Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

An vielen Orten in Lübeck wurde am Sonntag der Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft gedacht. Neben den öffentlichen Veranstaltungen gab es auch kleinere Gruppen, die Kränze und Blumen niederlegten oder eine Kerze anzündeten.

Im Dr. Zippel-Park in Travemünde wurde die offizielle Veranstaltung in Pandemie-Zeiten abgesagt. Trotzdem wurden es im Laufe des Tages immer mehr Kränze, die an die Todesopfer erinnerten. Der Gedenktag entstand vor 100 Jahren nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. Zuerst sollte an nur an die Soldaten erinnern, die im Krieg gestorben sind. Später wurde der Volkstrauertag um die Erinnerung an alle Opfer von Gewaltherrschaft erweitert.

Blumen und Kerzen gab es auch am Gedenkstein am Brodtener Ufer. Er ist eigentlich als Anlaufpunkt für Hinterbliebene nach Seebestattungen gedacht, erinnert aber auch an die vielen Menschen, die im 2. Weltkrieg in der Ostsee gestorben sind. HL Live – Fotos Karl Erhard Vögele