Travemünde 13.01.2007
Nixenflut an der Ostsee?
Travemünder Verkehrsverein gegen »Abkupfern von Kopenhagen«
heute gegenüber »Travemünde Aktuell«.

Seines wissens sei das mit keinem Gremium abgesprochen gewesen, aber: »Scheinbar stand das Datum schon fest«, sagt Wolfgang Büchtmann zu den Vorgängen
vom Herbst 2006. »Wir sind absolut dagegen«. Büchtmann nennt das »Abkupfern von Kopenhagen.« Die Figur wurde dann doch nicht augestellt, und der Verkehrsvereins-Vorsitzende ging davon aus, die Pläne seien vom Tisch. Bis »Travemünde Aktuell« im Newsletter vom 6. Januar 2007 enthüllte, dass ein Travemünder Bürger am Neujahrsmorgen die Initiatoren der Boltenhagener Nymphe am Hundestrand beim Brodtener Ufer gesprochen hatte.

Wolfgang Büchtmann vom Travemünder Verkehrsverein rief vor zwei Tagen in Boltenhagen an. »Nach unseren Informationen sammeln dort tatsächlich einige Kaufleute Geld für eine neue Skulptur«, sagt er. Das sei noch ein Grund, in Travemünde keine Meerjungfrau aufzustellen, das Ostseebad sei dann nämlich schon Nummer drei mit einer derartigen »Attraktion«. Travemünde solle nicht irgendwo etwas abkupfern. Zudem hätte es in Boltenhagen ja Ärger wegen der Rechte gegeben.
Ob die Meerjungfrau nun wirklich nach Travemünde kommt oder nicht, und wenn ja, wo, weiß niemand so genau. Vielleicht hat sie sich vom Rummel ja auch schon wieder verschrecken lassen. Ins Gespräch gebracht hat sie sich und das Ostseebad auf jeden Fall schon kräftig. HN