Waterfront bekommt einen nachhaltigen Vermarktungsnamen
In den neuen Stadtteil von Travemünde und in die umlaufende Erlebnispromenade werden gerade zig Millionen Euro investiert. Dadurch sollen nicht nur übernachtende Gäste, sondern auch ein Großteil Tagesgäste aus Hamburg und der Region angezogen werden.
»Beach Bay« statt »Priwall Waterfront«: Bürgermeister Jan Lindenau präsentierte gemeinsam mit den Investoren Sven Hollesen Martin Aye auf den neuen Namen. Fotos: KARL ERHARD VÖGELE
Um diese große Aufgabe auf der Priwallseite erfolgreich lösen zu können, hat die Werbegemeinschaft von Travemünde Waterfront die Hamburger Markenagentur PrasserSander mit der Entwicklung und Realisierung eines nachhaltigen Vermarktungsnamen beauftragt. »Bei einem erfolgreichen Markenaufbau gehen wir immer systematisch vor«, so Andrew Prasser, Mitgeschäftsführer der Markengestaltungsagentur, »mit frischen Augen betrachtet, lagen die drei Besonderheiten dieses Standortes klar auf der Hand: der besondere Strand, der auch an heißen Tagen nur halbvoll ist, die Passat und die Lage an einer der schönsten Buchten der Ostseeküste. Daraus ist BEACH BAY entstanden.«
Das neue BEACH BAY Logo kommt in einem Design daher, das an Wasser, Sand und Marina erinnert – blaue frische Schrift mit sandgestrahlten Buchstaben in einer kleinen Welle. Und natürlich hat auch das Wahrzeichen des Priwalls – das Museumsschiff Passat – seinen Platz in dem neuen Logo. »Das war uns sehr wichtig, denn schon von weitem erkennt man die 4 Masten der Passat – ob auf der Autofähre, vom Wasser oder von der gegenüberliegenden Seite«, so Prasser.
Heute am 18.7.2019 wurde die Umbenennung vor Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau und Vertretern der LTM, des Kurbetriebes Travemünde sowie NOVASOL und Landal GreenParks auf dem zukünftigen Marktplatz verkündet. Die Investoren und Geschäftsführer der neuen »BEACH BAY Werbegemeinschaft« Sven Hollesen, Martin Aye, Lasse Lange und Henning Puls sind sich sicher, dass diese Umbenennung der richtigen Schritt in Richtung gemeinsame Marke ist. So erscheinen auch zukünftig alle 10 Gastronomien, das Bay Center oder das Slow Down Hotel im gleichen Outfit wie BEACH BAY – nur in entsprechend anderen Farben.
»Jetzt erkennt man, dass wir alle zu einem gemeinsamen Standort gehören. Der Wiedererkennungswert für alle unsere Gäste – ob Übernachtungsgäste oder Tagesgäste – wird viel prägnanter sein, als würde jeder mit seinem eigenen Logo auftreten und werben«, bestätigen Henning Puls und Lasse Lange, die zukünftigen Gastgeber der Gastronomien, des Bay Centers und der Markthalle in BEACH BAY. »Die Vermarktung des Standortes kommt viel effizienter und klarer rüber«.
