VERKEHR
Travemünde 19.08.2019
Ein Versuch, der nichts verändert
CDU und SPD wollen Vorderreihe testweise zur »Verkehrsberuhigten Zone« machen

Alle Verkehrsteilnehmer, die die Vorderreihe jetzt schon nutzen, werden sie weiterhin so nutzen wie gewohnt: Der Lieferverkehr soll vormittags weiterhin möglich bleiben, Radfahrer dürfen weiterhin durchfahren. Die Fußgänger, die im Sommer ohnehin in Mengen auf der Straße laufen, tun das dann allerdings ohne gegen die Straßenverkehrsordnung zu verstoßen. Am Straßenbild ändert das nichts, wahrscheinlich aber an der Haftung bei Verkehrsunfällen.

Weiter sollen in der probeweise verkehrsberuhigten Zone Schilder aufgestellt werden, die Radfahrer und Fußgänger zu gegenseitiger Rücksichtnahme auffordern. Die werden allerdings auch schon länger erwartet.
Die Vorlage soll am Montag (19.08.2019) im Bauausschuss beschlossen werden. TA
»Der Bürgermeister wird beauftragt, kurzfristig in der Vorderreihe eine verkehrsberuhigte Zone auszuweisen. Zugleich sind in der Vorderreihe Schilder aufzustellen, die Radfahrer und Fußgänger zu gegenseitiger Rücksichtnahme auffordern. Kfz.-Lieferverkehr soll im Sommer jeweils vormittags bis 11:00 Uhr zulässig bleiben. Im Winter wird die Einschränkung aufgehoben. Diese Regelung soll probeweise für 2 Jahre gelten. Danach soll die Wirkung dieser Regelung evaluiert werden.
Der vorgeschlagene Absenkpoller in der St-Lorenz-Straße wird nicht eingebaut. Die Verbindung für den Anliegerverkehr in die Kurgartenstraße muss bei der favorisierten Lösung der verkehrsberuhigten Zone für die Vorderreihe erhalten bleiben.«
Externer Link zum Thema: Die Vorlage für die Sitzung lässt sich auf der Internetseite der Hansestadt Lübeck als pdf-Dokument herunterladen.
1 http://www.luebeck.de/stadt_politik/buergerinfo/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1008134