BLAULICHT
Travemünde 01.02.2023
Große Notfallübung am 4. Februar 2023
Bundeswehr, DLRG, DGzRS, DRK, Polizei und Feuerwehr in Travemünde
Hintergrund dieses Übungseinsatzes ist die Fortbildungsveranstaltung »Medizin in besonderen Lagen und Mee(h)r« in Travemünde für medizinisches Personal, die vom 2. Bis 4 Februar 2023 stattfindet. Die Fortbildung befasst sich mit Themen wie die zivil-militärische Zusammenarbeit, post-traumatischen Belastungsstörung und Medizin in besonderen Lagen.
Möglich machen diese Übung Oberstarzt Matthias Marth, stellvertretender Kommandeur des Kommando Schnelle Einsatzkräfte »Ostfriesland« aus Leer und Oberstarzt der Reserve, und Organisator Dr. Jörg Sandmann, der Facharzt für Allgemeinmedizin, Geriatrie, Notfallmedizin und Palliativmedizin in Travemünde ist.
Experten der Bundeswehr, Ärzte, zivile Hilfsorganisationen, Polizei und Helfer erproben einen besonderen Einsatz. Reservisten werden zusammen mit aktiven Soldaten eine mobile, lufttransportfähige Sanitätseinrichtung betreiben. 30 Soldaten werden als Moderatoren und Mimen die Übung unterstützen.
Ziele dieser Übung ist die Versorgung von Verwundeten und Erkrankten auch bei schlechten Witterungsverhältnissen. Zusätzlich sollen internistische und traumatologische Krankheitsbilder erkannt werden, um eine medizinische Versorgung zu erleichtern. Die mobile Sanitätseinrichtung, die sogenannte Luftlanderettungsstation soll durch die Bundeswehr aufgebaut und betrieben werden. Im Vordergrund steht auch die Zusammenarbeit zwischen zivilen, militärischen Rettungskräften und Polizeikräften. Den Teilnehmern wird außerdem die Möglichkeit gegeben die Hilfsmittel der vielen Organisationen kennenzulernen. Die Kommunikation zwischen den teilnehmenden Organisationen ist ein wichtiger Teil dieser großen Notfallübung und wird besonders geübt. In diesem Fall erprobt die Polizei Lübeck die Führung dieser Übung und bindet auch eine Einsatzhundertschaft mit in den Sanitätsdienst ein.