So war die Museumsnacht am Leuchtturm Travemünde

Am Samstag, den 31. August 2024, öffnete der Leuchtturm Travemünde erstmals im Rahmen der Museumsnacht Lübeck seine Türen auch abends. Von 18:00 Uhr bis 22:00 Uhr hatten Besucher die Möglichkeit, den Sonnenuntergang zu genießen und einen einzigartigen Blick auf das nächtliche Travemünde von der Aussichtsplattform aus zu erleben.

Neben dem regulären Angebot, das den Besuch des maritimen Museums und der Aussichtsplattform umfasste, gab es um 19:00 Uhr eine besondere Lesung von Angela Detmers. Angela Detmers, die nach über 35 Jahren als selbstständige Kommunikationstrainerin und SlowLife-Referentin nun hauptberuflich als Autorin tätig ist. Sie schreibt Sachbücher, Kurzgeschichten und Romane und ist zudem als freie Redakteurin aktiv. Besonders angetan hat es ihr das heitere Genre, und wenn sie nicht gerade schreibt, widmet sie sich dem Slow Gardening oder anderen Leidenschaften wie dem Lesen, Malen oder Spazierengehen am Strand.

In ihrer Lesung nahm Angela Detmers das Publikum mit auf eine Zeitreise durch die verschiedenen Ausgaben von Travemünde Aktuell, für die sie regelmäßig schreibt, und präsentierte eine Auswahl ihrer Artikel.

Ab 20:00 Uhr konnten die Besucher der Live-Musik lauschen. Zwar mussten die ursprünglich angekündigten Musiker von Soul City kurzfristig absagen, doch dafür sprang das Akustik-Duo Cookies for the Cat spontan ein und begeisterte das Publikum mit ihrer Musik.

Cookies for the Cat, bestehend aus Volkmar Steffen und Arhodula Kratzmann aus Groß Boden in Schleswig-Holstein, tourt seit 2017 mit Gitarren, zwei harmonierenden Stimmen und einer großen Liebe zum Songwriting durch die Region. Das Duo interpretiert eine breite Palette von Folksongs, die sie mit Elementen aus Rock, Pop und Country anreichern, wobei die Gitarren stets im Mittelpunkt stehen. Wer den Klang von akustischen Gitarren und einen voluminösen Singer-Songwriter-Sound schätzt, kam hier voll auf seine Kosten. Das Duo spielt ausschließlich Cover und sorgt mit seinen Arrangements für eine besondere Atmosphäre.

Der Name »Cookies for the Cat« erinnert an ihren Kater »Keks«, ein grimmiges, altes, aber liebenswertes Tier, das verrückt nach Keksen war und sich immer voller Begeisterung zwischen die Gitarre und den Spielenden schmiegte, sobald jemand eine Gitarre zur Hand nahm. So konnte das Duo keinen passenderen Namen für sich finden.