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Kommentar von Hagen am 31.07.2019 [2,8/135]
Das Maritim ist Baudenkmal, na endlich. Ein architektonisches Kleinod, sanft eingefügt in die Natur.....sowie heute die beiden Nachbarhotels. Das gesamte Ensemble an der Travemündung sollte wegweisend für andere Strandbäder sein. Schön kann jeder bauen, aber nicht schützenswert. Das kann man nur in Travemünde. Bravo, weiter so.
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Kommentar von Pitschi am 31.07.2019 [3,5/135]
Ich könnte mich eigentlich totlachen , diese Bauschande als Kultur zu bezeichnen, da gehört schon einiges an Vorstellungskraft zu, passt aber gut zum Denkmalschutz für die Panzersperren an den Brücken in Lübeck.
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Kommentar von Ein "Hagenfreund" am 31.07.2019 [2,8/121]
Hässlicher geht nimmer...Hagen Ihre Sichtweise beschreibt Sie ausgezeichnet. Wem dieses Baugruppe gefällt, der ist eine Ausnahmeerscheinung...Glückwunsch!
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Kommentar von Hagen am 31.07.2019 [2,4/80]
Mein geschätzter »Hagenfreund«. Für Ihren aktuellen Kommentar gibt es leider nur einen Stern. Nicht traurig sein. Vielleicht gibt es im Recall eine neue Chance zu einem anderen Thema.
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Kommentar von Rolf Fechner am 31.07.2019 [3,1/101]
Wahrscheinlich haben sich die Denkmalpfleger nur in der Rubrik geirrt: es sollte »Unkulturdenkmal« heißen. In diese Rubrik werden dann auch etliche Häuser an der hinteren Kaiserallee aus den 60er und beginnenden 70er Jahren aufgenommen.
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Kommentar von Luise am 31.07.2019 [3,9/81]
Soweit mir bekannt ist, sollte das Maritim Hochhaus auch ein Zeichen an die Bürger der damaligen DDR gegen das Vergessen sein. Ich finde das Gebäude besser als die zur Zeit übliche Nachverdichtung mit gesichtslosen Einheitsbauten, die nur die Investoren glücklich machen.
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Kommentar von Christian Jäger am 01.08.2019 [2,9/74]
Konsequenter Weise hätte die Stadt Lübeck ihr verschandeltes Seebad dann auch in »Bunkermünde« umbenennen sollen.
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Kommentar von anonymer Kurgast am 01.08.2019 [3,5/75]
Auch »Bausünden«, besonders wenn sie typisch für ihre Zeit sind, können schützenswert sein. Das gibt es auch in anderen Städten
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Kommentar von Hermann am 01.08.2019 [4,4/90]
Guten Morgen, ob man nun die Häuser der hinteren Kaiserallee schön findet oder nicht, ob man nun das Maritim Hochhaus zum Kultusdenkmal erklärt, fest steht doch, dass man aus den » Bau-Stilen » der Zeit nichts gelernt hat. Wenn man nun auf die Häuser der Godewind Bebauung, auf die Waterfront (Beach Bay) Häuser und die zukünftige Baggersand Bebauung sieht, kann man zu dem Schluss kommen, die 60 / 70 er Jahre sind wieder da.
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Kommentar von Pro Travemünder am 01.08.2019 [3,8/60]
Es ist nicht alles schlecht, was früher einmal gut war! Ich finde die Negativkommentare über unser schönes Travemünde teilweise nicht immer zutreffend und horchet: ich lebe, wohne, und arbeite noch immer sehr gerne hier!!! und zwar dort, wo andere Urlaub machen. (Man nehme nur die letzten Wochen, Travemünde ist so gut besucht wie lange nicht. Und warum? Genau, weil es so ist wie es jetzt halt ist! Ich weiß das gefällt natürlich vielen nicht, denn es passt ja nicht zu Ihrer Argumentation) Tipp für alle Nörgler: Wem es hier nicht mehr gefällt, der kann gerne woanders hinziehen.
