WETTER
Travemünde 29.03.2020
Wenig Schaden, viel Schauwert
Das war das erste Hochwasser des Jahres 2020 in Travemünde
Sturm und Hochwasser in Verbindung mit strahlendem Sonnenschein gibt es auch nicht allzu oft. Zudem bot das Unwetter in Travemünde zwar einiges an Schauwerten, ohne jedoch allzu große Schäden anzurichten. Und bot so eine willkommene Abwechslung zu anderen Plagen.
Spektakulär zeigten die Wellen ihre Kraft, etwa wenn sie sich an der Nordermole brachen. Einige Kitesurfer nutzten die Gelegenheit und sausten mit ihrem Sportgerät den Uferbereich entlang.
Schaden dürfte vor allem an den Strandkörben entstanden sein, die am Kurstrand zum Teil unrettbar im Wasser standen.
Am Priwallstrand sammelten sich Unmengen Treibholz, so dass die Kurverwaltung kommende Woche ein paar Extraarbeiten zu erledigen haben wird.
Verkehrsbehinderungen gab es an den bekannten Travemünder Senken: Auf dem Priwall wurde die Mecklenburger Landstraße bei der Landesgrenze abgesperrt, weil sie dort wie immer bei Hochwasser über die Pötenitzer Wiek vollief. Und auf Travemünder Seite wurde die Ivendorfer Landstraße in Höhe des TSV-Geländes aufgrund des Hochwassers gesperrt (hier lief das Wasser aber schnell wieder ab).
Mittlerweile ist das Hochwasser rückläufig und das Naturschauspiel vorbei. TA
1 http://youtu.be/gPmGSsJr4wM