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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 04.09.2019 [3,5/271]
Wenn man sich die damaligen Ausführungen der Richters a.D. Neskowitsch in der Seglermesse ins Gedächtnis ruft, so setzt Herr Hollesen wohl auf den »Großen Bluff« bezüglich seiner Vertragslage.Er will einschüchtern und ist sich der Unterstützung seiner »Amigos« sicher.Wir werden uns aber nicht mit Desinformation einschüchtern lassen. Jede seiner »infiltrativen« Aktivitäten muss aufgedeckt und öffentlich gemacht werden.Sein Profit ist nicht unser Problem, sondern es geht darum, dass wir uns gegen den Verlust jeden Baumes für überflüssige Luxusimmobilien wehren müssen! Bei dem reichlichen touristischen Angebot bei uns und an der Lübecker Bucht braucht niemand eine Expansion der »beach bay«! Das »Unsoziale Quintett« (diesmal akademisch korrekt) muss politisch marginalisiert werden. Arbeiten wir dran!pv+
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Kommentar von Ein Anwohner am 05.09.2019 [3,2/234]
Der Kommentar von Dr. Voelz sagt schon alles aus. Herrn Hollesen kann und sollte man überhaupt nicht nicht trauen, seine Probleme sind nicht die Probleme der Bürger von Travemünde und dem Priwall. Sein Argument, das Hotel Slow Down würde sich nicht tragen, wenn nicht noch an der Kohlenhofspitze ein weiteres Hotel gebaut würde, ist ja absurd. Wenn er den einen Kasten schon nicht voll bekommt, dann zwei Herbergen erst recht nicht. Warum sich unser Herr Bürgermeister bisher nicht einmal zu all den offenen Fragen geäußert hat, ist ja wohl bezeichnend lässt Schlimmes befürchten. Alle Travemünder, nicht nur die Priwaller, müssen sich wehren gegen diese Machenschaften. Der Kohlenhof muss grün bleiben und der Wald erhalten werden.
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Kommentar von Hein Blööd am 05.09.2019 [2,3/236]
Wenn ich folgenden Kommentar lese, Zitat: »Bei dem reichlichen touristischen Angebot bei uns ....« stellt sich mir die Frage von welchen Angeboten gesprochen wird?? TW zu laut, Strandkino zu laut, Feuerwerk Umweltverschmutzung, Grillen auf dem Grünstrand stinkt etc. etc. Jegliche Veranstaltung ruft Miesepeter auf den Plan, die die Bürger am Liebsten gegen 19:30 Uhr ins Bett schicken wollen. Schon mal um 20:00 über die Vorderreihe gegangen?? Angebote am Abend?????? Welche??? Bitte um Aufzählung, da mir kein Angebot einfällt.....
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Kommentar von Justus am 05.09.2019 [3,0/217]
Wie verträgt sich das denn mit der Aussage unseres Bürgermeisters vor einiger Zeit, ihm lägen keine Pläne zur Bebauung des Kohlehofs bzw. eines Hotels vor?
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Kommentar von B.David am 05.09.2019 [3,3/226]
Dank Dr.Wiemann wissen wir nunmehr, dass die Gefahr einer Bebauung keinesfalls gebannt ist.Selbst die Ausweisung eines Landschaftsschutzgebietes kann Raum für eine Bebauung zulassen, je nach Verordnung, die jederzeit wieder zurück gezogen werden kann. Was fehlt ist eine eindeutige Erklärung der SPD und des Bürgermeisters »keine Bebauung des gesamten Kohlenhofes« Bis dahin gilt: Wachsam sein, unsere Vertreter in der Bürgerschaft ansprechen, sich engagieren in den Parteien, Organisationen wie BIN, Gemeinschaft der Priwallbewohner, u.a. Nur so werden wir erfolgreich sein, wie seinerzeit beim Grünstrand.
