»Ich war schon zweimal hier und jedes Mal war geschlossen«
Bürger enttäuscht von Verwaltung wegen ständiger Stadtteilbüro-Schließungen
Christoph Wilcke wollte eigentlich nur seinen neuen Reisepass abholen. Am Dienstag stand er beim Stadtteilbüro Travemünde allerdings vor verschlossenen Türen, obwohl eigentlich dienstags und freitags geöffnet sein sollte. Personalengpässe. Wieder einmal.
»Ich war schon zweimal hier und jedes mal war an diesem Tag geschlossen«: Christoph Wilcke holt nach mehreren Fehlversuchen in Travemünde seinen Reisepass nun in Kücknitz ab. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
»Ich war schon zweimal hier und jedes mal war an diesem Tag geschlossen«, sagt Christoph Wilcke. »Ich bin schon sehr enttäuscht.« Einen weiteren Versuch, in Travemünde an seinen Reispass zu kommen, will er nicht starten. Er fährt jetzt nach Kücknitz und holt ihn im dortigen Stadtteilbüro ab.
»Das ist doch das Letzte!«: Ilse und Ernst Joite vorm geschlossenen Stadtteilbüro. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Verärgert sind auch Ilse und Ernst Joite aus Travemünde: »Das ist doch das Letzte!«, schimpft Ernst Joite. Das sei kein Umgang mit den Bürgern, finden die beiden. »Das ist ja eine Dienstleistung für die wir alle bezahlen.«
»Das geht aber gar nicht«: Siegrid Kriedemann aus Travemünde vor der verschlossenen Tür des Stadtteilbüros Travemünde. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Siegrid Kriedemann ist gebürtige Travemünderin, war 35 Jahre lang weg, kehrte dann als Rentnerin nach Travemünde zurück. Und lernt ihr Travemünde neu kennen: »Das geht aber gar nicht«, meint sie zum Thema Stadtteilbüro.
»Aber wenn Du hier stehst, in drei Sekunden hast Du einen Strafzettel!«, meint Jan Paulenz. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
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Kommentar
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Kommentar von berger am 06.03.2013[5,0/2]
Es ist ein starkes Stück, dass bei ohnehin minimalen Öffnungszeiten des Amtes die Stadt auch den alten Leuten zumutet, irgendwie nach Kücknitz oder in die Innenstadt zu kommen und dort ihre Angelegenheiten zu erledigen. Auch wenn sich die Mehrheit der Travemünder gegen die Grünstrandpläne des Bürger(!)meisters ausgesprochen hat: das sollte er uns nicht antun! Pfui Stadtverwaltung