Zu Laut: Polizei bricht Travemünder Traditionskonzert ab
Seit 30 Jahren spielt zweimal im Jahr die Band »Usi e Costumi« im Travemünder Restaurant »Bellavista«. Eine tolle Stimmung sei da immer, finden Veranstalter und Publikum. »Die Gäste freuen sich schon drauf«, sagt Chef Marco Ceccaroli. Am Montag musste das Konzert allerdings vorzeitig abgebrochen werden. Es hatte eine Beschwerde bei der Polizei gegeben.
Traditionsveranstaltung: Die Band »Usi e Costumi« tritt schon seit drei Jahrzehnten im »Bellavista« in der Bertlingstraße auf. Hier bei einem Konzert im Juli 2004. Foto: ARCHIV TA
»Die spielen in der Regel bis 23:00 Uhr«, sagt Gastronom Marco Ceccaroli. So war es auch Anfang Juni, ohne dass es Probleme gab. Am vergangenen Montag sollte nun das zweite Konzert des Jahres stattfinden. Die Gastronomen erzählten, sie hätten vorher alle vier großen Hotels angerufen und auch bei der Polizei Bescheid gesagt. Die Reaktionen seien durchweg positiv gewesen, man hätte viel Spaß gewünscht.
Doch kurz vor 22:00 Uhr hätte dann die Rezeption eines Hotels im Restaurant angerufen, berichtet der Gastronom. Die Gäste würden sich beschweren, ob man die Musik nicht etwas leiser drehen könne. Das sei bei der schönen Stimmung allerdings schwierig, meint Marco Ceccaroli. Es war eine laue Sommernacht wie im Süden und man wollte gern bis maximal 23:00 Uhr weitermachen.
»Viertel nach zehn war die Polizei da«, erzählt er. Die Veranstalter wurden aufgefordert, das Konzert sofort abzubrechen. Es hätte eine Beschwerde wegen Lärmbelästigung gegeben. »Ich habe gefragt, von wem«, sagt Ceccaroli. Aber die Polizei hätte geantwortet, das dürften sie nicht sagen. Auch die Bitte, noch einen Song spielen zu dürfen, sei abgelehnt worden.
Die Polizei, die ja gar nichts dafür kann, soll dann von den Gästen ausgebuht worden sein. Auch den Hotels, aus denen vermutlich die Beschwerden kommen, geben die Veranstalter keine Schuld. Die müssten ja reagieren, wenn Beschwerden von den Gästen kämen, meint Marco Ceccaroli. »Es sind immer ein, zwei Spielverderber dabei«, sagt er. Schade sei das. »Wir sind hier in einem Kurgebiet, wir sind hier aber auch in einem Touristengebiet.«
Die Hotels könnten ja nichts dafür, sie müssten ja reagieren, wenn sie Beschwerden von den Gästen bekämen. »Es sind immer ein, zwei Spielverderber dabei.« Schade sei das.
In den vielen Jahren, in denen die Konzerte schon stattfinden, hatte es erst einmal so einen Vorfall gegeben, noch bei Ceccarolis Vater. Er selbst ist jetzt schon seit 16 Jahren dabei, für ihn ist es das erste Mal, dass ein Konzert abgebrochen werden musste. Zwar sei die Polizei vor ein paar Jahren schon einmal da gewesen, aber nicht so früh wie jetzt, sondern erst zwanzig vor elf. Da hatten die Gastronomen gesagt, sie spielen noch einen Song. Und die Polizei sei daraufhin wieder gefahren.
»Ich hatte schon mal bei der Stadt angerufen und versucht, dafür eine Genehmigung zu kriegen«, erzählt Marco Ceccaroli. Doch der Beamte hätte ihm nicht weiterhelfen können. Wenn er nun nur bis 22 Uhr Musik machen darf und nächstes Jahr wieder ein Konzert stattfinden soll, dann müsste er wohl früher anfangen. Die Atmosphäre sei aber am schönsten, wenn es dunkel werde.
