Wer auch immer konnte, verbrachte das Sommer-Wochenende an der Küste
… und Platz gab es auch noch genug
Am Samstag kletterte das Thermometer im fernen Lübeck auf über 28 Grad. Viele Menschen zog es an die Küste. Einige Orte stellten ihre »Strand-Ampel« auf gelb oder rot, in Travemünde gibt es auf dem breiten Sandstrand aber genug Platz für alle Besucher.
An den Travemünder Stränden ist ausreichend Platz für alle. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Die Badetemperatur an der Ostsee liegt bei knapp 19 Grad. Die Lufttemperatur erreichte meist 21 Grad bei einem Nord-Ostwind mit 3 Windstärken. Das reicht für ein ausgiebiges Bad.
Auch wenn der Strand von der Promenade aus Augenhöhe sehr voll aussieht, lohnt ein Blick aus der Vogelperspektive. Im Gegensatz zu Plätzen in der Lübecker Innenstadt halten die Menschen in Travemünde ausreichend Abstand. Wer noch mehr Platz benötigt, kann auf den Priwall ausweichen oder noch ein Stückchen weiter gehen an den naturbelassenen Strand in MVP.
Auch der Sonntag wird noch mal sommerlich. Am späten Nachmittag kommt das nächste Tiefdruckgebiet. Gewitter sind dabei »gering wahrscheinlich«, wie es der Deutsche Wetterdienst formuliert. HL-Live/KEV
Bürgermeister und Innensenator besorgt über die Einhaltung des Mindestabstands Ordnungsdienst und Polizei kontrollieren die Einhaltung im Lübecker Stadtgebiet Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau und Innensenator Ludger Hinsen zeigen sich besorgt über die Einhaltung des Mindestabstandgebots in der Öffentlichkeit. Das betrifft vor allem den Drehbrückenplatz, tagsüber die Fußgängerzone, den Klingenberg, die Vorderreihe und abends die Clemensstraße. Die Einhaltung des Mindestabstands von 1,50 Meter ist eine zentrale Infektionsschutzmaßnahme der Landesverordnung zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Bürgermeister und Senator appellieren an die Eigenverantwortung der Bevölkerung und der Gäste, die zurzeit nach Lübeck und Travemünde kommen. »Trotz erfreulich niedriger Infektionszahlen ist das kein Grund, leichtsinnig zu werden. Das Coronavirus ist nicht besiegt, und wir wollen alle keinen neuen Lockdown. Dafür trägt jeder Einzelne die Verantwortung,« so Jan Lindenau. Senator Hinsen ergänzt: »Bei allem Verständnis, bei gutem Wetter in der Öffentlichkeit Zeit draußen mit Freunden und Bekannten zu verbringen, so sollte zum Eigen- und Fremdschutz auf die Hygieneregeln und vor allem auf den Mindestabstand geachtet werden. Wir wollen keine Verhältnisse wie auf Mallorca oder in Ischgl. Der Ordnungsdienst und die Polizei haben den Auftrag, auf die Einhaltung der Regeln aus der Landesverordnung zu achten und zur Not Bußgelder zu verhängen. Wir werden die Situation an diesem Wochenende genau beobachten, ob die Menschen sich an die Hygieneregeln halten.« Die Hansestadt Lübeck behält sich deshalb vor, eine Maskenpflicht für bestimmte Straßen und Plätze der Stadt einzuführen, wenn die Einhaltung des Mindestabstands nicht mehr gewährleistet ist. Eine Maskenpflicht besteht bereits unter anderem bei der Nutzung des ÖPNV oder beim Betreten von Geschäften. Die Landesverordnung schreibt außerdem vor, dass im privaten und öffentlichen Raum ein Mindestabstand von 1,50 Meter einzuhalten ist. Ausgenommen hiervon sind Zusammenkünfte zu einem privaten Zweck mit bis zu 10 Personen, Zusammenkünfte von Angehörigen des eigenen Haushalts mit den Angehörigen eines weiteren Haushalts. PM Quelle; Pressemitteilung Lübeck Pressedienst vom 18.07.2020
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Kommentare
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 18.07.2020[4,5/200]
Internationale Studien belegen inzwischen zweifelsfrei,dass Mund-Nasen-Masken einen guten Schutz bewirken.Bei uns wurde diese Maßnahme frühzeitig und durchgreifend veranlasst. Dies und das Verbot von Großveranstaltungen sind unstrittig Gründe, warum die Ausbreitung der Pandemie im internationalen Vergleich bei uns epidemiologisch bislang so gut verlief.Faktencheck: BRD ca.80 Mio. Einw., ca.200.000 positiv Getestete,ca. 9.000 Sterbefälle positiv Getesteter.GB ca.60Mio Einw.(3/4BRD) 40.000 Sterbefälle(4xBRD).USA 330Mio Einw.,(4xBRD)138.000 Sterbefälle(15xBRD)!usw.Jede überstürzte „Lockerung“ hygienischer Maßnahmen wäre verfrüht,Z.Zt. sind die täglichen,neuen bundesweiten Infektionsfälle wieder auf über 500 gestiegen.Das sollte eine Warnung sein und die Vergnügungssüchte à la Ballermann kastrieren.Seuchen „erledigen“ sich nicht in Monaten -historisch oft erst nach 2 Jahren. Wenn wir einem neuen „lock“-oder „shotdown“ entgehen wollen,müssen wir weiter im „softdown“-Modus leben.pv+
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Kommentar von Hermann am 19.07.2020[4,6/200]
Liebe Leser, wer nun die schönen Bilder vom Travemünder Strand sieht wird sagen, oh da ist der Abstand wirklich eingehalten worden. Die Abgebildeten Strandabschnitte sind auf dem Priwall - wo der Strand sowieso sehr breit ist - und am breitesten Teil - an der Mole - auf der Stadtseite ! Aber auch das Brotener Ufer gehört zu Travemünde und dort war es ganz anders ! Menschenmengen, viele offene Grill-Feuerstellen und reichlich Qualm in der Luft des gesamten Kurgebiets ! Überfüllte grüne Wiese an der Kaiserallee und natürlich zugeparkte Straßen ! An vielen dieser Stellen wurde der Abstand nicht eingehalten und das Grillverbot ebenso ! Die armen Anwohner wünschen sich da sicherlich wieder kühleres Wetter und Luft die nicht verqualmt ist !
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Kommentar von Walle am 19.07.2020[4,8/189]
Schöne Bilder, doch leider spiegeln diese nicht den tatsächlichen Zustand wider, im Strandbereich unterhalb dem Atlantic-Hotel war es nicht möglich unter Einhaltung der Abstandsregeln in Wasser zu gelangen. Was den Grünstrand und die Kaiserallee betrifft, hatten wir wieder das übliche Chaos, Polizei und Ordnungshüter zeigten zwar Präsents, doch sahen diese nur tatenlos zu. Sorry, aber für Anwohner und Kurtaxe zahlenden Urlaubsgästen ist sowas eine Zumutung, für Travemünde bereits peinlich…
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Kommentar von Grünstrandanbeter am 19.07.2020[4,8/141]
Heute am Sonntag den 19 Juli gab es die Sensation in der Kaiserallee! Ein Mitarbeiter des Ordnungsdienstes überwachte den ruhenden Verkehr sodass das sich bereits wieder abzeichnende Verkehrschaos ausblieb. Meinen Respekt für den "Einzelkämpfer" des Ordnungsdienstes! Leider war es nicht ohne Konflikte möglich dass sogar de Polizei eingreifen musste.