SPORT 12
Travemünde 31.05.2013
Spatenstich ohne Stadtspitze
TSV feiert neue Sporthalle – Fertigstellung für Frühjahr 2014 geplant
Der Bürgermeister hätte leider abgesagt. »Der hat einen anderen Termin«, meinte TSV-Chef Markus Hellwich anlässlich des 1. Spatenstichs für die neue TSV-Sporthalle am Freitagabend. Worüber sich kein Travemünder sonderlich traurig zeigte, denn die Aussagen des Bürgermeisters zum angeblich leeren Sportfördertopf (TA berichtete) wurden von vielen als unseriös empfunden und sind nicht vergessen.
Da fehlte schon eher die auch für Schulen zuständige Senatorin Annette Borns, die auch kommen wollte, aber kurzfristig absagen musste aufgrund eines wichtigen Termins in Kiel. Friedrich Thorn vom Bereich Schule und Sport hatte einen privaten Termin. »Da haben wir auch Verständnis für gehabt«, erklärte Markus Hellwich. »Ja, und nun sind wir hier«, fasste der TSV-Vorsitzende zusammen.
Einer, der gern kam, war Klaus-Peter Wolf-Regett vom Vorstand der Lübecker Possehl-Stiftung. »Wir freuen uns eigentlich immer, wenn wir von unseren Partnern eingeladen werden«, sagte er. In seiner Rede sprach er davon, gemeinsam die Stadt weiterzuentwickeln und etwas für die Menschen zu tun. »Und diese Arbeit, die machen letztendlich Sie hier im Verein.« Die Possehl-Stiftung unterstützt mit dem größten Anteil, gibt 800.000 Euro zur Sporthalle dazu.
TSV-Chef Markus Hellwich bedankte sich bei der Possehl-Stiftung für die Unterstützung. Weiter dankte er der Wendelborn-Stiftung, die schon zu Anfang unterstützt hätte. Und »auch wenn es mir schwerfällt, ich möchte mich trotzdem bei der Hansestadt Lübeck bedanken, dass sie unterstützt.« Das sorgte für einige Lacher, denn ganz freiwillig kam die Unterstützung nicht. Die Bürgerschaft konnte die Fördersumme in Höhe von 300.000 Euro aber in der April-Sitzung mit einem gemeinsamen Antrag von CDU, FDP, LINKEN, FUL und FREIEN WÄHLERN sowie Unterstützung der GRÜNEN gegen den Widerstand des Bürgermeisters und der SPD durchsetzen. Den Politikern, die den TSV unterstüzt hatten, dankte Markus Hellwich ausdrücklich, wofür es viel Applaus gab. Auch die kleineren Spender wurden erwähnt.
Mit dem 1. Spatenstich am 31. Mai 2013 sollte gezeigt werden, dass der Hallenbau nun in trockenen Tüchern ist. Im Juni wird damit begonnen, Abwasser-Rohre zu verlegen. Da die Tiefbaufirmen aufgrund des langen Winters jetzt stark ausgelastet sind, beginnt der eigentliche Bau aus Kostengründen erst in etwa zwei Monaten. »Nun haben wir jahrelang drauf gewartet, nun können wir die zwei Monate auch noch warten«, sagte Markus Hellwich. Im Frühjahr 2014 soll die Halle fertig sein.
Bei Bratwurst und Fietsche Fischers Hafenbier feierte der TSV anschließend den symbolischen Spatenstich, der aufgrund der Größe des Projektes per Bagger begangen wurde.
TA
Kommentare
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Kommentar von Travemünderin am 31.05.2013 [0,0/0]
Einigen Mitgliedern des Vorstandes könnte ein wenig Sport gut tun. Ist ja schließlich auch ein Sportverein. Fettige Grillwurst ist nicht gerade von Vorteil für die Figur. Da sitzen einige Hemden doch recht stramm.
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Kommentar von Wolfram Plewa am 01.06.2013 [0,0/0]
Unglaublich, wie ausgelastet doch die Stadtoberen sind!
