POLITIK
Travemünde 13.08.2017
Erster Blick in die neue Ostsee-Station
Eröffnung im Frühjahr 2018 geplant

Die Ostsee-Station gab es schon in den ehemaligen Passat-Hallen, die dem touristischen Großprojekt »Priwall Waterfront« weichen mussten. Sie verzeichnete etwa 15.000 Besucher im Jahr. Selbst im letzten Jahren waren es trotz Großbaustelle noch 11.000 Menschen, die sich von Diplom-Biologe Thorsten Walter durch die Station führen lassen. Die neue Ostseestation gilt denn auch als eines der Aushängeschilder des Waterfront-Projektes.
Für den Betrieb der neuen Station wurde ein gemeinnütziger Verein gegründet, welcher die Räumlichkeiten kauft. Immerhin 507 Quadratmeter ebenerdiger (und damit barrierefreier) Fläche nimmt die Anlage in einem der »Promenadenvillen« genannten Neubauten ein. Die Gebäude entstehen entlang der Priwall-Promenade, die von der Stadt gebaut wird.
Die neue Ostsee-Station gliedert sich in drei Haupt-Themenbereiche:
- Was lebt in der Ostsee? (25 – 30 Aquarien)Ausstellung »Fischerei in Travemünde« (früher und heute)Bereich Strand (z.B. Fossilien am Brodtener Ufer)
Die Eröffnung ist für Ende Februar/Anfang März nächsten Jahres geplant. Man hofft auf 30.000 Besucher im Jahr.
Mit der Eröffnung ist aber noch lange nicht Schluss, die Ostsee-Station wird sich weiter entwickeln: So soll es zum Beispiel in zwei bis drei Jahren ein Hausboot im Hafen als »schwimmendes Labor« für Schulen dienen.
Die Priwall-Wanderung umfasste weiter noch die Besichtigung einer Musterwohnung im Waterfront-Projekt. Erste Feriengäste sind in bereits fertiggestellte Gebäude schon eingezogen.
Danach ging es noch zur Naturwerkstatt des Landschaftspflegevereins im Fliegerweg. Hier hatte die SPD zu Kaffee und Kuchen geladen. TA