Am Montag sollen neben Touristen auch viele Travemünder und Ferienwohnungsbesitzer dagewesen sein, die Terrasse war voll besetzt. »Ich versteh es nicht, man will den Leuten bisschen was bieten«, sagt Marco Ceccaroli. »Und da gibt es dann immer ein paar, die einem das vermiesen.« TA
Leserbrief zum Thema: »Immer wieder lese und höre ich, dass Travemünde ein aufstrebender Kurort ist oder werden möchte, ich habe aber jetzt gerade erlebt, das ein wirkliches Urlaubsgefühl bei allerbestem Wetter und Bedingungen nicht aufkommen kann, weil der Ort um 22:00 Grabesstill sein muss. Im Restaurant Bella Vista spielt zwei Mal im Jahr eine original Italienische Gruppe, Usi e Costumi, das Restaurant ist für dieses Ereignis immer schon lange im Voraus ausgebucht, die Gäste freuen sich und sogar auf dem Fußweg wird getanzt. So kennt man es aus den südländischen Urlaubsorten, aber man glaubt es kaum, die Veranstaltung wurde um 22:30 Uhr mitten in einem Lied, das Lied und der Tanz durften nicht beendet werden, von der Polizei unter Androhung eines Strafgeldes beendet. Ein Gast hat sich über den Lärm beschwert. Es handelt sich bei der Band nicht um eine Rockband, möchte ich dazu sagen. Der Wirt war geschockt, die Veranstaltung war angemeldet und wäre bis 23:00 Uhr gegangen, worauf der Wirt immer geachtet hat, das weiß ich aus der Vergangenheit. Für welche Menschen werden die neuen Hotels und Wohnungen gebaut, glauben sie das dort Urlauber wohnen möchten für die der Tag um 22:00 Uhr vorbei ist? Meine Frau ist 63 und ich bin 66 Jahre alt, aber für diesen Ort viel zu jung. Peter Francken
Drei Fragen an die Verwaltung: Am Montag (30.07.2018) wurde im Travemünder Restaurant »Bellavista« ein Live-Konzert auf der Terrasse gegen 22:30 Uhr durch die Polizei beendet. »Travemünde Aktuell« hat dazu das Lübecker Presseamt um die Beantwortung von drei Fragen gebeten:
Frage: Bis wieviel Uhr dürfen Live-Konzerte im inneren Kurgebiet stattfinden?Antwort: Grundsätzlich gibt es keine Begrenzung hinsichtlich der Uhrzeit, wann ein Live-Konzert stattfinden darf. Begrenzungen gibt es jedoch durch immissionsrechtliche Vorschriften hinsichtlich der Lautstärke, z.B. durch die Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) und die Freizeitlärm-Richtlinie. Bei Gaststätten gibt es aber einen entscheidenden Unterschied: Grundsätzlich dürfen alle Gaststätten in Lübeck ihre Außenflächen Fr-Sa nur bis 24 Uhr, an allen anderen Tagen nur bis 23 Uhr betreiben. Auf Außenflächen dürfen keine Tonübertragungsgeräte betrieben werden (z.B. Verstärker, Lautsprecher). Solche Musik darf also nur drinnen gespielt werden.Frage: Gibt es für Travemünder Gastronomen eine Möglichkeit (wie es bei der »Travemünder Woche« ja auch erlaubt ist) Live-Konzerte bis 23:00 Uhr zu veranstalten? Wenn ja, wie muss vom Verantalter dabei vorgegangen werden?Antwort: Diese Möglichkeit gibt es. Hierzu muss der betreffende Betreiber vorher (i.d.R. mindestens 6 Wochen vor dem Termin) anzeigen, was genau er vorhat. Hierzu gibt es ein Formular für Veranstaltungen, das bei der Gewerbeabteilung erhältlich ist und ausgefüllt werden muss. Das Vorhaben wird dann von den Fachbehörden geprüft. Wenn keine Bedenken bestehen, kann der Betreiber die Veranstaltung durchführen.
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Kommentare
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Kommentar von Hein Blööd am 03.08.2018[4,0/227]
ein gehässiger Kommentar mit der Frage: »Wann kommt das Ausgehverbot für Travemünde??« (man kann wirklich nur den Kopf schütteln, über solche Beschwerdeführer....)
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Kommentar von Luise am 03.08.2018[4,1/233]
Da kann ich mich Herrn Francken nur aus vollem Herzen anschließen. Wir waren schon oft zu dieser Zeit vor Ort und haben die Musik sehr genossen. Es ist an der Zeit, daß sich in Travemünde mal etwas ändert, sonst gibt es nur noch Betonruinen und keine Urlauber mehr die gerne wiederkommen.
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Kommentar von Christian Jäger am 03.08.2018[3,2/188]
Da ist sie wieder – die bekannte »Lübsche Willkür«. Bin mal auf die Antworten der Verwaltung gespannt. Gibts eigentlich schon was Neues zum Thema »Brandschutz« im Strandbahnhof? Was sagen die TWG oder der Travemünder Ortsrat zum Thema?
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Kommentar von Celler am 03.08.2018[2,2/217]
Wenn an einem Montagabend gegen 22.00 Uhr der Wirt meint, es sei schwierig, die Verstärker zu drosseln, weil die Stimmung so gut sei, dann ist das auch in einem Urlaubsort einfach nur als rücksichtslos zu bezeichnen. Gefragt ist einfach – wie in den meisten Konfliktfällen – gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme.