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Kommentar von Jens Michaelis am 01.06.2013 [0,0/0]
Moin Ist doch nicht schlimm wenn die »Spitzenpolitiker und Verwaltungsangestellten« der Nachbarstadt keine Zeit für Travemünde haben. Schönes Wochende Jens Michaelis
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Kommentar von Wolfram Plewa am 02.06.2013 [0,0/0]
@Travemünderin, schade, dass Sie nicht Ihren Namen nennen!
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Kommentar von Miggi Schwestersen am 03.06.2013 [0,0/0]
@Wolfram Plewa: wozu wollen Sie denn den Namen von Travemünderin wissen ?
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Kommentar von Wolfram Plewa am 04.06.2013 [0,0/0]
@Miggi Schwestersen, persönliche Angriffe sollten nie anonym erfolgen! Eigentlich eine »Online-Regel«!
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Kommentar von Miggi Schwestersen am 04.06.2013 [0,0/0]
Mir scheint, Wolfram Plewa (Pseudonym oder wirklicher Name?), Sie wollen den mittalalterlichen Pranger wieder einführen! »Travemünderin« hat eine ironische oder kritische Bemerkung gemacht, aber sie hat niemand persönlich angegriffen.
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Kommentar von Wolfram Plewa am 04.06.2013 [0,0/0]
@Miggi Schwestersen, wer kritisiert,muss auch kritische Anmerkungen ertragen. Die Frage nach dem Nicknamen wurde bereits gestellt und von mir beantwortet. Ansonsten fand ich es lediglich »schade, dass der Name nicht genannt wurde«, nicht weniger, jedoch auch nicht mehr; dies im Jahre 2013. Ich gehe abschließend davon aus, Ihnen hinreichend geantwortet zu haben.
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Kommentar von Travemünderin am 04.06.2013 [0,0/0]
@ Wolfram Plewa: Ich habe mich nie über Ihre Kritik beschwert. Warum behaupten Sie denn, dass ich keine Kritik ertragen kann?
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Kommentar von Wolfram Plewa am 05.06.2013 [0,0/0]
@Travemünderin, sorry, ich habe mich ausschließlich mit Frau Miggi Schwestersen nett ausgetauscht und in der mir eigenen zurückhaltenden Art auf ihren Kommentar reagiert. Gestatten Sie mir nach wie vor die Anmerkung, dass ich vornehmlich mit Personen kommuniziere, die auch ihren Namen nennen. Mit Namensnennung finde ich Ihren ersten Kommentar durchaus originell; dazu gehört allerdings auch Courage. Hiermit habe ich Ihnen hoffentlich unter Ihrem Nicknamen hinreichend geantwortet.
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Kommentar von Miggi Schwestersen am 06.06.2013 [0,0/0]
@Herr Plewa, es gibt Fälle unter den Kommentatoren und Kommentatorinnen, in denen es offensichtlich ist, dass sie sich mit einem Pseudonym zu Worte melden. Dies ist absolut zulässig und entspricht auch dem Recht auf Schutz persönlicher Daten. Andere Kommentatoren und Kommentatorinnen legen sich ein Pseudonym zu, das wie ein »normaler Name« aussieht und nicht ihr richtiger Name ist. Das können Sie als Leser gar icht beurteilen, wer dann unter Pseudonym schreibt oder nicht. Das kann nur die Redaktion, die aber an das Redaktionsgeheimnis und den Schutz persönlicher Daten gebunden ist. Es ist also sinnlos, einen Anspruch zu erheben, man wolle nur mit solchen kommunizieren, die sich mit Klarnamen melden. Unklar ist mir nach wie vor, warum Sie »es schade finden« dass jemand unter Pseudonym schreibt und dies offenbar sogar mit dem Vorwurf mangelnder Courage verknüpfen. Nach Ihrem Motiv gegen das Recht auf Schutz der Person habe ich schon mal gefragt und bislang keine Antwort erhalten.
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Kommentar von computerlaie der ersten stunde am 07.06.2013 [0,0/0]
endlich wurden wir von einer expertin über die feinheiten der sozialintegrativen pseudonymen kommunikation aufgeklärt. damit ist unser wochenende sicher gerettet.
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