Travemünde 08.04.2007
Ansturm der Geocacher
Erste Ostereiersuche per Satellit in Travemünde

Die Koordinaten dazu hatte es vorher im Brügmanngarten gegeben, Längen- und Breitengrad für das erste »Geocaching-Ostereiersuchen« an der Küste. Die moderne Ostereiersuche war durch einen Bericht über den Freizeit-Trend »Geocaching« auf »Travemünde Aktuell« inspiriert worden und auch ein großer Marketing-Erfolg. Viele Zeitungen berichteten, darunter heute noch einmal die »Schleswig-Holstein am Sonntag« mit einem Veranstaltungshinweis.

Die schnellen Zeitungen hatten sich auf die Fersen von Familie Brand aus Stade geheftet. Bei der Jagd nach dem Schatz ging es nicht nur um genaues Anpeilen des Osterversteckes, sondern auch um Geschwindigkeit. Der Andrang von »Geocachern« war so groß, dass Veranstaltungsleiter Jan Ehrich und Praktikant Dennis Gehl die Koordianten wie geplant zwei bis dreimal pro Versteck (15 gab es) herausgaben.

Tatsächlich waren schon Schatzsucher vor den Brands am Versteck, aber auch die hatten das Nachsehen: Zufällig hielt sich dort nämlich auch Andreas Schröder mit Kevin, Bendix und Alwin auf. Die hatten zwar ein GPS-Gerät, wußten aber von der Veranstaltung nichts. Das auffällig im Baum befestigte Ei hatten sie per Blickkontakt geortet. Die Verstecke waren bewusst unterschiedlich schwer angelegt worden, mache Sachen vergraben und manche etwas offensichtlicher platziert.

Familie Brand aus Stade sah die Sache sportlich und gratulierte den Zufalls-Findern, gemeinsam gingen alle Kinder die Promenade hinunter zur Preisverleihung. RD

