Hansestadt Lübeck nutzt luca-App zur Kontaktnachverfolgung
Digitale Schnittstelle zum Gesundheitsamt ist eingerichtet – Nutzung ab sofort möglich
Die Hansestadt Lübeck ermöglicht die stadtweite Nutzung der luca-App zur Kontaktverfolgung im Rahmen der Corona-Hygienekonzepte. »Ab sofort können sich Einzelhandel, Gastronomie, Gewerbe und Veranstalter bei der luca-App registrieren und so zur aktiven Pandemiebekämpfung beitragen«, so Bürgermeister Jan Lindenau.
„Ab sofort können sich Einzelhandel, Gastronomie, Gewerbe und Veranstalter bei der luca-App registrieren und so zur aktiven Pandemiebekämpfung beitragen«, so Bürgermeister Jan Lindenau. Foto: HANSESTADT LÜBECK
Voraussetzung war die Freischaltung und Zertifizierung des Lübecker Gesundheitsamtes durch den App-Betreiber in dieser Woche. »Damit können im Falle einer Infektion mit SARS-CoV-2 schnell und umfassend Kontakte zur Nachverfolgung an das Lübecker Gesundheitsamt weitergeben und so die die Ausbreitung des Virus wirksam gestoppt werden«, führt Lindenau aus. Die für Smartphones auf Android- und iOS-Basis kostenlos verfügbare App bietet eine schnelle und lückenlose Kontaktnachverfolgung, erstellt automatisch eine persönliche Kontakt- und Besuchshistorie und ermöglicht im Infektionsfall eine verschlüsselte und sichere Kontaktdatenübermittlung an das Gesundheitsamt.
Ziel ist es, dass stadtweit möglichst viele Lübecker Einrichtungen die App zur Kontaktverfolgung nutzen. Aus diesem Anlass ist Bürgermeister Lindenau bereits auf die Verbände, Veranstalter und Kirchen zugegangen. »Digitale Lösungen wie die luca App bieten neue Perspektiven im Rahmen der geplanten Öffnungskonzepte. Nicht nur lassen sich Kontakte leichter nachvollziehen, auch entfällt die bisherige mühsame Zettelwirtschaft in Gastronomie und Hotellerie«, erklärt der Bürgermeister. »Ein Einsatz der luca-App ist überall dort möglich, wo Publikumsverkehr stattfindet. Deshalb wird auch die Stadtverwaltung in allen Servicebereichen sowie Museen und Stadtbibliotheken stufenweise die luca App ab kommende Woche einführen und an den Eingängen Codes zum Scannen anbringen.«
Die App ist ein digitales Instrument, um einerseits die Öffnung von Betrieben oder Einrichtungen zu unterstützen, die Gesundheitsämter in die Lage zu versetzen, schnell und zuverlässig Kontakte verfolgen zu können und gibt dem Gast die Sicherheit, schnell informiert zu werden, wenn dieser Kontakt zu einer infizierten Person hatte.
Zur Verwendung der Luca-App muss sich der Betrieb oder die Einrichtung in der Luca-App als Betreiber registrieren lassen. Der Betreiber hat dann die Möglichkeit, für seinen Betrieb oder Teile davon einen QR-Code zu erzeugen. Betritt ein Gast den Bereich scannt er diesen Code und ist eingecheckt und damit als Kontakt aufgenommen. Der Check-out kann automatisch erfolgen, wenn der Gast den Standort wieder verlässt. Voraussetzung ist, dass der Gast die Luca-App auf seinem Gerät installiert hat.
Die Nutzung der luca-App ist freiwillig. Niemand hat Zugriff auf diese zweifach verschlüsselten Daten. Erst wenn eine Person positiv getestet wird, hat sie die Möglichkeit, ihre Historie der Kontakte der letzten 14 Tage auf dem Gerät (freiwillig) mit dem Gesundheitsamt zu teilen. Dazu muss die Person die Historie aktiv freigeben. Daraufhin würde das Gesundheitsamt den Betreiber eines Betriebes oder Einrichtung bitten, die Check-Ins (Kontaktregistrierungen) im relevanten Zeitraum im luca-System freizugeben. Nur das Gesundheitsamt kann dann die QR-Codes entschlüsseln und die Kontaktpersonen informieren.
Der Vorteil: Aufgrund der rein digitalen und damit medienbruchfreien Kontaktverfolgung wird die Reaktionszeit erheblich verkürzt. Das Gesundheitsamt kann innerhalb kürzester Zeit Kontaktpersonen identifizieren und somit Infektionsketten unterbrechen. Ein entscheidender Faktor, um die Ausbreitung der Corona-Pandemie erfolgreich zu bekämpfen.
Ausführliche Informationen zur Nutzung der luca App sind online abrufbar unter www.luebeck.de/luca. PM
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Kommentare
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Kommentar von Tramü200 am 14.03.2021[2,2/186]
Endlich mal wieder einer der Initiative zeigt um etwas gegen die Corona-Verbreitung zu unternehmen. Ich gratuliere! Hoffentlich machen alle mit, um für eine schnelle Öffnung aller Einschränkungen zu sorgen.
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Kommentar von Grünstrandanbeter am 14.03.2021[3,5/157]
Gute wäre auch zu wissen, ob auch in Travemünde Impfungen vorgenommen werden.
