Wie geht es weiter mit den Kuppeln in der Strandlounge »Keine Gezeiten«?
Travemünder Stammgäste möchten, dass die Kuppeln bleiben
Wer sich in Travemünde auskennt und gemütliche Plätze zu schätzen weiß, kennt die Strandlounge und das Restaurant »Keine Gezeiten« in der Villa Mare und selbstverständlich die smarten Gastro-Kuppeln in dem romantischen Garten der Villa. Bei Wind und Wetter ganz nah am Strand an der Kurpromenade sitzen, behaglich warm und windgeschützt und sich mit einem Rundumblick wie draußen fühlen: So sind die transparenten Kuppeln, die Jaroslaw Karsunke und seine Familie liebevoll eingerichtet und komfortabel ausgestattet haben.
In den Kuppeln zu sitzen bei einer Tasse Kaffee, einem Glas Wein oder einem leckeren Snack ist vor allem in der dunklen Jahreszeit ein tolles Erlebnis. Umso erstaunter reagierten Anwohner:innen und Besucher:innen, als bekannt wurde, dass die Stadt Lübeck gar keinen Gefallen an den Kuppeln zu finden scheint. »Störung des Stadtbildes« lautet die Begründung, mit der der Bauantrag abgelehnt wurde. Gemeint ist damit, dass der Anblick der wunderschönen Jugendstilvilla »Villa Mare« von den Kuppeln gestört würde. Viele Gäste der Strandlounge teilen diesen Eindruck nicht. Die Kuppeln stehen tiefer als das Gebäude und sind zudem transparent.
Dennoch wurde der Bauantrag von der Stadt Lübeck im Jahr 2023 abgelehnt und eine lange Zeit passierte daraufhin nichts. Im Jahr 2024 kam die Stadt Lübeck dann auf den abgelehnten Bauantrag zurück und forderte den Strandloungeinhaber Jaroslaw Karsunke auf, die Kuppeln bis zum 1. September 2024 abzubauen. Einige Medien berichteten darüber und entfachten damit einen kleinen Sturm der Empörung bei Einheimischen und Stammgästen der kreativen Gastronomie. Am 14. August 2024 wurde eine Petition bei Change.org gestartet »Lassen Sie die Kuppeln der Villa Maare dort, wo sie sind!« Über 500 User haben bereits unterzeichnet und auch der Bürgermeister von Lübeck, Jan Lindenau, wurde auf die Empörung aufmerksam.
Die Verfügung zum Abbau der Kuppeln wurde daraufhin erst einmal ausgesetzt. Der Stadtpräsident Henning Schumann (CDU) und schließlich auch Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) sollen sich persönlich über die Causa informiert haben. Es soll nun nach einer tragfähigen, dauerhaften Lösung gesucht werden. Dazu wird es in der 42. Kalenderwoche einen Vororttermin geben. Vom Tisch ist das Problem mit den Kuppeln also nicht. Die Behörde wünscht sich von Jaroslaw Karsunke Vorschläge zum Erhalt des Stadtbildes. Andersrum wären die Familie Karsunke und auch die Stammgäste dankbar, wenn die Stadt Lübeck unter bestimmten Voraussetzungen kompromissbereit für den Erhalt der Kuppeln wäre.
Es bleibt also zu hoffen, dass eine gute Lösung für alle Beteiligten gefunden werden kann. Denn die sympathische Betreiberfamilie des »Keine Gezeiten« möchte die Kuppeln unbedingt im Garten behalten und ist seinen Stammgästen und den Anwohnern sehr dankbar für ihren Einsatz zum Erhalt der Kuppeln. TA
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Kommentare
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Kommentar von nolli am 13.10.2024[3,3/198]
Unglaublich. Die Herren werden staunen wenn sie wohl das erste Mal nach Travemünde kommen. Dann können sie ja auch durch die Fußgängerzone fahren, oder sich das Parkhaus ansehen. Hoffentlich bleiben die " Iglus" stehen
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Kommentar von Neu-Travemünder am 14.10.2024[3,4/159]
„Störung des Stadtbildes“. Soso. Aber was wirklich das Stadtbild stört, da geht die Stadt Lübeck nicht ran. Das Ausmass der Vermüllung, Vandalismus, nicht eingehaltene Regeln von Auto- und Fahrradfahrern, in der Gegend achtlos abgestellte eRoller.
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Kommentar von Martina Weippert am 15.10.2024[2,8/134]
Was für einen Sinn haben solche überflüssigen ,,BEANSTANDUNGEN" von hiesigen ,,Volksvertretern " hier in Travemünde?? ...ein total überflüssiges, hässliches, nicht in die Ansicht des Stadtbildes passendes Parhaus ))) wo ein nicht zahlendes Klientel herein geschleust wird, was nur Dreck hinterlässt. ...ferner ist keine Struktur auf der Promenade zu erkennen, was das dortige Erlauben des Fahrrad fahren anbelangt!! Fußgänger werden regelrecht über den Haufen gefahren. ....Thema Kurgartenstrasse: Einbahnstraße!!!! Wo sich Fahrradfahrer in BEIDEN Richtungen ausleben können. Wenn man vom Parkstreifen auf die Fahrbahn zurück möchte, sind Fahrradfahrer si gut wie nicht sichtbar ( Äußerung sogar von einem Verkehrsteilnehmer der Rad fährt) ! ...Moorredder: PARKEN auf beiden Seiten!! Es ist kaum ein Durchkommen, da links und rechts abgestellte Fahrzeuge( Anhänger, LKW’S, Baufahrzeuge dort dauerparken. Zwischendurch die Radfahrer ! Fragen Sie doch mal dir vor Ort Wohnenden nach Lösungen!!
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Kommentar von Agnes Kern am 19.10.2024[2,8/77]
Travemünde ist unserer Lieblings Ort. Wir verbringen hier mehrere Wochenenden im Jahr. Es gibt tatsächlich etwas was hier verändert werden könnte, die Kuppeln sind es aber nicht. Wir finden sie wunderschön und praktisch. Die gehören zu Travemünde dazu. Wenn sich die Stadt um etwas kümmern möchte, dann um den grünen Strand im Sommer. Es wirk nicht wirklich einladend.