FREIZEIT & TOURISMUS 1 1
Travemünde 29.03.2008
Ein Spaßbad auf dem Priwall:
Stadt müsste nur ein Drittel der Kosten tragen
Die »Priwall Waterfront«, Bauprojekt im Bereich des Passathafens, war Thema einer Bürgerbeteiligung im März. In zwei bis drei gut 18monatigen Baustufen sollen Strandvillen, Läden und Plätze entstehen. Auf den Plänen ist schon ein Schwimmbad eingezeichnet. Ob das öffentlich wird oder nur für die Bewohner der Ferienanlagen zugänglich, hängt davon ab, wie die Stadt ihre Gelder, den »Haushalt« einsetzen will. Eine öffentliche Lösung wird teurer, die Stadt müsste zuzahlen.
Erst einmal wurde eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Dabei klingt das Angebot verlockend: Laut Initiator Sven Hollesen würden die Projektgesellschaft Priwall Waterfront AG und auch die Betreiber der Anlage sich an den Verlusten beteiligen. »Wir würden dann für ungefähr zwei Drittel sorgen«, erklärte Hollesen. Er sei sehr für ein öffentliches Schwimmbad, weshalb man die Defizite auch gern mitsponsern wolle. »Auch für unsere Gäste die da kommen sollen, kann man natürlich mit einem öffentlichen Schwimmbad mehr bieten, als wäre das »nur« eine kleinere Ressortlösung wie in einem Hotelkeller oder was man so erleben kann hier und da«, sagte Sven Hollesen.
Das geplante Schwimmbad beschreibt Sven Hollesen als »Indoor-Erlebniswelt mit Indoor-Spielen für Kinder, ganzjährig. Mit Schwimmen, natürlich ganzjährig, als Spaßbad, aber auch mit Wellness-Behandlungen, kosmetischen Behandlungen und auch einen Beachclub wollen wir gerne ganzjährig da betreiben.« TA