Verwaltung: »Stadt und Polizei sorgen für Ordnung in Travemünde«
Einhaltung der Abstandsregeln und Parkverbote werden am Wochenende wieder verstärkt kontrolliert
Die Verwaltung der Hansestadt Lübeck erklärt in einer Pressemitteilung: Der Ordnungsdienst der Hansestadt Lübeck, der Sicherheitsdienst des Kurbetriebs Travemünde sowie die örtliche Polizei kontrollieren täglich die Einhaltung
der geltenden Kontakt- und Abstandsregelungen,
der Strandsatzung, wie das Abbrennen offener Feuer, Grillen oder Übernachten in Zelten,
der Parkbeschränkungen und- verbote.
Polizeipräsenz auf der Travemünder Strandpromenade am Samstag, 08. August 2020. Foto: ARCHIV TA
im Ostseebad Travemünde. Insbesondere an den Wochenenden erfolgt dies mit deutlich erhöhtem Personaleinsatz, so dass auch für das vergangene Wochenende eine insgesamt positive Bilanz gezogen werden kann: »Im Vergleich zu den Berichten über die Lage in anderen Ostseebädern war die Lage in Travemünde für den gewaltigen Besucherandrang entspannter. Wer Abstand halten wollte, hatte zu jeder Zeit am Strand die Möglichkeit dazu. Dennoch kam es auch in Travemünde an einigen Strandabschnitten und den unmittelbar vorgelagerten Straßen zu Verkehrsverstößen und zu Problemen mit illegal entsorgtem Müll. Immerhin: Nahezu alle ermahnten und verwarnten Personen zeigten sich einsichtig«, so Travemündes Kurdirektor Uwe Kirchhoff. Der PKW-Parkplatz am Kowitzberg war nicht ausgelastet – an beiden Tagen gegen Mittag waren rund 50 Prozent der Parkplätze nicht belegt. Auch die Wohnmobilplätze am Kowitzberg waren nur etwa zur Hälfte ausgelastet. Entstandener Müll wurde zum größten Teil ordnungsgemäß in Säcke gefüllt und in oder bei Überfüllung neben die Abfalltonnen gestellt.
»Ich rufe alle auf, sich mit Respekt zu begegnen und auch weiterhin die Abstandsregeln einzuhalten. Auch an den kommenden Wochenenden werden wir verstärkt Kontrollen durchführen«, kündigt Bürgermeister Jan Lindenau an. »Wir freuen uns, dass wir trotz der besonderen Situation den Lübecker:innen und unseren Gästen ein Stück Urlaub am Strand und Meer schenken können. Gleichzeitig zeigt das bisher ruhige Infektionsgeschehen in Lübeck, dass die ergriffenen Kontrollmaßnahmen und Hygienekonzepte greifen und wir auf den Besucherandrang gut vorbereitet sind.«
Der Kurbetrieb reagiert kurzfristig auf das zu erwartende Müllaufkommen und wird 40 zusätzliche Abfallbehälter, die die Entsorgungsbetriebe der Hansestadt zur Verfügung gestellt haben, am Strand aufstellen und die Reinigungsintervalle optimieren. Hierfür wurden zusätzliche Arbeitskräfte für die nächsten Wochenenden engagiert. Gleichzeitig appelliert Innensenator Ludger Hinsen aber auch: »Jeder kann verhindern, dass Müll zum Ärgernis wird – nach der Devise »Carry In, Carry out« -„Bring’s mit, Nimm’s mit« kann jeder etwas zum Umweltschutz beitragen!«
Im Verlauf der Kontrollen am 8. August 2020 wurden 250 kostenpflichtige Verwarnungen wegen Falschparkens und eine Vielzahl weiterer Verwarnungen wegen sonstiger Verstöße wie beispielsweise Hunde am Strand, Grillen, Urinieren, Verstoß gegen Corona-Regeln etc. ausgesprochen. 12 verbotswidrig geparkte Kfz wurden abgeschleppt. Zahlreiche Regelverstöße wurden durch mündliche Belehrung beendet. Ein zu eskalieren drohender Streit zwischen einem Anwohner der Kaiserallee und einer Gruppe junger Männer auf der Liegewiese konnte geschlichtet werden. In Höhe Imbiss »Waterkant« wurde gegen 0 Uhr die Party einer Gruppe von einheimischen Jugendlichen aufgelöst. Am späteren Abend wurden einige größere Gruppen daran gehindert, auf der Liegewiese und am Strand zu nächtigen. Gegen 23 Uhr war die Liegewiese so gut wie leer.
Gegen Ende der Kontrollaktion um 3 Uhr erschien eine Familie auf der Liegewiese. Auf Nachfrage der Polizei wurde mitgeteilt, dass man bereits um 2 Uhr von zu Hause losgefahren sei, um Staus zu vermeiden, noch einen legalen Parkplatz zu bekommen und den Tag entspannt am Wasser verbringen zu können. Für Anwohner, die die Familie frühmorgens bemerkten, sah es natürlich so aus, als hätte diese auf der Wiese übernachtet. PM
Quelle: Text: Pressemitteilung Hansestadt Lübeck, Foto: Archiv TA
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Kommentare
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Kommentar von FeWo-Vermieter am 13.08.2020[4,7/303]
Sorry, aber dass meiste was man hier liest entspricht nicht der Wahrheit und wird hier gravierend heruntergespiehlt, vermutlich um von den tatsächlichen Mißständen und der Hilflosigkeit der Verantwortlichen abzulenken. Das Wochenende glich einer unverantwortlichen Massenveranstaltung und Regeln wurden kaum eingehalten. Der Bereich von Seebrücke und Promenade war am Samstag und Sonntag bis ‚Mitternacht‘ von lautstark feiernden Hamburger Tagesgästen besetzt, eingeriffen wurde hier nicht. Der Grün und Sandstrand wird wegen dem Chaos bereits von vielen Einheimischen am Wochenende gemieden, Anwohner gehen dann nur noch früh morgens Schwimmen... >Herr KIRCHOFF, Herr LUKAS, Herr SCHINDLER, sowie Herr LINDENAU sollten sich an solch einem Tag vor Ort zur Verfügung stellen, Anwohnern, Einheimischen und Urlaubsgästen Rede und Antwort stehen!!!
