CDU: Taxen in Travemünde müssen auch bei Nacht fahren
Zu später Stunde von Travemünde aus nach Lübeck oder in umliegende Dörfer mit dem Taxi fahren – eine Sache, die so normal klingt und dennoch aktuell nicht möglich ist. Während der Nachtstunden ist es zurzeit unmöglich, in Travemünde ein Taxi zu bekommen. Auch Bus und Bahn decken diesen Zeitraum nicht ab. Für die Mobilität von Anwohnerinnen und Anwohnern, aber auch von Gästen muss sich dringend etwas bewegen.
»Während der Nachtstunden ist es zurzeit unmöglich, in Travemünde ein Taxi zu bekommen«, sagt die Lübecker CDU. Foto: ARCHIV TA/HN
Jochen Mauritz, für die CDU in der Lübecker Bürgerschaft, sagt: »Wir fordern den Bürgermeister auf, eine Verordnung über den Verkehr mit Taxen in der Hansestadt Lübeck für den Stadtteil Travemünde zu Nachtzeiten aufzustellen. So kann sichergestellt werden, dass die Mobilität in Travemünde für Fahrgäste zu später Stunde nicht verloren geht.«
Taxiunternehmen aus dem Raum Travemünde sind vor Wettbewerb aus Lübeck geschützt. So dürfen sich Taxen aus dem umliegenden Lübecker Raum nicht in Travemünde bereithalten.
»Gemäß der Lübecker Taxenordnung kann die Genehmigungsbehörde einen Dienstplan erstellen, der das Bereithalten und den Einsatz von Taxen im Stadtteil Travemünde koordiniert und so Mobilität zu jeder Tageszeit außerhalb der Bus- und Bahnzeiten sicherstellt«, erklärt Jochen Mauritz abschließend. PM
Quelle: Text: Pressemitteilung CDU Lübeck, Foto: Helge Normann
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Kommentare
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Kommentar von Christian Jäger am 30.08.2021[4,2/60]
Klasse wäre auch, wenn sich die CDU und alle anderen Parteien mal um die Travemünder Bahnhöfe, den Zugverkehr und den ÖPNV insgesamt kümmern würden!
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Kommentar von Wolfgang Hovestädt am 30.08.2021[4,6/84]
Vor kurzer Zeit kam ich am Sonntagnachmittag mit meiner Frau mit dem Zug aus Hamburg am Strandbahnhof an - etwa gegen 15.00 Uhr. Vor dem Gebäude standen zwei Taxen. Wir steuerten auf den ersten Wagen zu, verstauten unsere Koffer und nahmen Platz. Als die Fahrerin sich auf ihren Sitz niederließ, nannten wir ihr unser Fahrziel: Priwall. "Dann können Sie gleich wieder aussteigen", sagte sie, "da fahre ich nicht hin. Ich will doch nicht stundenlang an der Fähre stehen." Auch das andere Taxi, das von dem ehemaligen Piloten, dem Besitzer des Strandbahnhofs gesteuert werden sollte, weigerte sich. Ich machte auf eine Beförderungspflicht aufmerksam. Nichts. Meine Frau und ich mussten dann laufen.
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Kommentar von Kutscher am 30.08.2021[5,0/62]
Es ist der Mangel an Wettbewerb, der zu den von W.H. geschilderten Situationen führt. Abgesehen davon, dass Verstöße gegen die Beförderungspflicht Folgen für die Konzessionen haben sollten, ist solches Verhalten unanständig! Die CDU tut recht daran gegen den Mißstand vorgehen zu wollen. Da die Nachfrage nach Taxen tatsächlich sehr schwankend ist, sollte Travemünde auch für Unternehmen aus Lübeck und benachbarte Kreise freigegeben werden. So können Spitzen abgefangen werden.
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Kommentar von Neutravemünder am 30.08.2021[4,7/52]
Als Neubürger hier kann ich den übrigen Foristen nur zustimmen. Die nur stündliche Anbindung per Bahn ist zudem absolut mangelhaft. Es sollte zumindest noch zusätzlich eine Art Expressbus geben. Auch sind die Zustände der Bahnhöfe und deren Umfelder einfach nur erbärmlich.
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Kommentar von Nachtwächter am 30.08.2021[4,8/59]
@Kutscher: nicht nur "Spitzenzeiten" müssen durch die Freigabe für externe Taxiunternehmen abgedeckt werden!Es geht auch darum Verweigerungen und Unwilligkeiten der lokalen Monopolinhaber -wie z.B. von W.H. beschrieben- zu beenden. Unstrittig ist,dass auch Taxiunternehmen wirtschaftlich und mit Profit arbeiten sollen. Aber das ist marktwirtschaftlich erfolgreicher durch interessantere Angebote zu erreichen. Wie wäre es -z.B.- in eine Marktlücke des ÖPNV einzuspringen: jugendliche Nachtschwärmer in Sammeltaxis zu günstigen Tarifen zu befördern, wenn der ÖPNV noch schläft?