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Kommentar von Heino Haase am 05.09.2019 [3,2/214]
Ich bin absolut kein Freund von Hollesen. Man kann ihm jedoch nicht verübeln das zu machen, was ein Geschäftsmann tun muss. Sein Geschäft voran bringen und mögliche Chancen nutzen. Alles andere interessiert ihn nicht. Nicht trauen sollten man den Politikern die Waterfront (beach bay) in der massiven, häßlichen Form ermöglicht haben und die immer noch in Amt und »Würden« sind. Zudem in der Bürgerschaft die Mehrheit haben und ihre Hilfstruppen in der Verwaltung besitzen. Dazu gehört auch der Bürgermeister, von dem man leider immer mehr den Eindruck bekommt, er hat keine eigene Meinung zum Thema Kohlenhofbebauung. Oder/und Transparenz scheut. Dadurch wird in Travemünde stetig mehr Unwillen aufgebaut. Dass die Travemünder CDU und SPD gegen die Bebauung des Kohlenhof sind nutzt gar nichts, wenn die Lübecker nicht mitziehen. Letztendlich wird den Travemündern nur Demonstrationen für den Erhalt des Landschaftsbildes bleiben. Oder?
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Kommentar von politicus oeconomicus am 05.09.2019 [3,1/200]
Hallo Herr Haase, wie wahr was Sie schreiben! Herrn H. können wir Bürger nicht beeinflussen, das können nur die, von denen er weiß, dass sie auf alle vorauslaufenden Entscheidungen, wie die Erstellung einer Verordnung über ein Landschaftsschutzgebiet usw. Einfluß haben und letztlich jene, welche die entscheidende Genehmigung des Bebauungsplanes erteilen. Es ist zwar schick, mit ihm mal zu reden, aber das führt nicht weiter. Es müssen jene B-Plangenehmigenden Politiker die Überzeugung haben, dass sie in der nächsten Wahl massiv abgestraft werden, wenn sie diesem finalen B-Plan zustimmen. Und davon geht keiner aus. Was bleibt ist ein Volksentscheid. Und da müssen die Lübecker auch gegen die Kohlenhofbebauung stimmen. Aber wenn einige Lübecker heute noch nicht wissen, was das ist, der Kohlenhof, und die Lübecker mit den Travemündern eine Mehrheit bilden müssen, dann kann man sich schon so seine Gedanken machen. Da muss sich die BIN ganz massiv was einfallen lassen.
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Kommentar von Luise am 05.09.2019 [2,8/204]
Mir stellt sich die Frage, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, durch Unterschriftensammlung eine Mehrheit gegen die Bebauung des Kohlenhofes zu mobilisieren. Vielleicht ist es ja auch möglich, die Gäste in Travemünde hinzuzuziehen? Gerne würde ich diese Bewegung unterstützten.
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Kommentar von Grünstrandsonnenanbeter am 05.09.2019 [2,9/196]
Glaubt Ihr wirklich, dass es auch nur einen in Lübeck interessiert ob der Kohlenhof bebaut wird oder nicht. Das Problem ist doch, dass es in der Bürgerschaft Mitglieder abstimmen die eine andere Sichtweise vertreten. Sich noch einmal einen Satz heiße Ohren abholen wie bei der Sache mit dem Grünstrand wird sich kein Bürgermeister antuen. Da schafft man formelle Fakten und das war es dann. Dann kommt der Krause und erzählt uns wie er wieder für Tragemünde gekämpft hat. Der Rest der Parteienvertreter gehen dann lieber auf Tauchstation. Wenn die Sache nicht so traurig wäre könnte man darüber lachen.
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Kommentar von Hagen am 05.09.2019 [3,3/198]
Ein Kletterpark auf dem Priwall, das ist mal eine gute Idee. Dagegen kann ja wohl niemand etwas haben. Eine Freizeitbeschäftigung, die keinen Lärm macht. Zumal Travemünde wenig und der Priwall garnichts in dieser Richtung zu bieten hat. Das von Dr. Voeltz genannte reichliche touristische Angebot sehe ich nicht. Was soll das ein??
