Im Jahre 2002 wurde der Travemünder Ortsrat auf Initiative von CDU und SPD gegründet. Seit der letzten Kommunalwahl ruht das politische Gremium des Stadtteils. Die Travemünder SPD macht nicht weiter mit und will lieber einen »Gesprächskreis« der sich nicht an den Wahlergebnissen orientiert (TA berichtete). Die Travemünder CDU hält davon nichts und wird im März eine öffentliche Versammlung einberufen.
Wollen eine öffentliche Diskussionsrunde über die Zukunft des Ortsrates: Meinhard Wichmann (links) und Thomas Thalau vom CDU Ortsverband Travemünde. Foto: ARCHIV TA
Die CDU hätte diverse Angebote für die Fortführung des Ortsrates gemacht, auch unter Beteiligung der wichtigsten Vereine, Institutionen und auch kleinerer Parteien, berichtet der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Meinhard Wichmann auf Nachfrage von »Travemünde Aktuell«. Was die SPD vorschlage, ginge aber nicht. Der Ortsrat müsse ein Gremium sein, das den politischen Willen der Bevölkerung wiederspiegele. »Ein runder Tisch ist kein Gremium«. Außerdem seien bei dem SPD-Vorschlag »alle Fragen der Zusammensetzung und des Stimmverhältnisses völlig ungeklärt.«
Thomas Thalau, Bürgerschaftsmitglied der CDU aus Travemünde, erinnert daran, dass mit einem Ende des Ortsrates auch gewachsene Strukturen zerstört würden. Es sei über die Jahre Vertrauen bei der Verwaltung aufgebaut worden, oft seien auch Senatoren nach Travemünde geladen worden.
Und Travemünde war der einzige Stadtteil, in dem Senatssitzungen, gemeinsam mit dem Ortsrat, stattgefunden hatten. Es steht nun zu befürchten, dass die Verwaltung nun keine Senatssitzungen mehr nach Travemünde verlegt, gibt der Ortsverbandsvorsitzende Meinhard Wichmann zu bedenken.
Die Travemünder CDU will im März alle Gruppen, Vereine und Parteien zu einer öffentlichen Diskussion einladen. Dabei soll überlegt werden, welche Möglichkeiten es gibt eine effektives Gremium als Sprachrohr Travemündes zu bilden. TA
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Kommentare
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Kommentar von celler am 18.02.2014[0,0/0]
Die Initiative der CDU ist unbedingt zu begrüßen. Es ist dringend erforderlich, dass die Travemünder Politik die Regierenden in Lübeck vor sich hertreiben. Ich beobachte seit längerem, dass die wirtschaftliche Entwicklung Travemündes stagniert und Travemünde von den anderen Ostseetouristenorten abgehängt werden. Die Travemünder Politiker müssen außerdem die örtlichen Bürgerinitiativen überzeugen, dass das ständige Verhindern von Projekten wenig Zielführend ist. Mit einer neuen Promenade ist es nicht getan. Wir besuchen immer häufiger Timmendorf, Scharbeutz, Orte die einfach mehr Urlaubsflair bieten. Unsere Auffassung wir von vielen Urlaubern geteilt.
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Kommentar von Karl Schraffer am 18.02.2014[0,0/0]
Man kann der CDU nur danken für ihr Engagement in Sachen Ortsrat! Es ist zu begrüßen und zu unterstützen! Die tun was für Travemünde!
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Kommentar von Martin Grage am 18.02.2014[0,0/0]
Es ist wichtig, meiner Meinung nach, dass die Parteien -gemeinsam- Travemünde, also UNS nach vorne bringen. Dürfen wir nach dem Bgm. und der Bürgerschaft keinen Orstbeirat in Travemünde ins Leben rufen, dann aber Bitte einen, wie gehabt, Orstrat. Meiner Meinung nach ist es nicht ausschlaggebend wie stark eine Partei vertreten ist, sondern das sie überhaupt mit einer starken, selbstsichern Persönlichkeit, im Ortsrat vertreten ist. Weiterhin – und das ist meine persönliche Meinung, ist es wichtig, gerade aufgrund der vielen Probleme -egal in welcher Richtung ein Lösungsansatz gehen würde- das die Vertreter der jeweiligen Parteien es erkennen, dass es hier weder um die Grünen, die FDP, Die Linke, die SPD oder die CDU geht, sondern um Travemünde, um UNS !! Ich habe mal gehört, dass das bei der Feuerwehr funktionieren soll, getreu dem Motto: Einer für Alle, Alle für Einen. Vielleicht klappt das ja mit einem neuen Anlauf, für den Travemünder Ortsrat. Danke und LG Martin Grage
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Kommentar von Sauerländer am 19.02.2014[0,0/0]
Die SPD zeigt hier das gleiche Demokratieverständnis wie nach der Bundestagswahl – wir haben zwar verloren, aber irgendwie sollen sich dann doch alle nach uns richten!
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Kommentar von Dr. Peter Voeltz am 23.02.2014[0,0/0]
Zitat: "Parteien betrachten den Staat als ihr Privateigentum!" Oliver Welke, heute show am 21.02.14. pv+
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Kommentar von V.Guttmann am 25.02.2014[0,0/0]
Kommentar von V.Guttmann am 25.02.2013 zum Artikel Ortsrat: Öffentliche Diskussionsrunde im März vom 18.02.2013: In Kommentaren wird ein Ortsbeirat(OBR) gefordert. Braucht Travemünde einen OBR (wohl besser: Pseudo-Gemeinderat)? Gibt es positive Erfahrungen? Empfehlenswert ist ein gründliches Studium der SH –Gemeindeordnung. Einige Anmerkungen: Über die Zusammensetzung eines OBR würden nicht die Travemünder selbst entscheiden, sondern die Bürgerschaft. Problematisch ist dabei, dass auch Ortsfremde dem OBR angehören könnten. Die Befugnisse eines OBR sind beschränkt. Ihm obliegen Entscheidungen über Belanglosigkeiten, und selbst die könnte die Bürgerschaft jederzeit annullieren. Der OBR kann ortsrelevante Probleme in die Bürgerschaft einbringen. Zielführender können dies die (Travemünder) Mitglieder der Bürgerschaft bzw. Ausschüsse. Die restlichen Stadtteile würden ebenfalls OBRäte einrichten, gleichbedeutend mit einer weiteren Gleichschaltung Travemündes.