Travemünde 28.05.2007
Erst Sonne, aber dann öffnete der Himmel seine Schleusen
Die Musikfans im Brügmanngarten blieben von alle dem unbeeindruckt
Niemand hatte die Sonne so richtig mehr erwartet. Sie kam aber doch. Doch wer sich das Regenradar aus Daten vom Deutschen Wetterdienst (Link siehe unten) gegen die Mittagszeit angesehen hatte, der wusste, dass Hamburg bereits mehr als nur sein Schmuddelwetter hatte und das Regengebiet schnur stracks Richtung Ostsee eilte.
Doch die Musikfans genossen unbekümmert den swingenden Sound der Jazzbands.
Ein Highlight waren die hamburger Southland N.O. Jazzer, brillant im Sound und Solo.
Nach dem Fachmagazin JAZZ-Echo, so der Leiter des Festivals, Herr Peschel, die drittbeste Nichtprofiband Deutschlands.
Ganz selten – eine Frau am Saxophon bei den Hot Jazz Syncopators mit original Susafon, dem tragenden Klangkörper im New Orleanstil.
Als würden die tiefen Töne des Susafons das drohende Unwetter schon ankündigen, verdunkelte sich der Himmel aus Richtung Lübeck zusehends.
Zwar gab es besorgte Blicke nach oben, aber ans Ausbüchsen dachte Niemand ernstlich. Denn komme was da wolle: jetzt standen die die Jazzer der Bigband Swing Company auf dem Programm.
Es ging denn auch mit Klassikern, wie der C-Jam-Blues von Duke Ellington so richtig los.
Die Regentropfen prasselten gegen das Zeltdach, aber die 22 Musiker aus Gettorf blieben im Kampf um das Gehörtwerden eindeutige Sieger. Merke: Uns haut so schnell nix um ! KEV
Lesetipps zum Thema:
Liebling des Publikums: De Stormvogels (27.05.2007)
Mitreißende Musik (26.05.2007)
3. Internationales Jazz- und Shantyweekend in Travemünde (14.05.2007)
1 http://www.ndmusic.de/shanty001.htm
2 http://www.wetteronline.de/radar/dldldschf.htm