WIRTSCHAFT
Travemünde 08.02.2020
Fischereihafen: Baubeginn im Frühjahr
Die Entwicklung des Wohnungsbauprojektes im Fischereihafen geht in die nächste Phase. Die beiden Immobilienunternehmen NGEG Norddeutsche Grundstücksentwicklungsgesellschaft GmbH (Kiel) und FRANK (Hamburg) haben sich in einer Projektgesellschaft zusammengeschlossen, um das Hafenquartier am Baggersand mit insgesamt 243 Eigentums- und Ferienwohnungen zu verwirklichen.
Die Projektgesellschaft mit dem Namen FTG Fischereihafen Travemünde GmbH wird als Bauträger auftreten. Das Investitionsvolumen beträgt insgesamt rund 100 Millionen Euro. Die beiden Unternehmen arbeiten bereits partnerschaftlich im Rahmen der Wohnbauentwicklung der Kieler Hörn zusammen.
Das Neubauquartier am Fischereihafen ist ein wichtiger Beitrag zur Stadtentwicklung Travemündes. »Das Neubauquartier wird das Profil des Fischereihafens positiv verändern und dieser für Travemünde so wichtigen und exponierten Lage zum Aufschwung verhelfen«, erklärt Natascha Hoffmann, Geschäftsführerin bei FRANK. »Die Nachbarschaft zum Hafen hat eine besondere Bedeutung, denn hier bewegen sich die späteren Bewohner in einem Lebensraum, der authentisch ist, Charme hat und dadurch eine hohe Anziehungskraft besitzt«, betont Dr. Niels Bunzen, geschäftsführender Gesellschafter der NGEG.
Das städtebauliche Konzept sieht drei Quartiere und einen östlich angrenzenden, als Zeilenbebauung ausgebildeten Gebäudetypus vor. Die Quartiere besitzen Höfe, die durch unterschiedlich positionierte Öffnungen aufgelockert werden. In den Erdgeschosszonen sind zur Hafenzone ausgerichtet gewerbliche, gastronomisch und touristische Nutzungen
vorgesehen, um den Hafen nachhaltig zu beleben. Mit PPP Architekten ist ein Lübecker Architekturbüro beauftragt, das die Lage bestens kennt und auch an der städtebaulichen Entwicklung beteiligt gewesen ist. Die FTG hat bereits einen Bauantrag gestellt. Im besten Fall könnte der Beginn der Hochbaumaßnahmen im Frühjahr 2020 erfolgen.
Der Fischereihafen in Travemünde bietet eine besondere norddeutsche und maritime Atmosphäre. Das 16.700 m² große Grundstück liegt direkt an der Trave. Ein neuer Yachthafen wird direkt vor dem neuen Wohnquartier entstehen, daneben ankern kleine Fischerboote, Restaurants und Cafés schließen sich weiter östlich an. Anziehungsorte wie die Strandpromenade von Travemünde und der lange Sandstrand des Priwalls sind nur wenige Minuten entfernt.
FRANK hat zuvor in enger Kooperation mit der Hansestadt Lübeck das Grundstück am Fischereihafen und die benachbarte Fläche Auf dem Baggersand entwickelt und erschlossen und damit die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung der Hafenzone geschaffen. PM
FRANK ist ein mittelständisches Immobilienunternehmen. Als Entwickler von Flächen und Quartieren im urbanen Umfeld beschäftigt sich FRANK seit über 90 Jahren damit, wie sich Menschen Zuhause und in ihrer Nachbarschaft verhalten. Daraus entstehen ganzheitliche Lösungen im Sinne einer flexiblen und langfristigen Nutzung mit einer ökologischen Perspektive. Neben den Kernbereichen Development, Asset Management und Property Management bietet FRANK zahlreiche Dienstleistungen rund um die Immobilie: von Energie-Contracting und energetischer Sanierung bis hin zu Facility Management. Verwaltet werden tausende Einheiten aus eigenem und fremdem Bestand. Das Familienunternehmen mit Büros in Hamburg, Kiel und Hofheim am Taunus beschäftigt rund 270 engagierte Mitarbeiter.
Die NGEG Norddeutsche Grundstücksentwicklungsgesellschaft ist ein inhabergeführtes Bauträgerunternehmen mit Sitz in Kiel. Wir realisieren großvolumige Projekte, überwiegend im Wohnungsbau, in sehr guten Lagen in Norddeutschland, vor allem in Kiel und Hamburg. Gerne stellen wir uns komplexen Herausforderungen, die wir mit Geduld, Ausdauer und einem exzellenten Netzwerk vor Ort meistern. Die NGEG wird getragen von einer sehr kapitalstarken Hauptgesellschafterin und drei weiteren Gesellschaftern aus zwei Generationen mit sich bestens ergänzenden Kontakten und Fähigkeiten im technischen, kaufmännischen und juristischen Bereich.
Quelle: Text: Pressemitteilung Frank Gruppe, Fotos: Karl Erhard Vögele