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Kommentar von Hein Sägefisch am 05.09.2019 [2,7/207]
Hein Blööd hat mal wieder »Thema verfehlt« geschafft. Da zählt er doch alle Veranstaltungen auf, die stattfinden(!!). Und andere unterschlägt er wie das Promenadenfest, das Handwerkerfest oder an diesem Wochenende das Seebadfest, etc. Ein Blick in den travemünder Veranstaltungskalender genügt um ihn Lügen zu strafen. Auch sind die Restaurants in der Vorderreihe selbst bei schlechtem Wetter wieder in diesem Sommer bis in den späten Abend gut besucht gewesen. Was soll diese »Miesmacherei« also? Würde H.B. verständig lesen, so hätte sich ihm aus dem Zusammenhang erschlossen, dass offensichtlich hier mit »touristischem Angebot« Hotelbetten und Ferienwohnungen gemeint sind. Also zurück zum Thema der BIN: es besteht kein weiterer Bedarf für Neubauten auf dem Kohlenhof! Darum geht es!!
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Kommentar von Wenzelr am 07.09.2019 [1,6/138]
Hallo B.David, war nicht erst am 23.8. hier in TA aktuell die Presseerklärung von SPD-Fraktionschef Peter Petereit und den Vorsitzenden der SPD- Ortsvereine Nördlich der Trave (Travemünde und Kücknitz) zu lesen: »Keine Bebauung der Kohlenhofspitze und des Kohlenhofs«? Reicht das nicht? Was soll die Haarspalterei, »keinerlei« zu fordern?
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Kommentar von Fitje Döölb am 07.09.2019 [2,2/134]
Hallo Wenzelr, also ich habe keine Lust, eine Wochen zurückliegende Formulierung eines Herrn David zu suchen, um herauszufinden, warum Sie zwischen »keine« und »keinerlei« in irgend einem Zusammenhang eine Haarspalterei sehen. Und wenn es eine wäre, was ist dann so wichtig, hier extra einen Kommentar zu schreiben, wenn Sie nicht einmal in der Lage sind, aus dem Unterschied der beiden Begriffe eine lesenswerte Information heraus zu diestilieren. Bitte verwöhnen Sie uns doch mit etwas mehr Qualität.
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Kommentar von B.David am 07.09.2019 [2,5/137]
Sehr geehrter Herr Wenzel Ich bitte lediglich um eine Klarstellung. Der Text lässt zum Ende hin Raum für Missverständnisse. In"""gesetzt, erklären zum Schluss lediglich Frau Haltern und Herr Puhle, dass sie zu ihren Aussagen stehen. Im Wahlkampf wurde aber seitens der SPD Lübeck eine Bebauung des Kohlenhofes nicht erwähnt. Und es gab nicht die Zwänge der Groko. Und, mit Verlaub, nach der kurzfristigen Umorientierung der SPD und CDU bzgl. Vorderreihe ist ein gewisses Maß an Misstrauen wohl verständlich. Aber, ganz einfach, möge doch die SPD Lübeck und Herr Lindenau klar erklären...mit der SPD und deren Fraktion gibt es keine Bebauung des Kohlenhofes. Und, ich würde mich freuen, wenn auch Vertreter der SPD sich auf Versammlungen der BIN einfinden. Die Kollegen der Travemünder CDU sind da schon erfreulich sehr aktiv. Gerne diskutiere ich mit Ihnen bei einem Schoppen meine Haarspalterei
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Kommentar von Katja Mentz am 08.09.2019 [2,0/154]
@Luise: Kommen Sie gern zum Treffen der BIN. Wenn Sie an bi-nachhaltigkeit@posteo.de schreiben, erhalten Sie Infos über Aktionen und Einladungen zu den Treffen. @politicus oecomomicus: Sehr viele Bewohner*innen Lübecks kennen und lieben den Priwall. Deshalb bin ich mir sicher, dass es eine Mehrheit für den Erhalt des Kohlenhofs gäbe, käme es zum Bürgerbegehren. Doch es bedeutet sehr viel Arbeit und Zeit die nötigen Unterschriften zu sammeln. Solange es Hoffnung gibt, sollte es letztes Mittel sein, das wir jedoch im Hinterkopf behalten. @hagen: Ein Kletterpark im Wald macht zwar keinen Lärm, doch es bleibt ein Eingriff in die Natur. Zunächst würden Bäume gefällt, der Boden wird durch die Baumaßnahmen verdichtet, Bäume geschädigt, Tiere werden vertrieben. Es verträgt sich m.E. nicht mit einem Landschaftsschutzgebiet. Insbesondere da der Tourismus in nächster Umgebung massiv zugenommen hat, sollte die noch vorhandene Natur besonders vor weiteren Eingriffen geschützt werden.