»BEACH BAY wird nicht nur der neue Stadtteil von Travemünde«, betont Martin Aye, »sondern eine eigene Marke für einen Standort mit einzigartigen Eigenschaften. Durch BEACH BAY mit seinen Ferienwohnungen und ganzjährigen touristischen Angeboten und Attraktionen zieht sich konsequent die Vision einen entspannten maritimen Lebensgefühls an der Ostseeküste.«
Ab 2020 wird mit 500.000 Übernachtungen jede 4. Übernachtung von Lübeck in neuen Stadtteil von Travemünde stattfinden. Viele neue erlebbare Angebote und Attraktionen warten dann nicht nur auf Touristen und Tagesgäste, sondern natürlich auch auf Einheimische und Bewohner. PM
INFO: Wenn Ende 2019/ Mitte 2020 alles fertig ist in BEACH BAY, dann stehen hier 4 Passatvillen als Eyecatcher, 16 Promenadenvillen mit Blick auf den Passathafen und 32 Dünenvillen im Strandhausstil, die sich in eine sanfte Dünenlandschaft schmiegen. An der Spitze der neu gestalteten Erlebnispromenade mit dem schönsten Blicks aufs Meer liegen das Restaurant Ahoi by Steffen Henssler und das Bay Center mit Adventure Dünen Golf, Beach Club und Indoor Spielparadies. Mittendrin der Seglerhafen, Marina, die historische Viermastbark Passat und die Markthalle mit ihren gastronomischen Angeboten und Shops. Das Slow Down Hotel mit großzügigen Tagungsmöglichkeiten, ein Day Spa mit Wellnessangeboten sowie die Ostsee-Erlebnisstation mit aufregenden Aquarien runden das vielfältige Angebot ab. Auf rund 61.000 qm Gesamtfläche entsteht hier ein touristischer Magnet mit Ferienimmobilien und ganzjährigen Erlebnissen der Extraklasse. PM
Quelle: Text: Pressemitteilung PLANET HAUS AG, Fotos: Karl Erhard Vögele
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Kommentare
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Kommentar von Frank Scharlaug am 18.07.2019[3,9/110]
Genial von der Firma PrasserSander; »Beach Bay« ist ein einzigartiger Name, mit Vereinnahmung der Passat und zudem ein neuer Stadtteil von Travemünde ohne Bürger. Die wohnen nebenan auf dem Priwall und freuen sich, dass zukünftig ein Viertel der Gäste Lübecks und Tagesgäste die Halbinsel bevölkert und zu parkt, um in/im/auf (?) Beach Bay zu flanieren. Bei soviel Kreativität fürchte ich nicht um die Innovationskraft Deutschlands im nächsten Jahrzehnt! Weiter so!
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Kommentar von K. Ritiker am 18.07.2019[4,0/100]
Ob der neue Name Bestand hat, ist zweifelhaft. Jedenfalls gibt es im Oman ein Hotel mit dem gleichen Namen. Alles nur geklaut? Es ist doch lediglich eine Frage der Zeit, bis die milliardenschweren Scheiche aus dem Sultanat das Urheberrecht einklagen. Da hätten sich die Werbeexperten vielleicht besser vorher informieren sollen. Außerdem: Beach Bay heißt übersetzt Strandbucht - wo liegen denn die Hollesen-Bauten eigentlich am Strand?
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Kommentar von BetonHasser am 18.07.2019[4,1/129]
Hahaha der Brüller. Die von weitem sichtbaren vier Masten der Passat sind längst von der Strandseite des Priwalls hinter den Bettenburgen verschwunden. Ich finde es eine Schande, dass ein einziger Investor mit Konsortium einen ganzen Stadtteil für 500.000 Urlauber pro Jahr in Filetlage faktisch der Stadt diktieren darf und damit ein wahnsinniges Geld verdient. Nicht nur, dass die Wohnungen derart teuer sind, dass ich attraktive Renditen infrage stelle. Nein, auch die auserwählten Angebote drumherum diktiert quasi der Investor, indem spezielle Läden, kaum lokaler Natur, ausgewählt werden. Ich finde das austauschbar und beliebig, wie die Architektur. Und es ist traurig, dass man nicht mal bis zur Hochsaison wenigstens die Promenade für die Gäste freigeben konnte. Tausende Urlauber werden aktuell die Erfahrung von Ferien auf der Baustelle ohne Infrastruktur machen und so sicher gute Promotoren des neuen Stadtteils sein. Ich hoffe, der nächste Bauabschnitt wird blockiert
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Kommentar von Ein Travemünder am 18.07.2019[4,0/121]
Individual Urlaub? Ich dachte immer, dass die Menschen, die in den Städten und Grossstädten leben, lieber individuellen und persönlichen Urlaub machen. Das scheint aber heute falsch zu sein, die urlauben lieber in Waben, die eher an die Frankfurter Innenstadt oder an die Ostdeutschen Plattenbauten (allerdings de luxe) erinnern. Wie im Sozialismus, da sind dann auch alle gleich. Quadratisch, praktisch , gut! Aber diesmal auch teuer! Ich weiss nicht, was das individuelle Urlaubserlebnis in dieser »Beach Bay« sein kann, lass mich aber gern belehren. Fähre nach Travemünde kostet (viel) Geld, Strand ist auch nicht besonders am Priwall, und Events gibts auf dem Priwall ja auch (noch?) nicht. Aber Shoppen beim Edeka geht ja. Ich glaube, in 10 – 15 Jahren, wenn eine neue, kritische Generation da ist, fährt da ehe keiner mehr hin. In diesem Sinne wünsche ich allen einen schönen, erholsamen Urlaub!
