ORTSGESCHEHEN
Travemünde 17.09.2024
Zwei Schranken sorgen für kontroverse Diskussionen
Erhitzte Gemüter argumentieren pro und kontra
Erhitzte Gemüter argumentieren je nach Sichtweise pro und kontra. Nachvollziehbar sind die Argumente aller Beteiligten. Es brodelt. Und eine Lösung, mit der alle Beteiligten zufrieden sind, scheint nicht in Reichweite zu sein. Beteiligt an der Diskussion sind die Marktbeschicker, die benachbarten Restaurationsbetriebe und die Stadt, die die Schranken aufgestellt hat.
Während die Marktbeschicker erleichtert ausatmen, weil sie ohne parkende und rangierende Autos ihre Stände reibungslos aufbauen können und ihre Kunden nicht gefährden, klagen die Betreiber der angrenzenden Restaurationsbetriebe über erhebliche Lieferschwierigkeiten. Denn nur Mirko Mathejczyk, der Betreiber des Cafés Schiff Ahoi, hat ein Teilstück der Fläche gemietet und einen Schrankenschlüssel ausgehändigt bekommen.
Marktbeschicker Andreas Conrad vertritt mit seinem Käsestand die Seite der Marktbeschicker. »Wir Wochenmarktkinder sind oft die Leidtragenden. Wir kommen um 5 Uhr morgens zum Aufbau und finden hier parkende Autos vor. Als mobiler Handel benötigen wir eine Freifläche«. Sogar während des Marktes hätten dort Autos rangiert, sich mangels Ortskenntnis verirrt oder seien »mal eben« zum Einkauf direkt vor den Stand gefahren, ärgert sich Conrad. Überall würden Halteverbotsschilder stehen, die auch für die Marktfläche gelten. »Doch ohne Schranke hält sich keiner daran. Die Autos gefährden unsere Kunden! Und deshalb verlieren wir tatsächlich auch einige von ihnen«.
Der vollständige Artikel ist in unserer Print Ausgabe 09/2024 erschienen. TA
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