Ordnungsamt kontrolliert Einhaltung des Betretungsverbotes für Travemünde
HH, OH, RZ, WL, OD: Trotz des seit Donnerstag gültigen »Betretungs- und Aufenthaltsverbotes« für Travemünde« (TA berichtete) dominierten am Samstagvormittag die auswärtigen Kennzeichen auf dem Parkplatz Leuchtenfeld. Am Nachmittag erläuterte der Lübecker Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) vor Ort, wie das Betretungsverbot umgesetzt werden soll.
Der Medientermin stieß auf reges Interesse, der NDR und HL-live.de schickten Kamerateams zum Interview mit dem Bürgermeister. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
»Wir haben in der Tat die Erfahrung aus den letzten Wochen und Monaten gemacht, dass insbesondere an so Tagen wie heute, wo das Wetter für Winterverhältnisse angenehm und auch leicht sonnig ist, es erheblichen touristischen Zulauf in Travemünde gegeben hat«, erläuterte Bürgermeister Jan Lindenau die Situation im Seebad. Abstände könnten da nicht mehr eingehalten werden, etwa an der Baustelle Travepromenade.
So schnell kommt man ins Fernsehen: Das Ordnugsamt führte während des Pressetermins am Samstag Kontrollen auf dem Leuchtenfeld durch. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Mit der aktuellen Allgemeinverfügung, die seit dem 17.12.2020 gilt, wird deshalb unter anderem geregelt, dass jeweils von Donnerstag bis Sonntag für Tagestouristen ein Betretungs- und Aufenthaltsverbot für den Stadtteil Travemünde gilt. Um zu gewährleisten, dass diese Regelungen eingehalten werden, soll das Ordnungsamt verstärkt Kontrollen durchführen. »Insgesamt haben wir acht Personen heute«, sagte der Bürgermeister. Die hielten während des Pressetermins am Samstag auch gleich Fahrzeuge an, die auf dem Leuchtenfeld parken wollten. Einige drehten daraufhin wieder um. An diesem Wochenende sollen laut Lindenau aber nur Verwarnungen ausgesprochen werden.
Ab nächster Woche sollen die Kontrollen dann verschärft werden. »Das heißt es wird auch Kontrollen geben an der Bundesstraße 75. Mit Unterstützung der Polizei in Kooperation mit dem Ordnungsdienst«, kündigte der Bürgermeister an. »Die Information der Öffentlichkeit wird weiterhin intensiviert durch zusätzliche Beschilderungen und auch mit Hinweisen auf den Verkehrsleitsystemen.«
Gerüchten über eine Ausgangssperre widersprach der Bürgermeister: »Ich gehe davon aus, dass bis auf weiteres wir keine Ausgangssperren verhängen werden«, sagte er und stellte klar: »Ich habe am letzten Wochenende gesagt wir prüfen entsprechend derartige Maßnahmen, weil auch eine Ausgangssperre zu vielen anderen Maßnahmen, die eine Rolle spielen, dazugehört«, so Lindenau. »Das entsprechende Umsetzen einer Ausgangssperre wäre aber auch für mich das letzte Mittel«. Und zwar nur, wenn alle anderen Maßnahmen nicht halten würden. HN
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Kommentare
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Kommentar von Priwaller am 19.12.2020[2,7/150]
Die Kontrollen sind schon wichtig. Jedoch, wird auch die Zufahrt zum Priwall kontrolliert? Per Fahrrad kommen nach wie vor einige Gäste. Autos mit fremden Kennzeichen sind immer wieder auf der Fähre zu sehen. Gerade, wenn eine Sperrung angesagt ist. Viele kommen so. Grüße und bleiben Sie gesund.