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Kommentar von Luise am 18.07.2019[4,3/115]
Man muss nur erfinderisch mit den Argumenten für eine Umbenennung sein. War der Name Priwall Waterfront zu negativ belastet und nicht mehr zu vermarkten?
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Kommentar von Postkartenmotiv am 19.07.2019[4,3/95]
Wo Hässliches geschaffen wird, müssen leere Worthülsen Schönes suggerieren.
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Kommentar von Pele am 19.07.2019[4,2/86]
Vielleicht sollte man Travemünde auch umtaufen, etwa in »Travecy Islands« – passt doch zu High End, Beach Bay u.a. viel besser als die langweiligen deutschen Bezeichnungen...und wird der deutschen Zukunft gerecht. (Satire)
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Kommentar von Michael Behr am 19.07.2019[4,1/76]
... es fehlen mir die Worte oder soll ich sagen : »Schlimmer gehts nimmer, für den Bürgermeister gibt es ein Gläschen Sekt, dann mal Prost!
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Kommentar von Hannes am 19.07.2019[4,1/71]
ihr könnt das nennen wie ihr wollt. Ich nenne das da drüben immer watergate.
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Kommentar von Schröder am 24.07.2019[4,4/19]
Einmal Waterfront, immer Waterfront!
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Kommentar von Berndstein am 10.08.2019[4,8/18]
Wir sind (nur) Touristen und machen seit zehn Jahren mindestens einmal im Jahr Urlaub in Travemünde. Wir begrüßen einerseits die bisherige touristische Entwicklung, sind aber gleichzeitig der Meinung, dass es nun auch reicht. Travemünde sollte erst einmal Luft holen und sich sortieren. Eine weitere Bebauung des Priwall würden wir als negativ empfinden. Der BIN wünschen wir daher viel Erfolg und haben volles Verständnis für die Ansichten, die hier vertreten werden. Bei »Beach Bay« denke ich (zunächst an die Beach Boys und dann) daran, dass es diverse Orte auf der Welt gibt, die diesen »originellen« Namen »Beach Bay« tragen. Wie ich gehört habe, war die neue Namensfindung durch eine renommierte Agentur zudem nicht billig. »Waterfront« war passender als »Beach Boys«, aber eigentlich ebenso unpassend. Warum nicht den historischen Namen beihalten? Das wäre zu einfach und gleichzeitig zu unmodern? Wirklich schade, denn gerade dieser Ort lebt von der langen Tradition und seiner Geschichte...
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Kommentar von Urlaubssegler am 13.08.2019[4,9/14]
Eine bildliche Verniedlichung des Projektes macht aus Marketing-Sicht sicher Sinn. Da braucht man nur vom Passatsteg aus in die Häuserschlucht reinzusehen und schon versteht man, wie hart eine »Waterfront« ist. Mit angepaßter Architektur aus anderen Städten hat das erst mal nicht viel zu tun. In der weichgespülten »Beach Bay« läßt sich nun aber Urlaub nachen. Schade aber, daß nun auch die stattliche Passat laienhaft und weichgespült dargestellt werden muß und dem Investorenglück weicht. Mit der neuen Vermakrtungsstrategie ist jetzt bald auch der noch einzigartige Strand nur noch Geschichte. Ich bin nur Touri, aber darauf freuen kann ich mich schon lange nicht mehr. Lärmende und besitzergreifende Feriengäste in den Wohnungen, mit Feuerwerk auf den Balkonen nehmen mir schon jetzt die Ruhe im Hafen. Kurzfristige Vermarktung (=Ausverkauf) ist die oberste Prio, die Stadt spielt mit – und in 5 Jahren fallen die Fassaden von den Häusern.
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Kommentar von Berndstein am 01.09.2019[4,6/10]
Irgendwer hatte mir gesagt, dass »Beach Bay« ein guter Name sei. Man müsse mich nur daran gewöhnen und etwas drüber schlafen, dann würde man die »Message« verstehen. Nun habe ich wochenlang immer wieder mal geschlafen, aber ich finde den Namen nach wie vor billig und trivial... Im Gedenken an den »großen Schöpfer« dieser Stätte wäre für mich daher vermutlich eher »Priwalhall« ein angemessener Name. Immerhin würde das nachhaltig von Odins Sieg über die Süd- bzw. Westgermanen zeugen, der hier ja nun zuletzt errungen wurde, owohl Odin heutzutage anders heißt. Gleichzeitig würde die Schönheit des Ortes betont. Möge der Kohlenhof von Odins Plänen und denen seiner Nachfahren verschont bleiben!