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Kommentar von Pimpf am 14.03.2021[2,0/138]
Hallo Gründstrandanbeter, es ging durch alle Zeitungen, schlicht weg durch alle etablierten Medien und Netze des Internet, dass wohl bald alle Ärzte in ihren Praxen Impfungen gegen den Virus durchführen können. Ich schlage Ihnen vor, sich jetzt schon an den Gedanken zu gewöhnen, dass Ihr Hausarzt in Travemünde, Sie bald Impfen kann. Wenn Sie unsicher sind, ob das schon läuft und Sie nichts gemerkt haben, dann können Sie hier ja noch mal nachfragen.
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Kommentar von CLMBBJ am 15.03.2021[1,7/114]
Das wurde dann ja auch mal Zeit! Eine aehnlche App gibt es schon sehr lange. Ich benutze, oder muss sie benutzen, um Zugang zu Geschaeften und Gebaueden zu bekommen. Halt nur nicht in Deutschland. Funkioniert reibungslos. Das haette man auch schon sehr viel frueher machen koenen. So ungefaehr vor 9 Monaten. Aber es ist der richtige Weg.
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Kommentar von Grünstrandanbeter am 15.03.2021[3,5/134]
Da ich keinen Hausarzt in Travemünde habe und bestimmt nicht der Einzige bin, wäre doch ein Termin des Gesundheitsamtes an einer gut zugänglichen Stelle mit einem mobilen Impfteam eine gute Sache. Es soll tatsächlich Bewohner geben die hier ihren Zweiten Wohnsitz haben und nicht hunderte von Kilometern fahren möchten um geimpft zu werden.
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Kommentar von Pimpf am 15.03.2021[1,9/121]
@grünstrandanbeter - oh sancta simplicitas - meinen Sie nicht, dass Sie ausnahmsweise mal von einem travemünder Arzt eine Impfung bekommen können ? Mit fällt da beim besten Willen nichts Anständiges mehr ein.
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Kommentar von Hagen am 15.03.2021[2,1/140]
Guck an, der Grünstrandanbeter outet sich also als Zweitwohnsitzinhaber ? Na dann gehen sie doch in ihrem Hauptwohnsitz zum Impfen. Falls es weiter weg ist....Pech gehabt. Hier in Travemünde den Leuten, die immer hier leben, die Impftermine zu blockieren, ist ja nun auch nicht die feine Art. Und im Sommer dann wieder das Touristen-Bashing von den Zweitwohnsitzlern....warte jetzt schon drauf.
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 15.03.2021[1,8/125]
Leider wird die heutige Entscheidung die AstraZeneca-Impfungen auszusetzen die dringend erforderliche, zügige Durchimpfung wieder verzögern.D.h. Impfungen bei den Hausärzten werden weiter verschoben. Es wird sich zeigen,ob diese Maßnahme verhältnismäßig ist??Es ist nicht erwiesen,dass die beobachteten Blutgerinnungsprobleme mit Gefäßverschlüssen in Hirnblutadern ursächlich sind oder zufällig vorkommen.Sie sind angeblich nicht häufiger beobachtet worden als schon immer in der nicht geimpften Bevölkerung! Jeder verzögernde Eingriff in die Impfstrategie hat auch Folgen für die Erkrankungs- und Sterblichkeitshäufigkeit! Impfungen sind die erfolgreichste und wichtigste Errungenschaft der Medizin.Mit keiner anderen Maßnahme werden so wirksam Sterbefälle und Invalidität verhindert. pv+
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Kommentar von Grünstrandanbeter am 15.03.2021[3,9/112]
Wie so oft und auch dieses mal lieber Hagen, "voll daneben". Leider haben Sie es immer noch nicht verinnerlicht, dass auch die Zweitwohnungsbesitzer ihren finanziellen Beitrag, die Zweitwohnungssteuer, zum Wohle Lübecks erbringen. Dieses, trotz besseren Wissen, zu ignorieren ist ja nicht so ganz (Ihre) die feine Art. Meine Nachbarn, ein älteres Ehepaar, beide Ende 70, aus dem schönen NRW, für die stellt sich in der Tat diese Frage. Da ich zu denen gehöre die sich um ihre Nachbar kümmern, wäre es gut zu wissen wie weit ich sie fahren müsste. Leider haben die Beiden bisher in Travemünde keinen Hausarzt gefunden. Ich selbst bin bestens versorgt, mein langjähriger Hausarzt hat seine Praxis in der Altstadt von LH; aber leider (noch) keinen Impfstoff. Ich werde daher weiter auf einen Hausarzt vor Ort verzichten können und werde nicht "den Leute die immer hier leben die Impftermine blockieren." ________________________________________
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Kommentar von Celler am 16.03.2021[1,9/106]
Herrn Dr.: An Zufällen mag ich nicht so recht glauben. Gleichwohl bin auch ich der Meinung, dass die Risikoabwägung zwischen Impfnebenwirkungen und möglicher Covidinfektion angesichts der statistischen Zahlen einen Astrazeneca-Impfstop nicht rechtfertigt. Möge jeder Bürger nach einghender Information für sich entscheiden, ob er das geringe Risiko eingeht, so wie das ja auch bei anderen ärztlichen Eingriffen erfolgt.