Unabhängige fordern Angebote für Kinder und Jugendliche auf dem Priwall
Auf dem Priwall fand in den vergangenen Jahren eine intensive Bautätigkeit statt. Das Gesicht der Halbinsel hat sich dadurch nachhaltig verändert. Heike Wiechmann, stellvertretende Pressesprecherin der Unabhängigen, sagt dazu: »Seit dem 19. Jahrhundert war der Priwall Erholungsort für breite Bevölkerungsschichten. Eine Jugendfreizeitstätte und Zeltplätze boten günstige Übernachtungsmöglichkeiten, die Strandnutzung ist bis heute für Lübecker*innen kostenfrei.«
»Im Zuge des Ausbaus von hochpreisigen Übernachtungsangeboten mussten die Jugendfreizeitstätte und Zeltplätze dem Bau eines exklusiven Feriendorfes weichen. Dieses und die Bebauung des Passathafens mit Eigentumswohnungen haben zu einer Verdrängung von preiswerteren Ferienangeboten geführt.
Die Unabhängigen betrachten die Entwicklung mit Sorge. Wir haben deshalb am 27. September in der Bürgerschaftssitzung den Vorschlag eingebracht, bei der Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes für den Priwall Angebote für Kinder und Jugendliche, wie eine Jugendherberge oder einen Zeltplatz in den Plan mit aufzunehmen. Dieser Antrag fand bei den Fraktionen in der Bürgerschaft eine breite Zustimmung. Die Unabhängigen freuen sich, dass die Notwendigkeit erkannt wurde, dass Familien, Jugendgruppen und Menschen mit geringerem Einkommen ebenso wie Radfahrende auf dem Ostseeküstenradweg auch in Zukunft ausreichende Übernachtungsmöglichkeiten auf dem Priwall vorfinden müssen. Ein zu prüfender Standort für eine Jugendfreizeitstätte könnte das Gelände der Berufsbildungsstätte der Handwerkskammer sein, die in einigen Jahren vom Priwall fortzieht. Das Gelände liegt in der Wiekstraße, an der südlichen Seite des Priwalls in direkter Nähe zum Ufer der Pötenitzer Wiek und wäre ein idealer Platz für beispielsweise eine Jugendherberge.« PM
Quelle: Text: Pressemitteilung Die Unabhängigen, Foto: Archiv TA
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Kommentare
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Kommentar von Christian Jäger am 10.10.2018[2,4/78]
Schon irre, wenn man überlegt das das alles schon mal da war und jetzt wieder »neu« entstehen soll. Die UNABHÄNGIGEN haben – anders als die anderen »Volksvertreter« – schnell erkannt, das hier Bedarf besteht. Hoffentlich werden die Vertreter der Lübecker und Travemünder Abrissparteien und der Betondäne noch die Quittung für Ihre Zerstörungs- und Bauorgie auf dem Priwall und in Travemünde bekommen. P.S. Es soll auch Erwachsene geben die lieber campen statt in häßlichen Betonklötzen zur urlauben. In anderen Teilen Deutschlands boomt der Campingurlaub übrigens, im ehemaligen Weltbad Travemünde gibts noch nicht mal einen Zeltplatz.
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Kommentar von Celler am 10.10.2018[4,2/73]
Das Anliegen, für preiswerte Übernachtungsmöglichkeiten für Jugendliche und Familien in Travemünde zu sorgen, ist zu unterstützen. Was allerdings kaum nachvollziehbar ist, noch immer von Bauorgien und Zerstörung auf dem Priwall zu sprechen. Die vergleichenden Fotos im Artikel Verrat am Priwall belegen eine nachhaltige Veränderung des Gesichts des Priwalls jedenfalls keinesfalls.