Der Ortsrat Travemünde hatte mit seinem Schreiben vom 30 August 2022 Bürgermeister Jan Lindenau mitgeteilt, dass zur bekannten Problematik und zur künftigen Nutzung der Liegewiese, dem sogenannten Grünstrand, wegen der Brisanz der Sache eine öffentliche Sitzung mit den Entscheidungsträgern aus Verwaltung und Politik durchgeführt werden solle.
Es bestand für uns die Absicht, mit dieser Sitzung der Bevölkerung Travemündes ein Forum zu geben, um mit ihnen über das Fehlverhalten von Benutzern der Liegewiese zu diskutieren.
Bürgermeister Jan Lindenau hat nun geantwortet.
In seinem Schreiben führte er unter anderem aus, dass die allgemeine Bereitschaft zu rücksichtsvollem Verhalten der Besucherinnen und Besucher gegenüber den Mitmenschen leider nicht immer im gewünschten Maße vorhanden sei, wodurch es häufig zu den benannten Missständen komme.
Die Beschwerden zum Thema Grillen auf dem Grünstrand, Falschparken, lange Wartezeiten vor den öffentlichen WC und illegales Campen seien ihm bekannt. Er stellte die Erarbeitung eines Konzepts für die nächste Saison zur Linderung der negativen Begleiterscheinungen an besuchsintensiven Tagen an allen Stränden in Travemünde in Aussicht.
Weiter teilte er mit, dass nach Abschluss der konzeptionellen Überlegungen in den zuständigen Bereichen der Hansestadt Lübeck zu dieser Problematik diese der Öffentlichkeit bzw. dem Ortsrat vorgestellt würden und er spätestens Anfang 2023 auf uns erneut zukäme.
Die Hansestadt Lübeck möchte bis Anfang 2023 ein überarbeitetes Konzept für den Grünstrand in Travemünde vorlegen. Foto TA
Die im Ortsrat vertretene Parteien werden Vorschläge zur Problemlösung erarbeiten. Der Ortsrat Travemünde hält es für sachdienlich und zielführend, diese Vorstellungen und Wünsche einzubeziehen und den Ortsrat über die Fortschritte und Ergebnisse der KKonzeptentwicklung auf dem Laufenden zu halten.
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Kommentare
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Kommentar von Hugo Strandkorb am 15.09.2022[4,8/589]
Immer wieder war seitens der Obrigkeit zu hören, dass keine oder kaum Beschwerden vorlägen und alles im Griff sei. Nun schreibt der Bürgermeister, dass alles worum es ginge, bekannt sei. Ich glaube ich höre nicht recht. Warum hat der Ortsrat die Obrigkeit eingeladen ? Damit die Bürger von den Mißständen berichten ! Denn sie mussten ja annehmen, dass man höheren Ortes nicht Bescheid wisse. Jetzt wird ein Konzept erarbeitet lesen wir. Es soll BürgerInnen nächstes Jahr vorgestellt werden und der Ortsrat hat zugleich und zurecht gefordert, dass Vorschläge von uns eingearbeitet werden. Richtig und gut. Aber: die Luft ist raus, nichts mehr wird dieses Jahr geschehen, es kommen die Kommunalwahlen und da haben die Parteien und die Verwaltung ganz andere Sachen im Kopf als gerade Grünstrand und Grillen. Wieso Konzept? Tausend mal wurde hier gesagt: was ist an Recht, konsequent durchsetzen und Grillen verbieten. Dann ist Ruhe. Ist das so schwer zu verstehen ?
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Kommentar von Walle am 15.09.2022[4,9/617]
Unfassbar, nach fünf Jahren zunehmendem Chaos und unzähliger berechtigter Beschwerden stellt Herr Lindenau hier zur nächsten Saison eine Linderung der allen bekannten Probleme in Aussicht… Was die zu erarbeitenden Problemlösungen betrifft, hat Hugo Strandkorb recht, sind die doch offensichtlich und müssen nicht noch lange erarbeitet werden, Grillverbot, konsequente lückenlose Kontrollen und die Situation würde wieder normalisieren...
