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Kommentar von Karl Uljanov am 09.01.2020 [3,6/118]
Das angekündigte Thema der Demo ist doch sehr verwaschen. Was soll man sich unter „lebenswerter Alltag als Jugendlicher“ vorstellen? Weithin dröhnende Bässe nächtlicher „open air parties“ sind unstrittig nicht „im Einklang mit der Umwelt“!Klingt die „Forderung“ nicht eher nach mißverstandenem, lokal-opportunistischen „Trittbretfahrer-Gretaismus“?? Was macht das Leben für Jugendliche in einer Stadt mit ca. 250.000 Einwohnern so wenig lebenswert, dass sie demonstrieren?Die Kundgebungen werden hoffentlich mit sachlichen und unpolemischen Redebeiträgen darüber Auskunft geben. Falls nicht, dürfte die Demo nur ein pfiffiger Vorwand für eine lautstarke Party sein!
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Kommentar von Antonett Baron am 10.01.2020 [3,1/110]
Travemünde bietet seinem Nachwuchs viel zu wenig. Ein Kurdirektor der auf die Frage warum werden Spielplätze für Touristen nicht aber in Wohngebieten gebaut oder instandgehalten antwortet: „Es gibt keine Kinder in Travemünde“, zeigt die Ignoranz. Jugendliche und Kinder haben keine Lobby. Also sind sie aufgefordert Präsens zu zeigen. Das Motto ist, in Analogie zum „nachhaltigen Tourismus“ , schön oder möglicherweise sarkastisch definiert. Ich würde mich freuen, wenn die Travemünder Jugendlichen Unterstützung bekommen. Ein Ortsteil der sich nur mit seinen Touristen beschäftigt wird junge Menschen nicht binden können.
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Kommentar von Fitje Döölb am 10.01.2020 [3,4/79]
@Antonett Baron. Der Kurdirektor habe nach ihrem Kommentar gesagt:" es gibt keine Kinder in Travemünde". Ich habe das so nicht gehört. Es ging um eine Frage, warum in einem Stadtteil von Travemünde kein Kinderspielplatz mehr repariert oder eingerichtet wird. Der Kurdirektor sagte, dass es "... (dort) in diesem Stadtteil keine Kinder mehr gibt". Es gibt viele Stadtteile, in denen mal früher junge Familien eingezogen sind. Die Kinder wurden groß, zogen aus und die Eltern gehören nun zu den Senioren und wohnen ihmmer noch da. Meinen Sie, man sollte dort dennoch einen Kinderspielplatz bauen, der nicht gebraucht wird ?
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Kommentar von Klaus krüger am 10.01.2020 [2,8/81]
@fietje döölb da wo jetzt ältere Leute wohnen, kommen enkel, besucher und tourikinder zum Spielplatz, also völlig falsche Einstellung von ihnen.
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Kommentar von Bram Bramsen am 10.01.2020 [2,5/78]
@ Fitje Döölb ihrer Logik zufolge (Zitat: gehören nun zu den Senioren und wohnen immer noch da.) werden dies Ortsteile aussterben und Leerstand hinterlassen, nach dem Motto: Nach mir die Sintflut. Warum soll die Jugend nicht das Recht haben, für ihre Interessen auf die Strassen zugehen? Wichtig ist doch, dass man zuhört.... und falls es eine lautstarke Party wird..... dann ist es eben so!!!
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Kommentar von Dr.Michael Wiemann am 10.01.2020 [2,4/76]
@Karl Uljanov. Welch Arroganz, Jugendliche, die ihrer Meinung nach mehr altersgerechter Berücksichtigung in unserem Gemeinwesen Ausdruck verleihen möchten, mit dem so abgedroschenen Klischee der "dröhnenden Bässe" abzutun! Es handelt sich hier schlicht und einfach um eine durch unseren demokratischen Rechtsstaat geschützte Art der Meinungsäußerung. Und Jugendliche, Erwachsene und Senioren sind -welch Überraschung- gleichberechtigte Wesen in unserer Gesellschaftsform. Man muss die Ansichten der Jugendlichen nicht unbedingt teilen, aber man sollte ihnen zuhören, mit ihnen reden und ihre Sorgen,Nöte und Wünsche ernstnehmen. Den Mund verbieten ist sicherlich keine Lösung. Und dass es in Travemünde, um diesen Stadtteil geht es hier doch wohl, noch einigen Nachholbedarf im Angebot für Jugendliche gibt, ist unstrittig!!
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Kommentar von David Kidon am 10.01.2020 [4,1/71]
@Uljanov/@Dr.Wiemann: Es ist auffällig, eine Demonstration bei Dunkelheit abends von 20:00 bis 22:30 Uhr bei kaltem Januarwetter zu veranstalten, wenn fast kein Publikum auf der Promenade ist - oder nicht? Mal sehen, was dabei heraus kommen wird.“Arrogant“ empfinde ich unter diesem Aspekt U.´s kritische Anmerkung nicht.
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