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Kommentar von anonymer Kurgast am 08.09.2019 [2,0/142]
Hallo Frau Mentz, haben Sie jemals Travemünde besucht, vielleicht sogar den Klettergarten Calvarienberg erlebt? Dann wüssten Sie, wie absurd ihre Behauptungen zum Thema Bäume fällen und Bodenverdichtung sind. Und welche Tiere sollten wohl von der Kohlenhofspitze vertrieben werden? Wölfe, Hirsche, Groß Trappen oder Auerhühner? Mir scheint, Sie schreiben ideologieverblendet irgendwo aus einer Großstadtwohnung ohne die Verhältnisse vor Ort zu kennen. So ziehen Sie das Bemühen um den Erhalt von ein bisschen Priwall-Flair eher ins Lächerliche – aber auch das ist vielleicht gewollt. Es soll ja Leute geben, die den Priwall mit Betonkäfigen für Touristen zupflastern wollen, die jedes Grün nur stört weil es den maximalen Profit schmälert.
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Kommentar von Hagen am 08.09.2019 [4,0/141]
@Katja Mentz: Ihr Zitat zum Bürgerbegehren »Doch es bedeutet sehr viel Arbeit und Zeit die nötigen Unterschriften zu sammeln. Solange es Hoffnung gibt, sollte es letztes Mittel sein, das wir jedoch im Hinterkopf behalten«. Wenn die BIN etwas erreichen möchte, dann muss sie auch Arbeit und Zeit investieren. Welche Hoffnung haben sie denn? Diese stirbt bekanntlich zuletzt, aber sie stirbt. Treffen zu organisieren und Pappschilder malen wird vermutlich nicht ausreichend Eindruck hinterlasssen. Da muss schon in Richtung Rathaus gedacht werden, durch die BIN selbst, nicht durch den Ortsrat oder andere. Was den Kletterpark betrifft, was ist ihnen lieber: Ein Wald mit ihm oder garkein Wald mehr? Da das Wäldchen kein Landschaftsschutzgebiet ist, kann diesbezüglich auch kein Unvertragen mit eben diesem angemeldet werden.
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Kommentar von Fitje Döölb am 08.09.2019 [2,3/140]
@K.Mentz: Für einen Wald in pflanzen- und tiersoziologischer Vielfalt halte ich weder den Kalvarienberg noch viele Bereiche auf dem Priwall. Es ist eben eine Ansammlung von Waldbäumen und Sträuchern mit durch aus vielen Tier- und Pflanzenarten. So gab es auf dem Kalvarienberg brütende Reiher oder sogar ein Storchenpaar wie man mir erzählte, viele Eichhörnchen, anderes Kleintier wie Kaninchen, Käfer, Spinnen usw. Immer wieder sind Rehe zu sehen und viele Sing- und Waldvögel zu hören. Die sind alle noch da. Ihre pauschale Aufzählung wie bösartig dort Tiere vertrieben würden und andere schwerwiegende Schädigungen eingetreten seien, sollten Sie etwas differenzierter vornehmen, dammit Sie glaubwürdig bleiben – falls es überhaupdt eine ernst zu nehmende durch Erhebungen fundierte Aussage darüber gibt. Blose Behauptungen von Förstern, die mit ihren Berufsbezeichnung schon meinen, sachliche und nachprüfbare Beweise geliefert zu haben, sollten mit der notwendigenZurückhaltung bewertet werden.
