WETTER
Travemünde 21.11.2020
Mehr November geht nicht!
Mehr Novemberwetter als an diesem Samstag ist nicht möglich: tief hängende Wolken, Nieselregen, heftiger Wind mit 4, teilweise 5 Windstärken aus Süd, um 5 Grad und alles Grau in Grau. Die gute Nachricht: Das Wetter kann nur besser werden. Der in Travemünde wieder eingeführte Mund-Nasenschutz für die Touristenhotspots wie Promenaden (außer Strandpromenade) und Vorderreihe war gut gemeint, aber bei der Leere der großen Flächen einfach nicht so recht überzeugend.
Entsprechend wenig bevölkert waren die Parkplätze und auch die kleine Norderfähre, die wenige Ausflügler zwischen dem Priwall und der Travepromenade transportierte. Die Priwall IV hatte mit Strömung und Wind etwas zu kämpfen. Wegen des schon einsetzenden Niedrigwassers musste der Fährführer an der niedrigsten Stufe des Anlegers festmachen, damit der Einstieg zum niedrigen Wasserstand passte. So war ein sicheres Ein- und Aussteigen möglich.
Bei der Autofähre bereitete man sich auch auf den weiteren Fall des Pegels vor. Die große Fähre hat ja bekanntlich einen Hochwasser- und Niedrigwasseranleger. Damit die Auffahrrampe nicht so steil ist und verhindert werden soll, dass Fahrzeuge mit wenig Bodenfreiheit an der Kante der Auffahrrampe aufliegen, bereitete man den Wechsel auf den für Niedrigwasser vorgesehenen Anleger vor.
Immerhin wird nach Prognose des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH) ein Niedrigwasser in der Nacht zu Sonntag von rund einem Meter unter dem Mittleren Wasserstand erwartet. In der kommenden Woche wird das Wetter langsam besser. Die Regenwahrscheinlichkeit nimmt deutlich ab und zum 1. Advent wird es frostig. KEV/HL-Live – Fotos Karl Erhard Vögele, Grafik Wasserstandsprognose mit freundlicher Genehmigung des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrografie (BSH)