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Kommentar von Jens Michaelis am 27.11.2019 [3,3/98]
"Man könne als Hansestadt Lübeck nicht erwarten, dass private Investoren jetzt auch noch die Aufgaben des öffentlichen Nahverkehrs übernehmen" Und das von der CDU, Der Investor bekommt doch schon eine neue Promenade geschenkt da kann er doch auch eine kleine Fähre betreiben nach Bedarf. Im Winterhalbjahr wird er dann fast nur Personalkosten haben da eh keiner mitfährt, warum aber die Lübecker das finanzieren sollen verstehe ich (und das als links denkender Mensch) nicht. Den Investoren, Betreibern usw die vom Tourismus profitieren wird fast alles in den Hintern geschoben während den Travemündern nur viel zu viel Urlauber und teure Wohnungsmieten bleiben.
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Kommentar von Ein Anwohner am 27.11.2019 [3,9/101]
Das ist im wahrsten Sinne ein Brennpunkt. Die neue Norderfähre liegt defekt seit mehr als eineinhalb Jahren fest vertäut in Travemünde. Getriebeschaden. Garantie, oder nicht, darüber entscheiden wohl die Juristen. Anstatt in Vorlage zu gehen und den Verkehr mit Personen und auch mit Fahrrädern aufrecht zu erhalten und nach dem Urteil dann von der Hersteller Werft zu kassieren, kam dann die Notlösung mit der alten Barkasse, deren Zulassung wohl nächstes Jahr abläuft. Der Ostsee Radweg geht exakt über diese Fährverbindung. Ein Armutzszeugnis für Travemünde als touristisches Highlight der Lübecker Bucht. Ohne Norderfähre in Wintermonaten wird die Priwallpromenade gastronomischen Betrieben und Läden sehr schnell von Oktober bis Ostern den Betreibern rote Zahlen bescheren. Die Folgen sind absehbar. Für das in der Form, Optik und Umfang unsäglichen Waterfront Projekt muss wenigtens eine ganzjährige Fährverbindung an der Nordermole gewährleistet sein.
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Kommentar von Hannes am 27.11.2019 [4,0/100]
Da die Priwallfähren im Gegensatz zum Stadtverkehr kostendeckend fahren sollen/müssen wird man nicht umhin kommen die schon jetzt horrenden Fährpreise zu erhöhen. So reizvoll finde ich es nun nicht, im November diesen Rundgang Autofähre-Waterfront-Norderfähre-Travepromenade zu machen. Und scheinbar viele andere auch nicht. Meine Frau und ich kaufen uns für den Fährpreis von € 5,60 lieber Fischbrötchen oder Glühwein und gehen auf der Promenade spazieren.
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Kommentar von Esox am 27.11.2019 [4,0/88]
Warum sollte der Investor nicht die Norderfähre übernehmen? Sie nützt doch seinen geschäftlichen Interessen. Da er -hoffentlich- den Priwall nicht weiter verschandeln dürfen wird (Kohlenhof!) , könnte er damit seine Vision vom „touristischen, bilateralen Kreisverkehr“ entlang der Trave selbst umsetzen, ohne die lübsche Stadtkasse zu belasten.
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Kommentar von Karl Uljanov am 27.11.2019 [3,6/82]
@ J. Michaelis: so funktioniert eben der neoliberale Spätkapitalismus. Den Staat schröpfen, den Profit schöpfen!In diesem Sinn versteht sich auch die Forderung der CDU-Fraktion bzw. des Herrn Prieur. Leider ist auch die lübsche SPD oft unternehmernah!
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Kommentar von Ein Anwohner am 30.11.2019 [4,0/41]
Eine mögliche Lösung wäre es doch, dass alle Urlaubsgäste in Travemünde, die ja Kurtaxe zahlen müssen, grundsätzlich mit ihrerer Ostesseecard kostenfreie Fahrten mit den Fähren haben, so, wie auch die Strandgebühr über die Kurtaxe verrechnet wird. Tagesgäste hingegen zahlen weiterhin die Fährkosten. Allerdings sollten erst einmal die Travemünder, so wie die Priwaller Bewohner, von den Fährkosten befreit werden.
