Für die Kinder ist sowieso alles neu und aufregend, aber diesmal war auch für die Lehrer und Eltern etwas anders als sonst: Die Stadtschule Travemünde feierte am Mittwoch (12.08.2020) Einschulung nicht wie üblich in der historischen Aula, sondern im Veranstaltungszentrum Brügmanngarten.
Pastorin Astrid Baar hielt zur Einschulung einen Gottesdienst. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Bühne, Sitzreihen und das schwebende Dach waren weiträumig abgesperrt mit rot-weißem Flatterband. Dahinter verfolgten einige Zaungäste die Einschulungsfeier.
Die Kinder selbst waren schon recht früh angereist, konnten sich unter den Bäumen aufhalten, bis es losging. Denn bei zwar frischer Brise herrschten doch wieder hochsommerliche Temperaturen.
Vollkommen hygienegerecht wurde an einem Eingang festgehalten, wer denn bei dieser Feier anwesend war. Rektor Michael Cordes begrüßte Kinder, Schüler, Eltern, Großeltern und die neuen Erstklässler mit einem herzlichen »Schön dass Ihr alle da seid«. Pastorin Pastorin Astrid Baar feierte einen Gottesdienst und ein Minischulchor gab eine kleine musikalische Beilage.
Die Einschulung und der Erste Schultag sind ja immer etwas besonderes, aber diese der Pandemie geschuldete ganz andere Feierlichkeit hatte ihren ganz besonderen Reiz. Direkt am Meer, bei schönstem Wetter wird allen dieser Tag ein besonderer Erinnerung bleiben. Und vielleicht ist das Ganze ja auch etwas, was in den kommenden Jahren so beibehalten wird. KEV/TA
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Kommentare
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Kommentar von Küstenjung 73 am 12.08.2020[4,6/63]
Toller Platz für die Kinder in der derzeitigen Situation. Ist sicher ein Klasse Erlebnis für Kinder und Eltern. Könnte man ja auch für die nächsten Einschulungen und andere Anlässen ins Auge fassen bei entsprechendem Wetter.
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Kommentar von Gott ist Privatsache am 12.08.2020[2,3/95]
Nur 48 % der Lübecker sind evangelisch oder katholisch. Bei den Erstkläßlern dürfte der Anteil noch geringer sein. Was macht vor diesem Hintergrund eine Pastorin in vollem Ornat auf der Bühne einer Einschulungsfeier? Was hat ein Gottesdienst im Programm dieser Feier zu suchen? Eltern die dies wünschen, können sich außerhalb der Feier um religiösen Segen bemühen. Aber auf einer Veranstaltung einer staatlichen Schule hat beides in unserem säkularen Staat nichts zu suchen!
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Kommentar von Christian Jäger am 12.08.2020[2,8/23]
Müssen die auch Miete für den Brügmanngarten an die LTM oder den Kurbetrieb zahlen?
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Kommentar von Justicius Diabolus am 12.08.2020[3,6/69]
@Gott ist ...: Sie haben brutalstmöglich recht. Ihr klirrend kalter Befolgungsbefehl der Rechtsordnung läßt mich erschaudern und an Religionskriege erinnern. Sie waren bei der Feier nicht dabei ? Ein richtiger Gottesdienst wars nicht. In bin nicht einer Kirche angehörig und mich hat der Auftritt der Pastorin nicht gestört, auch hätten mich ein weiterer katholischer Pfarrer und ein muslimischer Geistlicher und andere auch nicht gestört. Ich fand die Atmosphäre einfach schön und es war eine wunderbare Stimmung unter den Kindern, Eltern usw. nach meinem Empfinden. Ich hätte mir Ihren Beitrag als Vorschlag gewünscht, bei solchen Anlässen die Vertreter der Religionen auszuweiten. Ich hätte mir Ihren Beitrag versöhnlicher gewünscht. Ihr verbal vorzüglich gezücktes und blitzend geführtes Stilet ist eine Waffe, die Schlimmes anrichten kann. Ich hätte mir eine ausgestreckte Hand gewünscht. Ich komme nochmal zum Anfang: Sie haben brutalstmöglich recht. Für unser soziales Gemeinwesen zu wenig.
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Kommentar von Gott ist Privatsache am 13.08.2020[2,6/30]
@Justicius ... Sie können sich offensichtlich eine gelungene Einschulungsfeier ohne das Auftreten religiöser Akteure nach dem Motto "je mehr desto besser" nicht vorstellen. Das ist bedauernswert aber auch eine Affront gegenüber allen Menschen, die nichts für Religion übrig haben. Die Tatsache, dass die Aufforderung, sich auch in diesem Zusammenhang an die Rechtsordnung zu halten, Sie an Religionskriege erinnert, ist nicht nur lächerlich sondern auch unlogisch. Diese Kriege fanden und finden zwischen Anhängern verschiedener Bekenntnisse statt. Nicht religiöse Menschen waren und sind meist ausschließlich deren Opfer. Gleichzeitig ist Ihre Vorgehensweise typisch für viele Religionen: da wo Argumente fehlen droht man mit dem großen Unheil, sollte der Mensch den religiösen Regeln nicht folgen - dort z. B. Fegefeuer, bei Ihnen ist es der Krieg. Insgesamt macht Ihr Kommentar deutlich, dass Sie keinerlei sachliches Argument gegen meine Kritik vorbringen können.
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Kommentar von Justicius Diabolus am 13.08.2020[4,0/13]
@Gott ... Mein sachliches Argument für Sie haben Sie wohl übersehen. Und das war: "Sie haben recht." Ihr übriger Text sind Unterstellungen, Interpretationen sowie Vermutungen, die mein Text nicht hergibt.