TRAVEMÜNDER WOCHE
Travemünde 20.07.2019
Unwetter reißt Zelt um
Zum Glück keine Verletzten auf der Festmeile der »Travemünder Woche«
Dass da ein breites Gewitterband heranzieht war schon seit Stunden auf den Wetter-Apps (z.B. Regenradar) zu sehen. Für 18:00 Uhr war es angekündigt und so kam es dann auch: Heftiger Regen, Wind, Blitz und Donner brachen über das Festivalgelände herein.
Hatten die Besucher der »Travemünder Woche« gerade noch das als Highlight angekündigte Konzert von Michael Schulte besucht, näherte sich nun deutlich sichtbar die dunklen Wolken. Trotzdem waren noch einige Besucher in kurzer Kleidung in Richtung Festmeile unterwegs.
Mit Einsetzen des Regens machten sich dann aber viele Gäste auf den Heimweg, es kam zu stockendem Verkehr auf den Straßen. Andere Besucher suchten in den Zelten Unterschlupf.
Weil die Zelte nicht rechtzeitig gesichert worden waren, riss sich eines aus der Verankerung. Die Feuerwehr rückte an. Eine nicht ungefährliche Situation: Doch herumfliegende Zelte können Menschen schwer verletzt werden. Das Thema Standfestigkeit der Zelte war bereits auf der »Travemünder Woche« im Jahre 2017 aufgekommen. Die Verwaltung hatte damals angegeben, zu den Pagodenzelten »keinerlei Unterlagen« zu haben (TA berichtete).
Die 130. »Travemünder Woche« läuft noch bis zum 28. Juli 2019. TA
- Unwetter blieb ohne größere Schäden
- »Es kam wie erwartet, aber etwas früher als vermutet. Die Unwetterfront erreichte Travemünde um kurz vor 18 Uhr. Dennoch war nahezu fast alles vorbereitet. »Wir hatten rechtzeitig begonnen, die Zelte zu schließen«, berichtete Uwe Bergmann von der Agentur uba aus Hamburg, die das Landprogramm organisiert. »Nur mit einem Zelt waren wir noch nicht ganz fertig, da die Front etwas früher kam als angekündigt. Und genau da schlug die Böe dann voll ein.« Die Folge: Das Zelt hob ab. Zum Glück kam dabei niemand dabei zu Schaden. Schnell wurde das Zelt abgebaut und alles gesichert. Nach der ersten Front nahm der Wind wieder ab. Trotz heftigem Regen konnte das Festival ungehindert weitergehen.«
Quelle: Pressemitteilung Travemünder Woche vom 20.07.2019