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Kommentar von Claus am 19.12.2020[3,7/173]
@Priwaller Ja es wird kontrolliert. @all Fremde Kennzeichen, heißt nicht, dass sie nicht trotzdem fahren dürfen. Es gilt nach wie vor die Unschuldsvermutung, so dachte ich es bislang jedenfalls. Also wenn jemand mit auswärtigem Kennzeichen unterwegs ist, und es wird streng kontrolliert, was bedeutet das dann? Darf die Person sich nun aufhalten oder nicht (ret.)? Die Behörden machen ihren Job, da braucht man keine sog. selbsternannten "Hilfssherriffs" Bitte bleibt doch alle mal etwas mehr gelassen. Und nicht immer so misstrauisch sein. Wir sind im Advent und Weihnachten, dass Fest der Liebe steht vor der Tür.
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Kommentar von Lübeckerin am 19.12.2020[4,1/273]
Ich bitte zu beachten, dass nicht alle die ein auswärtiges Kennzeichen haben, auch Auswärtige sind! Ich wohne z.b. seit 2 Jahren in Lübeck und habe das Kennzeichen vom vorigen Wohnort (HH) behalten, trotz Ummeldung. Das ist gesetzlich erlaubt und deswegen: Vorsicht mit Vorverurteilung!!! Ich werde seit 2 Tagen zu Unrecht angepöbelt und das nervt! Wir brauchen keine Hilfspolizisten, sondern Respekt, Abstand und Besonnenheit.
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Kommentar von Hagen am 19.12.2020[3,2/135]
@ priwaller: Auf dem Priwall wird es langsam Zeit für eine Bürgerwehr, damit diese geschundene Halbinsel wieder in Recht und Ordnung leben kann. Mir würden da sofort einige Namen einfallen, die als Hilfssheriff tätig werden könnten. Wir brauchen hier dringend amerikanische Verhältnisse, sonst wird es mit law and order bald schwer. (Ironie Ende !)
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Kommentar von Travemünder am 19.12.2020[3,7/153]
Sind heute am Samstag mit dem Rad am Brodtener Steilufer von Travemünde nach Niendorf. Es war die reine Völkerwanderung , von Masken keine Spur, Abstand? Nicht möglich , bei einem Weg von teilweise nur 2 m Breite .Da schieben sich die Besucher dicht an dicht aneinander vorbei. Da ja auf der reichlich breiten Promenade und Innenstadtbereich Maskenpflicht herrscht weichen natürlich immer mehr Besucher auf den engen Küstenweg am Steilufer aus. Schade das die Leute in Zeiten steigender Fallzahlen nichts dazulernen. Lübeck jetzt Hochrisikogebiet, Betretungsverbot für Tagestouristen , aber anscheinend EGAL.!!!
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Kommentar von Manfred Lüneburg am 19.12.2020[3,1/146]
Das Procedere verstehe ich nicht. Man sollte doch lieber die infizierten Lübecker wegsperren, gesunde Touristen sind doch kein Problem.
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Kommentar von Philipus Coronimus am 20.12.2020[3,4/97]
@ Manfred Lüneburg: Sehen Sie den Touris an, ob sie infiziert sind oder nicht ? FAlls ja, dann können wir das machen wie Sie es vorschlagen. Ich fürchte aber, Sie haben immer noch nicht begriffen, auf was es ankommt.
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Kommentar von Betonhasser am 20.12.2020[3,5/124]
Einfach traurig, wie sich Priwaller äußert. So langsam verkommen die guten Sitten und wir verfallen leider in eine Kultur des Misstrauens und der Angst. Wir selbst haben ein Ferienhaus auf dem Priwall, zahlen Zweitwohnungssteuer und werden da anreisen, das ist für Eigentümer auch erlaubt. Also: Fremdes Kennzeichen, ja, aber kein Grund gleich durchzudrehen. Priwaller ist bestimmt auch jemand, der seine Nachbarn verpfeift, wenn sich dort mehr als 5 Personen treffen. Leben und leben lassen ist meine Devise. Nicht immer nur aufregen und alles sofort melden.
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Kommentar von priwaller am 20.12.2020[2,6/97]
@claus,@hagen. warum spielen sie nur immer alles herunter, wie auch die erklärung zu "anlieger" in der vorderreihe. es geht um die gesundheit aller. regeln sind nun mal da. da ist ironie fehl am platze. wir wollen ostern anders feiern!