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Kommentar von grünstrandsonnenanbeter am 30.11.2019 [3,3/29]
Hatten wir doch schon, dass mit der Kurkarte die P-Fähre als Fußgänger oder mit Rad genutzt kostenlos genutzt werden konnte. Leider war die Einigung über die Fortführung dieser Regelung zwischen der Kurverwaltung und dem Fährenbetreiber nicht möglich. Das Ergebnis für mich als Teilzeit-Travemünder, die Kurabgabe wird weiter in voller Höhe erhoben und die Fähre darf ich dann auch noch bezahlen. Das die Bewohner des P-Walls von der Fährgebühr befreit sind dürfte kaum Jedem gefallen, mir auch nicht.
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Kommentar von Hagen am 30.11.2019 [2,7/43]
@ Ein Anwohner: Mit welcher Berechtigung sollen die Travemünder eine kostenlose Nutzung der Fähre bekommen ?? Nur weil sie dort wohnhaft sind ?? Das ist anmassend ! Entweder fahren generell alle gratis oder niemand. Der gemeine Tagesgast also ein Mensch zweiter Klasse dem die Kosten für eine Überfahrt zuzumuten sind ? Das ist wieder eine typisch Travemünder Denkweise....wir zuerst...dann die anderen. Das Thema Fährbetrieb und seine Preise ist eine Katastrophe, aber diese ist allen Nutzern aufzubürden. Da kann man sich keine Rosinen wünschen. Der Kücknitzer bekommt auch keine Gratisfahrt durch den Herrentunnel.
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Kommentar von Ein Anwohner am 02.12.2019 [2,8/26]
@Hagen Sie vergleichen Äpfel mit Birnen und das auch noch recht aggressiv. Travemünder und Priwaller müssen teilweise aus den verschiedensten Gründen mehrfach täglich die Trave überqueren, weil sie halt hier leben, wohnen und arbeiten. Daher sollten alle Travemünder kostenneutral die Trave überqueren können. Andernfalls fallen erhebliche monatliche Kosten für die Travequerung an. Die Lübecker fahren und gehen ja auch kostenneutral über all die Brücken in Lübeck. Eine Brücke ist aber hier in Travemünde nun mal nicht möglich. Ein Tagesgast fährt ja max. einmal hin und her. Das sollten Sie doch nachvollziehen können, dass das etwas anderes ist, als die tägliche Nutzung und die anfallenden Kosten.
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Kommentar von Hagen am 02.12.2019 [2,6/17]
@ ein Anwohner: Apfel mit Birnen vergleichen ist wie Brücke mit Fähre zu vergleichen. Wieviele Travemünder müssen täglich mehrmals über die Trave und warum ? Mit Sicherheit nicht die Mehrheit. Da die Travemünder die selten hinüber müssen dann ja auch befreit werden, enstehen Vorteile gegenüber allen anderen "Nichtravemündern". Bei einer Jahreskarte für PKW können sie umgerecht pro Tag für 1,82 EUR so oft hin und her fahren wie sie möchten. Als Fussgänger für 0,39 EUR. Und wie gesagt, wer seinen ersten Wohnsitz auf dem Priwall hat, kann kostenlos zu Fuss oder mit dem Rad die Fähre benutzen. Vielfahrer im Herrentunnel müssen mehr zahlen.
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Kommentar von Ein Anwohner am 03.12.2019 [3,7/24]
@Hagen: Sie verstehen es nicht, oder wollen es auch gar nicht, wie so oft. Das Jahresabo für die Autofähre kostet 665,00 € im Jahr! 1,82 € täglich, wie Sie schreiben, hört sich natürlich ganz anders an. Aber das ist Opportunismus. Warum sollen denn Travemünder diese Kosten tragen, Lübecker Bürger können doch auch ohne Maut, oder Brückennutzungsgebühren die Trave oder Wakenitz queren, so oft sie wollen. Gleiches Recht für Alle.
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Kommentar von grünstrandsonnenanbeter am 03.12.2019 [4,2/5]
Hallo Anwohner! Leider haben Sie vergessen zu erwähnen, dass der von Ihnen genannte Betrag für den Transport ihres Kraftahrzeugs erhoben wird. Anwohner als Fußgänger oder mit Rad fahren auf der P-Fähre für umsonst.
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Kommentar von Ein Anwohner am 05.12.2019 [4,0/3]
@grünstrandsonnenanbeter: Klar, für Priwaller ist die Fähre als Fußgänger oder Fahrradfahrer kostenlos. Nur Kfz kostet. Aber das sollte m.E. auch für die Travemünder gelten, für die sollte die Fähre als Fußgänger oder mit Fahrrad ebenfalls kostenfrei sein!!
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