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Kommentar von Neu-Travemünder am 15.09.2022[4,8/566]
Eine lächerliche Stellungnahme. Irgendwann im Frühjahr wird dann ein Konzept vorgestellt (von dessen Scheitern in der Saison sich jeder wird überzeugen können), um dann nach dem Sommer Nachbesserungen anzukündigen. Die Bewohner Travemündes sollten sich so nicht abspeisen lassen, sondern selber aktiv werden und sich den Gruenstrand durch eigene Aktivitäten zurückholen.
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Kommentar von Fleetenkieker am 15.09.2022[4,8/537]
Der Bürgermeister schreibt nach der Pressemitteilung des Ortsrates: "Er stellte die Erarbeitung eines Konzepts für die nächste Saison zur Linderung der negativen Begleiterscheinungen an besuchsintensiven Tagen an allen Stränden in Travemünde in Aussicht." Man muss sich die Formulierung auf der Zunge zergehen lassen: "Linderung" - heißt das nun "ein Bisschen" oder will man "kraftvoll eine weitgehende Lösung durchsetzten ?" Mit "Linderung" kann man sich immer aus der Affäre ziehen wenns nicht klappt, oder wenn man eigentlich gar nichts grundsätzlich ändern will. "Linderung" ist immer. Und was ist schon negativ ? Duftet der Grill nach leckerem Fleisch oder Stinkt der Rauch zum Himmel ? "Nur an besuchsintensiven Tagen" sonst nicht ? Also an den anderen Tagen läßt man die Karre laufen ? Dieser Text hat mit einem zielführenden Konzept, Grünstrand und andere Gebiete mit der gebotenen Härte zielstrebig wieder zu Landschaften der Erholung und Entspannung zurückzugewinnen, nichts zu tun.
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 15.09.2022[3,8/492]
Es bietet sich an, die Konflikte des „Hundestrandes“ zugleich abzuarbeiten, sofern die zuständige Senatorin nicht schon zuvor durchgreift - was sehr erfreulich und anerkennenswert wäre. pv+
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Kommentar von Ninette Mathiessen am 17.09.2022[3,9/462]
Wäre es nicht ein Königsweg, dem Grünstrand eine neue "Funktion" zu geben, die alle Probleme im Zusammenhang mit der Grünfläche in einem Rutsch beseitigt? Ich schlage zaghaft einen Minigolfplatz vor. Dieser fehlt Travemünde seit Jahren und wurde bereits in vielen Kommentaren als willkommene Attraktion deklariert. Die Lage ist ideal, es macht keinen Lärm (auch darauf will in Travemünde geachtet werden) und könnte sowohl Einheimischen als auch Touristen einen attraktiven Anlaufpunkt bieten. In Absprache mit meinen künstlerischen Mitstreitern vor Ort, allen voran Anja Es, sind wir als Travemünder Kunstschaffende gern bereit, an einem solchen Vorhaben gestalterisch mitzuwirken. Ideen sind reichlich vorhanden und wir stehen für Gespräche zur Verfügung - das nur am Rande... ABER es muss ENDLICH und bitte VOR der neuen Saison gehandelt werden!!! Wir wollen in Travemünde keine Linderung, wir wollen Lösungen!!!
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Kommentar von K. Palte am 17.09.2022[4,0/472]
Liebe Frau Mathiessen, es ist gut diesen Anstoß zu geben um mögliche Lösungen zu erweitern. Ich kenne den Grünstrand wie er noch vor vielleicht 5 oder mehr Jahren war. Es ist damals eine einmalig schöne Sache gewesen diese Wiese. Daher war mein Vorschlag, dass die Verwaltung nächstes Jahr ihre selbst geschaffene rechtliche Ordnung durchsetzt und das Grillen verbietet, damit diese wunderbare Grünstrandwiese wieder möglich wird. Aber vielleicht bleibt es ein Traum. Wenn ich nicht irre, besteht bereits ein Minigolfplatz auf dem Priwall/BeachBay. Ich denke, dass diese Anlage kein Grund ist, auf dem Grünstrand nicht eine ähnliche Anlage zu bauen. Sicher besteht Bedarf und auch Akzeptanz. Was mir aber vollkommen gegen den Strich geht, ist eine Minigolf vorschlagen und umsetzen zu müssen, nur weil der von der Verwaltung kaputtgemachte Grünsstrand von dieser nicht repariert wird. Ich hadere noch, den schönen Grünstrand von damals gegen eine solche Anlage zu tauschen - sorry Frau Mathiessen.