noch der Stadtbäcker eine Filiale bekommen. Nicht zuletzt wird eines Tages der »Travemünder Riese«, ein 2016 auf dem Feld von Bauer Hans-Peter Kröger entdeckter Eiszeit-Findling (TA berichtete) vor dem Haus einen Platz bekommen. Der Transport aus dem nahen Brodten wird sicher eine spektakuläre Aktion. TA
TA-Medientipps zum Thema:
Die Interviews von Rolf Fechner werden voraussichtlich am Dienstag, 25.02.2020, ab 18:00 Uhr in der Sendung »Travemünder Journal« im Offenen Kanal ausgestrahlt (98,8 MHz über Antenne, 106,5 MHz im Kabel und auch als Livestream unter www.okluebeck.de). Hinweis: Die Sendung beginnt mit 18:00 Uhr eine Stunde später als üblich, da der Offene Kanal wie in jedem Jahr von der Berlinale berichtet.
Eine kleine Besichtigungstour durch eine der Ferienwohnungen mit Rolf Fechner und Ole Clausen ist jetzt schon im youtube-Kanal von »Travemünde Aktuell« (Link unten) zu sehen.
(Twitter) / (Facebook): Diese
Buttons führen zu Twitter bzw. Facebook. Es sind auf dieser Webseite keine Social-Media-Plugins installiert, es handelt sich um normale
Links. Gleichwohl ist es nicht erlaubt, Fotos (auch keine Ausschnitte oder Vorschauen) und Texte (erlaubt sind kurze Zitate)
zu übernehmen, um sie bei Twitter, Facebook und anderen Websites zu veröffentlichen. (WhatsApp): Der WhatsApp-Button wird nur bei Smartphones (iPhone, Android) angezeigt. Bei Klick wird WhatsApp auf dem Smartphone aufgerufen
(sofern die App installiert wurde) und die Link-Daten zum Artikel vorgegeben. (Kommentieren): Diese Informationen stehen jetzt direkt beim Kommentarformular. (Empfehlen): Artikel via Email weiter empfehlen. Es wird das Standard-Email-Programm gestartet bzw. eine Auswahl an Email-Programmen
(Apps) wird angezeigt.
(Lesezeichen): Artikel als Lesezeichen in der Lesezeichenliste speichern.
Lesezeichen verwalten/entfernen unter Menüpunkt [Nachrichten>Lesezeichen]
Lesezeichen setzen
Fügen Sie diesen Artikel Ihrer Lesezeichenliste hinzu.
Zur Lesezeichenliste Max. Anzahl Lesezeichen erreicht! Sie können erst dann wieder Lesezeichen hinzufügen, wenn Sie Artikel aus der Liste gelöscht haben.
Ihr Kommentar zum Artikel
Geben Sie hier Ihren Kommentar zu dem Artikel ab. Bitte alle Felder ausfüllen
und eine gültige Email-Adresse eintragen. Sie erhalten eine Nachricht an diese angegebene Email-Adresse. Bitte bestätigen Sie dort unter dem angegebenen Link Ihren Kommentar, der dann erst veröffentlicht werden kann. Nicht bestätigte Kommentare werden nach 1 Monat gelöscht.Bitte beachten: Wir veröffentlichen ausschließlich sachliche Beiträge zum Thema. Beleidigungen, persönliche Angriffe und andere
Verstöße gegen Rechtsnormen werden gelöscht. Adressen, Telefon-Nummern und Weblinks werden auskommentiert. Weblinks können eine automatische Löschung des Kommentars bewirken. Die
Redaktion behält sich Änderungen und Kürzungen vor. Für den Inhalt der Kommentare sind ausschließlich die Verfasser verantwortlich. Die
Redaktion macht sich den Inhalt von Kommentaren nicht zu eigen. Nach Sichtung wird der Kommentar mit Name, aber ohne Email-Adresse
veröffentlicht. Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Wichtig: Nach Abschicken wird neben Ihrem Namen, Ihrer E-Mail-Adresse und Ihrem Kommentar die zugehörige
IP-Adresse sowie der Zeitstempel gespeichert. E-Mail- und IP-Adresse werden nach 3 Monaten gelöscht. Sollten Sie Ihren Kommentar später einmal löschen wollen, so benötigen wir
die an Sie geschickte Bestätigungs-E-Mail, um den Kommentar zu entfernen. Ihre E-Mail-Adresse allein reicht für eine Löschung nicht aus.
Kommentare
Älteste Kommentare werden zuerst angezeigt.
Kommentar von Luise am 15.02.2020[2,6/115]
Es kommt ja hier in den Kommentaren sehr oft zum Ausdruck, dass in Travemünde zu viele Ferienwohnungen gebaut werden.Da frage ich mich, warum hier eine Baugenehmigung erteilt wurde.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Rolf Fechner am 15.02.2020[4,0/116]
@Luise: Das Hauptproblem ist nicht, dass hier zu viele Ferienwohnungen gebaut werden, sondern dass Wohnraum, der zuvor eigengenutzt wurde, nun in FeWos umgewandelt wird, ein Umstand, der insbesondere in der Altstadt beklagt wird. Beim "Dockside" wurde ein reines Bürogebäude umgewandelt.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Christian Jäger am 15.02.2020[3,8/80]
Endlich mal ein gelungenes Bau- und Tourismusprojekt in Travemünde!
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Manfred Erens am 16.02.2020[3,4/57]
Auch ich finde das es richtig war dieses Gebäude in Wohnflächen umzugestalten. Zumal es eine ruhige Lage ist und Blick auf die Trave und den Priwall bietet.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Jürgen K am 16.02.2020[3,1/53]
Neben dem Blick auf Hafen und Priwall bietet es aber in den nächsten Jahren leider Krach und Dreck vom Baugeschehen in der näheren Umgebung...und das wird wohl wieder verschwiegen.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von grünstrandsonnenanbeter am 16.02.2020[2,5/46]
Das Gebäude hätte sich doch auch für preiswerten Wohnraum, "Sozialwohnungen", für kinderreiche Familien mit geringen Einkommen geeignet. Das in der ersten Reihe, ein Alleinstellungsmerkmal für Travemünde, wo das Fehlen dieser Wohnungen doch immer und andauernd beklagt wird.
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Rolf Fechner am 16.02.2020[3,2/42]
Klar, "grünstrandsonnenanbeter", in der ersten Reihe wie der Vorderreihe und der Kaiserallee befinden sich die preiswertesten Wohnungen, oder?
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von grünstrandsonnenanbeter am 16.02.2020[2,3/40]
Liebe Herr Fechner, Ironie ist wohl nicht so ganz Ihr Ding?
Bewerten Sie diesen Kommentar!
Kommentar von Heino Haase am 16.02.2020[3,0/31]
Herr Fechner, Sie haben es richtig beschrieben. Im Dockside wurde keine Dauerwohnungen in FerienWohnungen umgewandelt. Hier stellt sich nicht das Problem von zweckentfremdeten Wohnungen. Ich möchte mich dem "Vorredner" anschließen. Hier ist aus einem tristen Gebäude etwas sehr ansehnliches entstanden. Äußerlich, und scheinbar auch inen. Mein Gluckwunsch an Herrn Dr. Clausen