Der CDU Ortsverband Travemünde erklärt in einer Pressemitteilung: Das Thema Landstrom wurde lange Zeit vernachlässigt – damit muss Schluss sein! Die Förderung der Landstromversorgung von Schiffen zur Verbesserung der Luftqualität ist gerade für Travemünde in seiner Doppelrolle als Hafenstadt und als Ostseeheilbad von großer Bedeutung. Die Emissionen in der Travemünder Luft stammen besonders aus den Abgasen der Schiffsdiesel, die auch vielfach nach dem Anlegen zur Stromversorgung der Schiffe rund um die Uhr laufen. Auch stellen die Aggregate auf den Schiffen eine nicht unerhebliche Lärmbelastung für die Anwohner dar.
»Um so erfreulicher ist es, dass das Verkehrsministerium sich für saubere Luft in den Häfen einsetzt und ab sofort die umweltfreundliche Bordstromund mobile Landstromversorgung fördert«, so der Vorstand der CDU Travemünde. »Die Lübecker Hafen-Gesellschaft ist aufgefordert, sich um Fördermittel zu bemühen und Travemünde als Leuchtturmprojekt im Ostseeraum mit neuester Technik im Bereich Landstromanlagen zu präsentieren. Klimaschutz fängt vor der eigenen Haustür an!« – sagt der Vorsitzende der CDU Travemünde Thomas Thalau abschließend. PM
Quelle: Text: Pressemitteilung CDU Travemünde, Foto: Archiv TA
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Kommentare
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Kommentar von navigarius am 06.08.2019[4,9/40]
Richtig und gut ist der Vorstoß, dieses Thema endlich mal wieder auf den Tisch zu holen. Und machbar wird eine solche Landstromversorgung bald sein, wenn sie gewollt ist. Doch dann müssen alle Häfen im Ostseeraum diese Landstromversorgung haben und sich einig sein, nur noch Schiffe zuzulassen, welche diese auch nutzen oder von diesen höhere Preise zu verlangen. So weit zu gut. Aber wenn die Lübecker Häfen einen Alleingang machen, dann werden sie den kaum durchstehen. Man wird die Lübecker Häfen meiden. Also wie können dann alle Ostseeanreinerhäfen zu einem einheitlichen Verhalten gezwungen werden?
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Kommentar von Bettina Bauch am 06.08.2019[4,7/25]
Ich habe noch einen Podcast von NDR Info vom 10.01.2007 (!). Er handelt davon, dass die Schiffe am Kai ihre Energie vom Land erhalten sollen. Es wird langsam Zeit das umzusetzen. Das sollte doch machbar sein, da ja größtenteils immer dieselben Schiffe dort liegen mit denen man sich technisch abstimmen kann.
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Kommentar von grünstrandsonnenanbeter am 06.08.2019[2,3/6]
Welch bahnbrechende Erkenntnis und so zeitgerecht.
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Kommentar von Stephan E. Wolf am 07.08.2019[4,8/9]
Es ist natürlich gut, wenn Schiffe während der Liegezeit ihre Energie von Land beziehen, anstatt umweltbelastend die eigenen Aggregate weiterlaufen zu lassen. Das Problem ist nur, dass das nicht ganz so einfach geht, wie sich das der Laie vorstellt. So ein Kreuzfahrer hat schnell mal den Energiebedarf einer Kleinstadt. Dafür müssen armdicke Leitungen verlegt werden. Sowas hat derzeit kein Schiff an Bord und es müssen noch ganz viele Leute miteinander reden und zu einer Übereinkunft kommen, bis das nachgerüstet wird. Eine Reederei hat nämlich kein Interesse daran, teuren Landstrom einzukaufen, der mit Steuern hoch belastet ist. Allein die Infrastruktur im Hafen ist eine gewaltige Investition. Doch auch die Anbindung an den Energieversorger ist nicht ohne. Auch er muss gewaltig in Infrastruktur investieren, um den Nachfragesprung bei Anschluss eines Schiffes überhaupt befriedigen zu können. Der Weg ist also richtig. Aber es wird ein langer Weg werden.