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Kommentar von Egon Noge am 04.08.2019 [3,6/28]
@Fechner und andere unterliegen dem Vorurteil, dass »Kultur« etwas Positives ist. Inhaltlich geht es bei »Kultur« darum, was für den Zeitgeist einer Epoche steht und was Menschen damals typischer Weise geschaffen haben. Daher kommt es gar nicht darauf an, ob man das heute für gut oder nicht gut findet. Insofern ist das Wort »Unkultur...« Unsinn. Wichtiger wäre gewesen sich Gedanken darüber zumachen, ob das Maritim wirklich etwas ist, was für die damalige Zeit typisch war und daher erhalten bleiben soll. Abgesehen davon sind auch in Travemünde viele dem Zeitgeist entsprechende Bauten z.B. der Bäderstraßenkultur vor 50 Jahren abgerissen worden, weil man sie für altmodisch und unzeitgemäß fand. Hätte man sie damals unter Denkmalschutz gestellt, wäre Travemünde um Einiges an typischer Bäderstraßenkultur reicher. Siehe Orte wie Binz und andere Ostseebäder in der ehemaligen DDR. Sie werden heute bewundert. Nach Fechners heutiger Meinung müssten sie damals zu Recht abgerissen worden sein.
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Kommentar von Rolf Fechner am 04.08.2019 [3,7/29]
@Noge: wie kommen Sie darauf, dass meiner Meinung nach die Häuser der Bäderarchitektur zu Recht abgerissen wurden? Hätten Sie einer meiner diesbezüglichen Vorträge gehört oder Bücher gelesen, würden Sie so einen Unsinn nicht schreiben. Erst informieren, dann urteilen!
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Kommentar von Ein Anwohner am 04.08.2019 [3,6/26]
ja, das Maritim ist ein Gebäude aus einer vergangenen Epoche. Es unter Denkmalschutz zu stellen, ist aber mehr als grenzwertig. Von diesen Bauten gibt es tausende in der ganzen Republik. Schlage vor, die Beach Bay Bebauung auf der Priwall Seite auch sofort unter Denkmalschutz zu stellen, allerdings mit dem ganz neuen Namen: Rusty Container Bay, die andere Seite von Travemünde. Erschrecken Sie nicht. Die Wellblechhütten der preisgekrönten Architekten setzen dem ganzen Projekt doch das I-Tüpfelchen auf.
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Kommentar von Egon Noge am 06.08.2019 [3,9/12]
@Fechner: Herr Fechner: Richtig! Sie predigen heute die 100 Jahre alten oder älteren Häuser der Bäderarchitektur für schätzenswert. Damals, vielleicht um die 60 Jahre alt, nach überwundener Diktatur und dem 2. Weltkrieg, wollte Niemand Erinnerung an den kaiserlichen Obrigkeitsstaat. Kaum Verständnis für diese Kultur. Also weg mit Zeugen dieser Epoche. Platz da für klare Linien ohne Stuck und Firlefanz für eine moderne Entwicklung Travemündes. Heute, das Maritim bald 50 Jahre alt, gilt es als im Umfeld von Bausünde und Gigantismus entstanden. Abbrechen wie andere solche Türme wäre für viele kein Problem. Geht aber nicht mehr. 50 Jahre weiter gedacht? Das Maritim 100 Jahre alt? Geschätzt wie die Bäderarchitektur heute, aber aus anderen Gründen? Als Verwirklichung der Ideen des Bauhauses: Form folgt Funktion? Das einzig Beständige auf dieser Welt ist der Wandel, auch in der Wertschätzung der Architektur. Beispiel Beach Bay. Auch hier wird es über die Jahre einen Wandel geben.
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Kommentar von Rolf Fechner am 06.08.2019 [1,7/6]
@Noge: und wer dann im denkmalgeschützten Maritim mit orange-brauen und knallgrün gekachelten Küchen und Sanitäranlagen leben muß, sollte passenderweise auch gezwungen werden, Nyltesthemden und Schlaghosen zu tragen.
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Kommentar von Berndstein am 14.08.2019 [3,0/7]
Der Begriff »Denkmal« oder »Kulturdenkmal« ist ja sehr weit gefasst und offenbar gibt es hier eine Lobby, die Interesse an der Sache hat. Theoretisch kann jedes Bauwerk zum »Denkmal« oder »Kulturdenkmal« erklärt werden (wenn es denn einen besonderen historischen Wert hat???). Ob das Gebäude die Stadt Lübeck wie oben erwähnt »lebens- und liebenswert« macht, liegt im Auge des Betrachters. Im Fall des Maritim würde ich eher von »Merkmal« sprechen. Vielleicht bin ich zu altmodisch, aber das Holstentor rangiert für mich jederzeit vor dem Maritim...
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