»Bewerbung der radtouristischen Aktivitäten mehr so als eine Schlechtwetter-Aktivität«

Der Fahrrad-Boom bringt neue Verkehrsprobleme mit sich und Gefahren für das Geländer der Strandpromenade (TA berichtete), aber auch toristische Chancen. Die werden möglicherweise nicht genug genutzt. Hans-Walter Fechtel, Fahrradbeauftragte der Hansestadt Lübeck, übt am Dienstag im Radio jedenfalls Kritik am Radtourismus-Marketing.

Eine Menge Symbole sollen Radtouristen die Orientierung in Travemünde zukünftig leichter machen. Aber die Radtouristen müssen erstmal herkommen: »Ich erlebe eigentlich die Bewerbung der radtouristischen Aktivitäten mehr so als eine Schlechtwetter-Aktivität«, sagt der Fahrradbeauftragte Hans-Walter Fechtel im Gespräch mit Fritz Toelsner von Radio Travemünde. »Es steht doch ganz klar in Travemünde im Focus der Strandurlaub«, sagt Fechtel in dem Interview, das am Dienstag ausgestrahlt wird. »Und wenn dann irgendwie noch mal ein Tag innerhalb der ein oder zwei Wochen da sind, dann darf es auch ein bisschen Fahrrad sein.«

Weitere Themen bei Radio Travemünde sind am Dienstag unter anderem Live-Interviews mit Ulrich Krause, der neues von der Travemünder CDU berichten soll; und Wolfgang Hovestädt, der erzählt, wie es mit der Kulturbühne weitergeht. TA