Die Kinder der evangelischen Kindertagesstätte St. Lorenz in Travemünde haben am Donnerstag den Spielplatz in der Schwedenstraße gereinigt. Damit er sauber bleibt, haben sie Schilder entworfen, die Hundehalter auffordern, an anderen Orten Gassi zu gehen.
Hinauf zum Hügel führt ein Balancierparcour,
Anlass der Aktion war die Aufwertung von Spielplätzen durch die Hansestadt. Denn trotz zusätzlicher pandemiebedingter Aufgaben und Arbeiten hat der Bereich Stadtgrün und Verkehr auch in diesem Frühling und Sommer mehrere Spielplätze erneuert. An der Auswahl der neuen Spielgeräte waren dabei auch wieder Kinder der jeweiligen Stadtteile direkt beteiligt.
Stolz präsentieren die Kinder, am Schwedenhäuschen ihre Bilder, die sie gleich am Eingang des Spielplatzes und an anderen gut für die Hundebesitzer und Hundebesitzerinnen sichtbaren Stellen anbringen werden.
Dabei war auch der Spielplatz in der Schwedenstraße in Travemünde. Für ihn gab es Unterstützung für die Auswahl der Spielgeräte von Kindern der benachbarten evangelischen Kindertagesstätte St. Lorenz. Dort erhielt der Sandspielbereich eine Plattform und ein Schwedenhäuschen, und auf den steilen Hügel führt ein Balancierparcour. Ganz oben wartet der Schwedenthron auf Besteigung, bevor es die altbekannte Hangrutsche auf der anderen Seite wieder hinuntergeht.
Kinder vor dem Schwedenhäuschen mit Blick auf den Balancierparcour.
Allerdings wünschen sich die Kinder auch eindringlich, dass der Spielplatz nicht von Hundebesitzern und Hundebesitzerinnen als Auslauf und Toilette für ihre Vierbeiner genutzt wird, zumal das Mitbringen von Hunden auf Spielplätze generell untersagt ist.
Gemeinsam haben die Kinder den Hügel erklommen mit Besetzung des Schwedenthrons.
In diesem Zusammenhang sind auch die Vorschulkinder der Kita St. Lorenz-Travemünde mit deren Leiterin Gorges-Mentes zusätzlich aktiv geworden. Sie haben die Aktion »Sauberes Travemünde« vorgezogen und auf dem Gelände rund um den Spiel- und Bolzplatz in der Schwedenstraße Müll gesammelt. Ihre selbstgemalten Bilder haben sie gut sichtbar, unter anderem im Eingangsbereich des Spielplatzes aufgehängt, mit denen sie sich an die Hundebesitzer und Hundebesitzerinnen wenden.
Von den Kindern angefertigte Bilder mit 4 Motiven, mit denen sie sich an die Hundebesitzer und Hundebesitzerinnen wenden.
Abteilungsleiter Wallendzik vom Bereich Stadtgrün und Verkehr wird seine Mitarbeiter bitten, immer wieder nach dem Zustand des Spielplatzes zu sehen. Die Plakataktion der Kinder sei ein Pilotprojekt. Es soll nach einiger Zeit beurteilt werden können, ob es erfolgreich war und Nachahmer finden könne. PM/KEV – Fotos Karl Erhard Vögele
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Kommentare
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Kommentar von Grünstrandanbeter am 17.09.2021[3,9/89]
Die Hinterlassenschaften der vierbeinigen Lieblinge ist nicht nur auf den Spielplätzen ein Problem. Auch die Liegewiese, der Grünstrand ist reich damit gesegnet. Wenn man die Hundehalter darauf anspricht bekommt man weniger sachliche Antworten. Auch das Leinenzwang vorgeschrieben ist hat sich leider noch nicht rum gesprochen oder es wird schlicht ignoriert. Über ein Hundeverbot auf den Promenaden sollte ernsthaft nachgedacht werden, denn der Ist-Zustand ist schlicht unerträglich.
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Kommentar von Fred am 20.09.2021[2,6/48]
Man sollte nicht alle Hundebesitzer sofort verurteilen. Ich kenne genügend Frauchen/Herrchen, die die gesamte Saison über nur mit angeleintem Hund durch Travemünde laufen. Alle bezahlen Ihre Hundesteuer und haben noch nicht einmal einen sauberen und für die Hunde ungefährlichen Hundestrand zur Verfügung.
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Kommentar von anonymer Kurgast am 21.09.2021[4,1/23]
Sicher, Fred, auch einige wohlerzogenen Hundehalter es geben. Leider treffe ich die bei meinen Spaziergängen am Strand nie. Wie denn auch? Selbst direkt neben dem Hundestrand unter den Verbotsschildern ist man vor gewissen Herrchen und Frauchen samt ihrer vierbeinigen Freunde nicht sicher. - "Ach, darf der hier nicht frei laufen?" In Travemünde gibt es viele Regeln und viele asoziale, die sich nicht daran halten. Die Obrigkeit scheint das nicht bemerken zu wollen. Und wenn doch, dann gibt es lediglich noch ein paar Schilder, die ohne Konsequenzen ignoriert werden können.
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Kommentar von Salzwasserherz am 28.09.2021[3,1/17]
In dem Artikel geht es doch hauptsächlich darum, dass in Travemünde was für die kleinen Kinder getan wird und die Spielplätze erneuert werden. Die Überschrift lässt aber etwas anders vermuten und wirft gleich ein schlechtes Licht auf eine Gruppe der Gesellschaft. Dabei würde mich interessieren wieviel Müll zusammengekommen ist und wieviel davon tatsächlich Hundekot/ Katzenkot oder gar Menschenkot ist. Es ist ein großes Thema mit dem ganzen Müll, der seit Corona und auch schon vorher in Travemünde so rumliegt und fliegt. Aber es könnte ja auch über freundliche Alternativen nachgedacht (oder gar geschrieben) werden, anstatt über Verbote. Und wenn es mit Verboten auf der Promenade sein soll, dann könnte man doch eher mit den E-Rollern und Radfahrern anfangen. Denn die sind tatsächlich eine lebende Gefahr, als ein Hundehaufen.
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Kommentar von Salzwasserherz am 28.09.2021[3,5/19]
Aber auch da wäre ich eher für eine Alternative und ein markierter Radweg würde schon helfen. Die Promenade ist groß genug für Alle Meschen und Tiere. Und letztendlich sind nicht die Hunde an dem Dilemma schuld, sondern wie immer der Mensch. Das sollte man den Kindern eher Bewusst machen. Der offizielle Hundestrand wird tatsächlich von NICHT Hundebesitzern zugemüllt ! Rücksichtnahme ist einfach ein großes Problem in der Gesellschaft. Dazu sollten Schilder aufgestellt werden, mit Menschen darauf! Ein passendes Schild: MENSCH sein kein Schwein, pack Dein Müll wieder ein.
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Kommentar von Grünstrandanbeter am 28.09.2021[4,6/14]
Eine gute Idee mit den Schilder! Dann aber mehrsprachig, auch auf turkish und arabisch.