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Kommentar von Berndstein am 08.09.2019 [2,6/143]
Für mich gehören sämtliche weiteren Pläne gestoppt. Die Welt lebt von Veränderung und auf dem Priwall ist viel passiert. Nicht alles war zum Nachteil, aber nun reicht es. Was bisher geschah, ist das Maximum dessen, was hätte geschehen dürfen. Lasst uns dieses Fleckchen Erde erhalten, wie es immer noch ist! NO GO für weitere Baumaßnahmen, gleich welcher Art!
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Kommentar von Waldschrat am 09.09.2019 [1,7/121]
@K.Mentz+Kommentatoren: »Auf die Bäume ihr Affen, der Wald wird gefegt!...«(altes Karnevalslied) als Werbung für eine »beach bay“-Freizeitgestaltung mit einem Klettergarten? Aber das Ziel dieses Investors und seiner politischen »Kollaborateure« ist es den Wald nicht zu fegen sondern zu sägen!! Frau Mentz‘s Warnung vor einem Klettergarten ist forstwissenschaftlich nicht völlig korrekt. Aber das berechtigt nicht ihr indirekte Unterstützung des Investors zu unterstellen(F.Döölb)! Klare Verhältnisse zur Verhinderung jeglicher(!) Bebauung des Kohlenhofs kann nur eine diesbezüglich eindeutige Lanschaftsschutzgebietsverordnung des Bürgermeisters herstellen. Angesichts der »gefühlten lübschen Verhältnisse« (ähnlich einer bekannten Karnevalsstadt s.o.) darf man derzeit daran zweifeln! Also bleibt nur ein wachsender politischer, parteiübergreifender Widerstand, der von der BIN jetzt ausgehen soll. Dafür setzt sich Frau Mentz überparteilich ein!
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Kommentar von Fitje Döölb am 10.09.2019 [2,1/110]
@Waldschrat: Sie schreiben:"Frau Mentz‘s Warnung vor einem Klettergarten ist forstwissenschaftlich nicht völlig korrekt. Aber das berechtigt nicht ihr indirekte Unterstützung des Investors zu unterstellen(F.Döölb)!« Waldschrat, nennen Sie mir die Textstelle aus meinem Kommentar, mit dem Sie Ihre obige Behauptung begründen und welcher Investor gemeint sein soll.
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Kommentar von Hein Fleetenkieker am 10.09.2019 [1,7/108]
Die BIN soll politisch sein, aber überparteilich. Ist das so, so stellt man sich vor, dass alle Parteien und wesentlichen Vertreter von Verbänden und Vereinen bei den Treffen anwesend sein sollten. Denn man könnte meinen, dass der Wunsch, den Kohlenhof nicht zu bebauen, mehrheitlich von ganz Travemünde getragen wird. Aber es fehlen offenbar die SPD, die FDP, die Unabhängigen, die TWG und andere. Worin liegt der Grund? Die Treffen der BIN werden professionell vorbereitet und moderiert von Aktivistinnen der ehemaligen Bewegung gegen die Linden. Ist das so? Z.B. sind K. Mentz und U. Westphal keine Travemünderinnen, was der Sache keinen Abbruch tun muss. Warum sind sie so aktiv – viele sagen wegen dem Bisschen Wald am Kohlenhof, das macht den Kohl nicht mehr fett. Ist so was ernst zu nehmen? Was sind deren Motive? SPD und CDU sind Volkspateien im Abstieg (nicht die CDU in Travemünde). Ist die BIN eine Bewegung links von SPD und CDU auf dem erfolgreichen Weg zur Bürgerbewegung?
