ORTSGESCHEHEN
Travemünde 17.07.2020
Begehung der Siedlung

Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Siedlergemeinschaft Stephan Kanow, den Mitgliedern Günther Frings und Claudia Böbs sowie Ralf Schott vom Bereich Stadtgrün und Verkehr wurden am Freitag Spielplätze, Sitzbänke und ähnliches inspiziert.
Die Tour startete auf einem Spielplatz, den selbst mancher, der in der Siedlung aufgewachsen ist, nicht kennt: Vom »Langen Bogen« geht es über einen Weg zu dem etwas verborgenen Platz, auf dem ein altes, aber intaktes Karussell und eine Rutsche zum Spielen einladen. Da das Gras frisch gemäht und die Spielgeräte sauber waren, gab es nicht viel zu beanstanden. Nur die Sitzbank sah nicht gerade einladend aus.
Im Teutendorfer Weg hatten einige Eltern in Höhe des Kindergartens kürzlich einen Zebrastreifen auf die Straße (bei der Verkehrsinsel) gemalt, worüber die Facebook-Seite »Tconnect« berichtet hatte. Die Chancen für einen echten Zebrastreifen stehen dort allerdings schlecht: Es sei dort zu wenig Verkehr, deshalb sei das nach Straßenverkehrsordnung nicht zulässig, erklärte Bürgermeister Lindenau. Man hätte dort deshalb bewusst die Verkehrsinsel gebaut.
Auf dem Spielplatz »An der Bäk« fanden sich am Freitag zwei spielende Kinder und auch mehr Spielgeräte als am Langen Bogen. Die Sandkiste war ja nach der Stadtteilkonferenz schnell in Ordnung gebracht worden und so gab es auch dort keine großen Beanstandungen.
Die Siedler fordern allerdings mehr und zeitgemäßere Spielgeräte für die beiden Plätze sowie bessere Sitzbänke.
Weiter ging es über den Teutendorfer Weg in die Ivendorfer Landstraße. An dieser Ecke Richtung Bahnschienen ist die Ausschilderung des Radweges missverständlich, was zu Konflikten der Verkehrsteilnehmer führen kann. Man wird sehen, ob dort mit zusätzlichen Schildern eine Lösung gefunden wird.
Letzte Station war dann der Hunde-Freilaufweg in der Ivendorfer Landstraße. Seit die Rönnau vor fast zwei Jahrzehnten verrohrt worden sei, käme es dort zu Überflutungen des Weges und auch angrenzender Gärten, erklärten Anwohner. Da sich ein einer Stelle der später aufgebrachte Schotter gesenkt hat, käme ein Spaziergang dort nach starken Regenfällen einem »Schlammbad« gleich, hieß es. Nach einiger Diskussion zwischen Anwohnern und Grünflächenamt sieht es nun wohl so aus, dass voraussichtlich im Herbst etwas Schotter aufgefüllt wird. TA