Die Pinte P2

Es gibt tatsächlich drei Planstellen: Küche, Kirche und Kneipe! Schon die Begrüßung fällt beim Hereinkommen familiär aus. Susanne und Jürgen Donitzky, der lieber »Donald« genannt werden möchte, schwören auf ihr Erfolgskonzept, das sie seit fünf Jahren gemeinsam mit ihren zahlreichen Gästen leben.

Mit Stolz und voller Freude blicken die beiden zurecht auf das Jubiläum ihrer einzigartigen Melange aus Raucher- und Fußballkneipe. So ist deutlich, welche wichtigen Säulen zur Beliebtheit des Szenelokals sowohl bei den Einheimischen, als auch bei den Touristen beitragen. »Donald« und seiner Frau Susanne liegen besonders die familiäre Atmosphäre allen Gästen gegenüber am Herzen. So bleiben die Einheimischen nicht unter sich, sondern beziehen die touristischen Gäste mit ein. Dabei gilt als Grundsatz, dass alle Gäste gleichwertig behandelt werden, wobei Ruhe als Ziel des Miteinanders die oberste Maxime bildet.

Und der Hausherr erweist sich als waschechtes Travemünder Original mit großer lokaler Verbundenheit. Aus dem Baugewerbe kommend und mit handwerklichem Geschick ausgestattet, legt »Donald« Wert auf die eigenständige Arbeit, die er gemeinsam mit seiner Gattin – mit Wurzeln in der Gastronomieszene Hamburgs – mit viel Leidenschaft und Herzblut pflegt. Das betrifft nicht nur die Bewirtung, sondern versteht sich als ganzheitliches Konzept. So ist es für das Ehepaar selbstverständlich, dass sich jeder Gast willkommen fühlt. Darunter sind eingefleischte Fußballfans, die gern den Weg zur Pinte P2 an der Rose 20 in Travemünde einschlagen, um auf den glorreichen Sieg anzustoßen, oder, um sich einfach nach einer bitteren Niederlage mit einem Bier zu trösten. Streitigkeiten darf es dabei nicht geben, denn der Hausherr stellt klar: »Der Wirt hat Verantwortung gegenüber dem Gast«.

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