Im März 2016 nahm die neue Norderfähre ihren Dienst auf (TA berichtete), die auch Fahrräder mitnehmen kann. Seitdem radeln noch mehr Menschen über die Travepromenade, auf der eigentlich nur Fußgänger zugelassen sind. Es fehlen die entsprechenden Verkehrsschilder.
Auf die alte Priwallfähre musste man quasi über die Reling klettern. Die neue Fähre hat eine komfortable Gangway und Fahrradständer an Bord. Damit hat der Stadtverkehr praktisch eine neue Zufahrt zur Travepromenade geschaffen. Die ist seit jeher Fußgängern vorbehalten, was auch von allen Seiten ausgeschildert ist.
Doch wer nun vom Priwall (zum Beispiel über den Ostseeküstenradwanderweg) kommend die Fähre nimmt, findet auf der »Stadtseite« von Travemünde weder Hinweise noch Verkehrsschilder denen er entnehmen könnte, dass er auf der Travepromenade nicht radeln darf.
Bürgerschaftsmitglied Thomas Thalau (CDU) könnte sich vorstellen, schon auf der Fähre einen entsprechenden Hinweis anzubringen. Er will das Thema mit in den Aufsichtsrat des Stadtverkehrs nehmen. TA
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Kommentare
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Kommentar von Christian Jäger am 08.06.2017[1,7/214]
Realer Irrsinn. Die Hansestadt Lübeck hat den Ostseeküstenradweg mit finanzieller Unterstützung des Landes Schleswig-Holtstein gesperrt! Die Lübsche Politik wurde bereits im Winter über dieses »Meisterstück« Lübscher Verkehrsplanung informiert. Null Reaktion. Stattdessen steht an der neuen Priwallpromenade jetzt ein Schild, welches das Radfahren auf dem Ostseeküstenradweg auch offiziell verbietet.
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Kommentar von Wladimir Pedalinski am 08.06.2017[1,8/210]
Fahrradchaos in der Vorderreihe nicht nur während der Saison, Veräppelung der Radfahrer am Gneversdorfer Weg, Konzeptionslosikkeit der Radwegeführung Fähre/Travepromenade und Priwall und Vieles Andere mehr – wozu gibt es denn einen Fahrradbeauftragten, der doch die Interessen der Radfahrer hochhalten soll? Wo sind die Parteien? Die SPD ist so ruhig, dass man sie nicht einmal schnarchen hört, die FDP gefällt sich genüsslich darin indentitätsbildende Verwerfungen der Travemünder in Nebel zu verwandeln, nur die CDU greift mal in die Speichen. Und Herr Jäger, wo ist denn Ihr zielführendes Konzept, als Generalwadenbeißer haben Sie es bisher noch nicht aufs Treppchen sozialrelevanter Macher gebracht. Oder sagen Sie bloss, ihr Ostseepark wäre ein Paradies für Radfahrer geworden. Mit und ohne Batterie unterm Hintern.
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 08.06.2017[4,6/190]
»Mit und ohne Batterie unter dem Hintern« ist für das Verkehrsführungsproblem unbeachtlich, Herr Pedalinski. Auch gibt es keinen Grund diesen notwendigen Verbesserungsbedarf für fanatische Pedalisten-Popaganda zu mißbrauchen. Herr Thalau hat recht: Hinweise auf der Fähre, aber auch am Anleger und zukünftig möglicherweise eine eindeutige, verbesserte Verkehrslenkung auf der neuen Travepromenade sind anzustreben.pv+
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Kommentar von Wladimir Pedalinski am 09.06.2017[1,5/191]
Hallo +pv, es spielt sehr wohl bei der Konzipierung von Radwegekonzepten, Verkehrsführungen des Radverkehrs im Verkehrsgemisch PKW/Fußgänger und Radfahrer eine sehr große Rolle, die Veränderungen im Verhalten der Radfahrer zu berücksichtigen, welche zB ihre Bikes nun mit Motokraft antreiben. Es werden höhere Geschwindigkeiten gefahren und das Verhalten wird dadurch problematischer. Es geht nicht um fanatische Pedalisten-Propaganda, sondern darum, diesem Verkehrsträger die seit Jahrzehnten vernachlässigte Aufmerksamkeit auf Grund des übermäßigen Wachstums dieses Verkehrsbereiches zu widmen und endlich Lösungen anzugehen und die Chance zu nutzen, Kurzstreckenverkehre vom PKW auf das Rad und oder ÖPNV zu verlegen. Einmal weil auch der PKW-Verkehr ansteigt und zum anderen in Travmünde die insgesamt für den Verkehr vorhandenen flächen sehr begrenzt sind und durch Lenkungsmaßnahmen besser genutzt werden müssen. Dass die Grünen sich zu diesen Themen wegschweigen, finde ich skandalös.
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Kommentar von Einfach am 09.06.2017[4,4/149]
Am einfachsten wäre an jeder Zuwegung zur Travepromenade ein Drehkreuz oder Umlaufgitter mit Fahrradschleuse auf zu stellen und so den Zugang zu erschweren, d. h. man muss erstmal absteigen. An diesen Schleusen ein klares Schild mit einem Durchfahrtsverbotsschild für Fahrräder (rund mit rotem Rand und einem durchgestrichenem Fahrrad!) Das Absteigen bringt den Radfahrer automatisch zum nachdenken, warum er/sie absteigen muss! (Mehr) Schilder bringen nur bedingt etwas, da die meisten Menschen gar nicht während der Fahrt darauf achten! Ich als junger Mensch finde es übrigens auf der Travepromenade auch gefährlich so wie es ist, aber in jeder Großstadt muss in der »Fußgängerzone« das Fahrrad geschoben werden, warum also nicht auch auf der Travepromenade!? Ausserdem kann man ja parallel auf dem Radweg der Außenallee fahren. W. Pedalinski: ich gebe Ihnen nicht nur dabei recht, dass Ostseeparkjäger mit seiner prinzipiellen Antimeinung nervt, nur weil seiner Meinung keiner folgt!