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Kommentar von B.David am 15.09.2019 [2,3/106]
Ein mir vertrauter und liebenswerter Mensch ,engagiert und besorgt ,wohnhaft auf dem Priwall,schrieb mir aufgrund meiner Kommentare folgendes Statement.Ich habe die Erlaubnis,es zu veröffentlichen. »Wird es je auf dem Priwall Frieden geben?Wann erlaubt es diese Stadt,das Bürger ein ruhiges beschauliches Leben in Naturnähe geniessen zu können?Ich muss gestehen,das ich es langsam satt habe,das diese Stadt uns auf Schritt und Tritt mit ihren unfähigen und widersinnigen Entscheidungen das Leben versauern.Was ist es an dieser Stadt,,das den Bürgern ständig abverlangt,auf der Hut zu sein und sich vor der Belagerung durch die Stadt zu schützen« Mich haben diese Worte sehr berührt.Möge sich jeder seinen Teil denken. Und vielleicht erreichen diese emotionalen Worte endlich einmal die Verantwortlichen in Verwaltung und Bürgerschaft.
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Kommentar von Fitje Döölb am 15.09.2019 [2,0/98]
Hallo Herr David, die Welt ändert sich! Kapiert? Travemünde lebt vom Tourismus! Was wollen Sie eigentlich? Endlich passiert was auf dem Priwall. Etwas für junge Leute! Die ewigen Meckerer sind doch nur die Alten! Sollen sie doch wegziehen! Travemünde ist ein Altenheim. STOPP sage ich zu so einem Schwachsinn! Grossmaulig, falsch! Gut, Herr David, dass Sie das Zitat wiedergeben. Unser Lebensraum wird vereinnahmt »in die Herstellung des Leistungsangebotes nach Katalog durch die hießige Tourismusindustrie. Deren Produktionsprozess maritimaffiner Dienstleistungen läuft bald lauf Hochtouren. Neues Serviceangebot ist der Küsten-Kletterwald. Der Priwall wird zu dem von der Lübecker Verwaltung u. Politik zertifizierten Tourismuslabel. Man ist Stolz darauf. Und die Bürger? Werden Sie gefragt? Und draufzahlen tut die Stadt auch noch, denn das meiste Geld bleibt nicht hier. Das will keiner hören. Bald sind wieder Wahlen. Keiner war‘s dann gewesen. So empfinde ich Ihr Zitat, Herr David.
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Kommentar von Dr. P. Voeltz am 15.09.2019 [2,1/98]
@ B.David,F.Döölb u.a.: Kurzsichtig und ohne Charisma setzen die Verantwortlichen für die wirtschaftliche und soziale Zukunft Lübecks und Travemündes auf die »Monokultur Tourismus«. Solch eine »Bewirtschaftung« muss die Landwirtschaft inzwischen als fatalen Fehler korrigieren.Es wird Zeit, dass die Protagonisten der wachsenden Übernachtungszahlen nicht mehr das Tagesgeschäft dominieren. Lübeck braucht für nachhaltige wirtschaftliche Sicherheit Produktionsbetriebe.Schon aus diesem Grund ist jede bauliche, touristische Expansion auf dem Priwall nicht nur naturschutzunverträglich sondern auch überflüssig!pv+
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Kommentar von Berndstein am 16.09.2019 [1,6/88]
Lieber pv+, Sie schreiben fortwährend sehr schlaue Sachen. Seit unserem letzten Urlaub (wir sind Touristen) interessiert mich der Priwall und wie es dort weitergeht. In der Regel liegen Sie meiner Meinung nach richtig und ich stimme mit Ihnen überein, dass beim Thema weiterer Expansion investorischer Macht auf dem Priwall die Deadline bereits überschritten wurde, was ich oben bereits geschrieben hatte. Mir ist aber nicht klar, weshalb Sie die industrielle Schwäche der Region in Verbindung mit den Tourismus-Plänen der Verantwortlichen bringen und frage mich, welche Diskussionen losbrechen würden, wenn Produktionsbetriebe grünes Licht für deren Pläne bekämen... Da wären Kletterwälder sicher harmlos dagegen. Da ich Sie sicher nicht richtig verstanden habe, bitte ich um kurze Erläuterung Ihres Kommentars. Vielen Dank!