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Kommentar von Michael Behr am 13.08.2020[4,7/213]
So eine Mitteilung der Lübecker Verwaltung nennt man auf "Neudeutsch" FAKE NEWS! Grüsse aus Hamburg
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Kommentar von David Kidon am 13.08.2020[4,6/193]
Das Problem der fehlenden, polizeilichen Hilfe für die Bürger bei Lärmbelästigungen durch nächtliche Randalierer (Ordnungswidrigkeitengesetz §117) in Travemünde -nicht nur am Grünstand, sondern auch in der Vorderreihe, Kurgartenstraße,dem Priwall),etc.- besteht für die Anwohner seit vielen Jahren.Anrufe werden von der Polizei abgewiegelt oder, sofern überhaupt vor Ort erschienen wird, kaum „nachhaltig“ erledigt.Es ist verständlich, dass solche Einsätze für die Polizisten lästige Bagatellen sind.Die Verursacher sind für für die betroffenen Bürger aber lästiger!Von einem früheren,sachkundigen Ortsratsmitglied wurde empfohlen nicht die örtliche Polizeidienststelle anzurufen sondern immer „110“.Dort werden die Anrufe aufgezeichnet, so dass bei unbefriedigender Beseitigung der Störung eine nachvollziehbare Beschwerde bei der Landespolizei nicht abgelehnt werden kann. Das Problem wird sich gegenwärtig nur angehen lassen, indem die Bürger bei jedem Verstoß die Polizei „nerven“.
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Kommentar von Kaiseralleebewohner am 14.08.2020[4,8/224]
In der Tat kann man kaum glauben was in dieser PM steht. Fakt ist, dass Hotel- und Ferienwohnungsgäste sich oft nicht mehr gut aufgehoben fühlen in Travemünde und tatsächlich ebenso wie Einwohner Travemündes den Sand- und Grünstrand meiden! ...und lieber Herr Kirchhoff: Ja der Kowitzbergparkplatz war wie in den letzten Wochen auch nicht voll ausgelastet. Und warum? Weil die Kaiserallee, Niobestraße, Lembkestraße, Alfred-Hagelstein-Straße etc. alle mehr als zugeparkt werden. Da ist man schließlich schneller am Strand und bekommt wenn es hoch kommt mal ein günstiges Knöllchen! Unsere neuen Tagesgäste können und wollen Ihren Hausrat nicht so weit tragen!!! In Scharbeutz stehen übrigens in fast allen strandnahen Anwohnerstraßen absolute Parkverbotsschilder und da wird mal kräftig abgeschleppt!!! Und was bringt es wenn die Präsenz von Ordnungsamt und Polizei erhöht wird und gerade die Polizei eher "spazieren" fährt als ein zu greifen. Lübecks Verwaltung erinnert mal wieder an Schilda!!!!
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Kommentar von Carmen am 14.08.2020[4,1/188]
Wir waren bis zum 9.8. Urlaubsgäste in der Kaiserallee. Der 8.8. war eine Katastrophe, die Zufahrt zum Haus nicht befahrbar, ohne dass man wahrscheinlich ein dort parkendes Auto beschädigt hätte. Polizei und Ordnungsamt fuhren nur vorbei. Wenn man dort nicht konsequent die Regeln durchsetzt, wird man die Urlauber, die länger bleiben, vergraulen. Die Anwohner, die ständig dieses Theater erleben, tun mir leid. Hier sollte die Stadt zügig handeln. Als wir am Sonntag 4:15 nach Hause aufbrachen, waren uebrigens immer noch Leute am Strand und haben lautstark gefeiert.
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Kommentar von Luise am 14.08.2020[2,9/167]
Ich frage mich, warum diese Bilder die Herren Bürgermeister nicht überzeugen , dass es Zeit ist zu handeln? Warum schließen sich der Ortsrat und die Bürgerinitiative sowie die Bürger nicht zusammen und gehen dagegen vor. Hier liegt doch auch eine Gefährdung der Gesundheit für die Anwohner vor.
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Kommentar von T. Deckert am 14.08.2020[4,7/185]
Das entspricht einfach nicht Den Tatsachen. Es herrschten katastrophale Zustände. Die Polizei ging schön auf der Promenade entlang. Wozu? Der Wachdienst - einmal gesehen und auf die Lage angesprochen war nicht zuständig. Sie erstatten der Kurverwaltung nur Bericht. Ansonsten könnten sie nichts machen. Absolut keine Einhaltung der Abstandsregeln. Es strömten so viele Gäste an den Strand, dass überhaupt kein Abstand mehr eingehalten werden konnte. Eine Familie hat sogar wutentbrannt den Strand verlassen, nachdem es zu eng wurde, weil man so dicht aufgedrückt war. Unser Strandkorbvermieter war völlig überfordert und hat den ganzen Tag nur Kurkarten verkauft. Die Coronahotline der Hansestadt Lübeck war nicht zu erreichen. Dauer besetzt. Die Kaiserallee dichtgeparkt ohne Ende. Tja was soll man da sagen... war alles nicht so schlimm Auf jeden Fall hat es sich gelohnt die Kassenautomaten noch einmal vor dem Wochenende zu leeren. Volle Kassen trotz Corona. Hurra !!!