Erinnerungen an die Travemünder Traditionswerft Schlichting
»Ich bin ein Werftkind und mit Booten aufgewachsen. In unserer Familie war die Werft immer ein großes Thema«, Marcus Schlichting ist der Urenkel des Gründers Johannes Schlichting der Travemünder Familien-Traditionswerft (1989 bis 1987). Fast ein ganzes Jahrhundert war die Familie im Werft-Geschehen involviert. Und auch heute noch sind Erinnerungen an die Werft lebendig.Marcus Schlichting ist die vierte Generation und blickt gerne auf seine Kindheit mit nochdrei weiteren Geschwistern zurück, in der das Thema Boote sehr präsent war. Anstatt mit Schaukelpferden und Wippen spielte er mit einer mit drei Segeln bespannten Gartenschaukel. Auch in der vierten Generation ist das Segeln eine Leidenschaft geblieben. »Unsere Segelboote hießen immer Silberlachs«, schmunzelt der Urenkel. Heute segelt er noch immer die »Silberlachs« seines Vaters Peter, die im Priwall-Hafen liegt und nimmt auch manchmal an der Travemünder Woche teil. Beruflich arbeitet er für eine namhafte Werft. Das scheint wohl in den Genen zu liegen. Als erfolgreicher Regatta-Teilnehmer zählt sicher der traditionsreiche, anspruchsvolle internationale Klassiker Admirals Cup zu seinen persönlichen Highlights.Viele Travemünder werden sich noch erinnern: Die fast ein Jahrhundert alt gewordene Werft hat in Travemünde Geschichte geschrieben und gehörte zum Stadtbild wie die Kirche, der Leuchtturm oder der Hafen.
Marcus Schlichtung und seine Mutter von der Gründerfamilie der Schlichting-Werft zeigen einenSchiffsbauplan von Urgroßvater und Gründer Johannes Schlichting.Es ist eine wechselhafte Geschichte, die abhängig von der jeweiligen politischen und wirtschaftlichen Lage mit Höhen und Tiefenverknüpft ist. Blühende Expansion wechselt mit harten Kriegs- und Nachkriegsjahren.1898 gründete Marcus Schlichtings Urgroßvater Johannes mit seinem Bruder Heinrich die Werft mit dem Erstauftrag einer schwimmenden, kühlenden Holzkiste für Fische. Das Wassergrundstück in der heutigen Jahrmarktstraße in der Altstadt lag damals direkt an der Trave. »In dieser Zeit war der Baggersand noch nicht aufgeschüttet. Die Trave floss gegenüber der Kirche direkt an unserem Garten vorbei«, berichtet Marcus Schlichting.Den ganzen Artikel finden Sie in unserer Print Ausgabe April 2024. Oder in unserem E-Paper weiterlesen.
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Kommentar
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Kommentar von Klaus-Peter Schneider am 07.04.2024[5,0/2]
Ich bin auch ein Urenenkel und zwar von Heinrich Schliching. Alte Bootsbauertradition. Heinrich Schlichting, Wilhelm Schneider, Heinrich Schneider. Alle aus der Kurgartenstrasse.