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Kommentar von Berndstein am 16.09.2019 [1,6/86]
Lieber Fitje Döölb, soweit Sie sich anteilig auf meinen Kommentar beziehen, dass die Welt von Veränderung lebt, ist es keinesfalls so, dass ich die bisherige Entwicklung auf dem Priwall vollständig unterstütze. Ich denke und habe auch geschrieben, dass es nun mehr als reicht mit den Investorenplänen. Ich bin wohl nicht so nah dran wie Sie, aber es interessiert mich dennoch, was weiter passiert. Es lässt sich nicht leugnen, dass die Welt sich ständig weiterentwickelt und ohne diese Entwicklung, möge sie im Moment gut oder schlecht erscheinen, Fortschritt nicht möglich wäre. Manchmal erkennt man erst später, welcher Fortschritt richtig oder falsch war. Der Mensch lernt zeitlebens aus Erfahrung. In diesem Fall hoffe ich, dass genug Menschen vor gemachter Erfahrung erkennen werden, was falsch sein wird und die richtige Entscheidung treffen.
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Kommentar von Dr.P. Voeltz am 16.09.2019 [2,0/92]
@Berndstein zur Klarstellung: ich meine mit der wirtschaftlich nachhaltigen Sicherheit durch die Ansiedlung von Produktionsbetrieben in Lübeck »an sich« und keineswegs den Priwall. Der Tourismus hat in der lübecker Wirtschaftspolitik in letzter Zeit herausragende Priorität, die ich strategisch für falsch halte.pv+
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Kommentar von Fitje Döölb am 16.09.2019 [2,0/96]
@Berndstein, der Tourismus verändert den Ort und belastet die Infrastruktur der Einwohner. Tourismus belegt Parkplätze der Einwohner, verteuert Angebote, passt die Waren in Supermärkten dem Wunsch der Touristen an, verlängert Warteschlangen, füllt die Arztpraxen noch mehr, macht mehr Lärm, volle Verkehrsmittel. Wohnungsmieten steigen, verknappen das Wohnangebot usw. Alles zu Lasten der Einwohner, ohne dass diese entschädigt werden und ohne dass Tourismusinvestoren für die zusätzlichen Infrastrukturkosten zahlen. Vergleichbare Belastungswirkungen gibt es nicht bei der Ansiedlung von Gewerbebetrieben, die sichere Arbeitsplätze das Jahr über anbieten, während der Tourismus an der Küste Beschäftigung fü viele nur in der Saison bietet. In Travemünde ist schon jetzt die Infrastruktur zu Lasten der Bevölkerung überfordert. Es ist genug. Kleinere und mittlere Betriebe sind besser für Wertschöpfung und das Wohl der Bürger. Sie bringen den Wohlstand, nicht der Tourismus – letzeres ein Märchen .
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Kommentar von Berndstein am 16.09.2019 [1,8/89]
@Dr. P. Voeltz: Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich kann Ihnen voll und ganz folgen. @Fitje Döölb: Vielen Dank für Ihre klarstellenden Worte... Wenn Sie als Tourist ein oder zwei Mal im Jahr Travemünde und den Priwall besuchen, kommen Sie nicht auf den Gedanken, welche Folgen der Tourismus für die Anwohner mit sich bringt. Ich dachte bislang tatsächlich, dass die ganze Region vom Tourismus profitiert, hatte aber wohl nie wirklich zu Ende gedacht. Immerhin haben wir bei der Frage nach der weiteren Entwicklung des Priwall einen gemeinsamen Nenner. Auch aus der Sicht eines Touristen ist es irgendwann zuviel. Die meisten Gäste sind nach meiner Beobachtung Menschen, die an diesem Ort Ruhe und Entspannung suchen, aber keinesfalls »Disneyland«.
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