Spannende Auktion auf dem Priwall

»Wir haben hier ein sensationelles Produkt, welches über Monate hinweg entstanden ist«, pries Rosenhof-Direktor Reinhard Antrich, diesmal in Funktion als Auktionator, den bunt bestrickten Strandkorb (TA berichtete) an. Mit Erfolg. Für das Unikat wurde am Dienstagabend fleißig geboten.

Schon im Vorweg hatten Firmen für den guten Zweck gespendet, vom Sahnevertreter über den Steuerberater bis zum Rosenhof selbst. So waren schon mal 700,00 Euro im Pott, bevor es überhaupt losging.

Rosenhof-Direktor Reinhard Antrich begrüßte dann die vielen Gäste im Restaurant der Anlage und dankte besonders der Handarbeitsgruppe, die den Strandkorb in vielen Arbeitsstunden bestrickt hatte. Die Namen aller Mitwirkenden wurden unter Applaus verlesen, wobei natürlich auch Freizeitgestalterin Svenja Titsch, die das Projekt begleitet hatte, und der Haustechniker des Rosenhofes, der das Grundgerüst für den Strandkorb gebaut hatte, nicht fehlen durften.

Dann ging es los mit der amerikanischen Auktion: Svenja Titsch und ihre Kollegin sammelten im Zylinder 2-Euro-Stücke ein, sausten durch den Saal, kletterten auch mal über einen Stuhl, denn Schlag auf Schlag gingen im Saal die Hände hoch. Die Summe stieg, angeheizt vom Auktionator, bei der Tausender-Schwelle gab es Applaus.

Immer wieder boten auch Brigitte und Rüdiger Longuet aus Lübeck mit. Man merkte, dass die beiden es wissen wollten. Am Ende bekam Brigitte Longuet den Zuschlag. Sie hätte ja gewusst, dass es für einen guten Zweck sei, sagte die glückliche Gewinnerin der spannenden Auktion.

Damit konnte sie auch bestimmen, wo der Strandkorb hinkommt. Er solle im Rosenhof bleiben oder zum Empfänger der Spende gehen, legte Brigitte Longuet fest. 1.145,00 Euro bekommt nun das Hospiz Schloss Bernstorf in Mecklenburg-Vorpommern. TA