Jede Tour ein kleiner Urlaub: Radeln in und um Travemünde

Schmunzelnd erinnert sich die Schreiberin dieses Artikels an den Kauf ihres ersten E-Bikes im Travemünder Fahrradfachgeschäft von Martin Spuida. Das war vor zehn Jahren. Nach einer Probefahrt ihres Mannes kam dieser mit vor Begeisterung leuchtenden Augen zurück. So ein Fahrrad hätte er doch niemals gefahren. Nach Verlassen des Ladens eilte sie schnell zurück, um »ihre vergessenen Handschuhe« zu holen und erklärte eilig, sie kaufe das Rad zum runden Geburtstag ihres Mannes als Überraschung.

Streng geheim brachte Martin Spuida das Rad dann mit dem Anhänger nach Hause, die Schreiberin versteckte es und schmückte es mit Luftballons und roten Schleifen. Das wurde eine gelungene Überraschung! Nach den ersten fantastischen Radtouren rundum Travemünde war schnell klar: Ein zweites E-Bike musste her und Martin Spuida organisierte in kürzester Zeit das gleich Rad noch einmal.

Heute haben sich Technik und Optik in großen Schritten weiter entwickelt. Die Akkus haben eine höhere Leistung, längere Reichweite, schnellere Ladezeit, sind flacher und häufig direkt im Rahmen integriert. »Somit können Gesamtleistung und Reichweite optimiert werden«, so der E-Bike-Spezialist. Auch bei den Bremsen hat sich einiges getan. Hydraulische Scheibenbremsen haben die einfache Felgenbremsen abgelöst. Hochwertige Bikes haben Riemen statt Ketten, die leiser und verschleißärmer laufen.

Auch die Auswahl der Schaltungen ist breit gefächert. Ob Naben-, Ketten- oder elektronische Schaltung – nur ein Fachmann kann bei der Entscheidung kompetent beraten. Ebenso erleben die Tachos in diesem Jahr eine neue Generation. »Sie funktionieren über Bluetooth und sind mit dem Handy koppelbar«, erklärt der Radspezialist aus Travemünde. »Besonders im Trend sind aktuell die kleinen Kompakt-E-Bikes mit tollem Fahrkomfort und Alltagstauglichkeit«. TA

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