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Kommentar von Rolf Fechner am 03.08.2018[4,0/239]
Als Besucher des Bella Vista am besagten Abend war ich auch Opfer des querulatorischen Hotelgastes. Weit über 100 Menschen genießen an einem schönen Sommerabend Musik, die überwiegend aus italienischen Evergreens besteht und ein Einziger oder eine Einzige macht Stress. Die Polizei kann nichts dafür, sie muß dummerweise solchen Anzeigen nachgehen. Hoffen wir, dass der Anzeigende/die Anzeigende beim nächsten Usi e Costumi – Konzert seinen Urlaub woanders macht.
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Kommentar von Seebadler am 03.08.2018[2,1/247]
Ich begrüße ganz außerordentlich das Einschreiten der Polizei. Es dauert nicht mehr lange, bis wir hier von der ersten Adresse vom anerkannten Seebad und Kurbad zum Freß und Saufzentrum mit zu Bands hochstilisierten Krachmachschinen degenerieren. 12 Tage und mehr TraWoche Freß- Krach- und Saufmeile, 12 Tage Filmkrach, ein WoEnde hunderttausendfaches Klicken von Eisenkugeln bis in die Nacht und das geht weiter so. Da sehen die Leute im Katalog blauen Himmel, Ruhe, Strandkörbe, weißen Strand und kommen in eines der Hotels und können vor Krach am Abend kein Auge zu bekommen. Das heißt, wenn das so weitergeht, dass die Hotels bald im Sommer dicht machen können – auch die neuen Einrichtungen. Liest man die örltiche Presse, so treiben hier die Wildpinkler ihr Unwesen und suchen den Nervenkitzel mit einer vorbeifahrenden Eisenbahn und so weiter. Der Vadalismus fährt auf dieser Welle mit. Gute Nacht Travemünde, verkommende und ehemals schönste Tochter der edlen Hansestadt Lübeck.
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Kommentar von Rosa Stilzchen am 03.08.2018[2,8/212]
Selbstverständlich jault die PFL-Fraktion (Profiteure und Freunde des Lärms) sofort laut auf!Hat mal jemand gefragt, ob der Wirt eine behördliche Erlaubnis für die Fortsetzung der (lautstarken?!) Musik nach 22 Uhr hatte? Die Polizei hätte nicht so konsequent durchgegriffen, wenn keine Ordnungswidrigkeit vorlag. Im übrigen wird man zukünftig wohl die Hotelgäste selektieren müssen. Solche, die Ruhe suchen und zu recht erwarten dürfen, sind in Travemünde unerwünscht!
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Kommentar von Rolf Fechner am 03.08.2018[4,1/233]
Schau an, der Seebadler. Anonym läßt sich der größte Unsinn verzapfen. Erste Adresse ist Travemünde schon seit über 50 Jahren nicht mehr. Damals hatten übrigens überwiegend italienische Bands Musik gemacht. Bei seiner Assoziation mit einer Sauf-und freßmeile hat er vermutlich den Begriff »Pizza cozze« falsch verstanden. Und was nun die sich an der Eisenbahn vergehenden Wildpinkler mit all dem zu tun haben, bleibt ein Geheimnis, das er beim Baden mit in die See nehmen wird.
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Kommentar von Bernd Pagel am 03.08.2018[4,3/225]
Ich kann es einfach langsam nicht mehr hören. Egal was in Travemünde passiert...nur Genöle. Wer sich mitten in der Hauptsaison um 22:00 Uhr schon der Nachtruhe beraubt fühlt, sollte seinen Urlaub in einer Seniorenanlage in Bad Münstereifel verbringen. Wir leben nicht mehr in der Zeit der Buddenbrooks mit Pferdewagen und Badekarren. Ein Tourismusort muss seinen Gästen auch etwas bieten. Und wer im Urlaub mit den Hühnern ins Bett gehen möchte, ist sicher gut beraten Urlaub auf dem Bauernhof zu machen. Die Saison bei uns im Norden ist wirklich nicht lange und auch nicht immer vom Wetter verwöhnt. Mein Tip: ein Glas Wein einschenken und mitleben. Aber das funktioniert vielleicht woanders, nicht in Travemünde. Hier befassen sich Akademiker a.D. lieber mit sachkundiger Schallemission und andere reden von Folter durch Schlafentzug. Auch hier ein Tip von mir: aufs Land ziehen. So...und nun Feuer frei....alle gegen Bernd Pagel
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Kommentar von madame obelix am 03.08.2018[2,6/197]
Unabhängig davon, ob man eine Veranstaltung nach 22 Uhr als fröhliches Fest oder als ruhestörenden Lärm empfindet, ist es außerordentlich ungehörig die Polizisten auszubuhen. Die Polizisten haben einen Auftrag übertragen bekommen, und es war ihr Job diesem nachzukommen. Der Beruf der Polizistin ist sowieso schon schwer genug wenn WIR sie um HILFE rufen, so dass wir es Ihnen nicht auch noch unnötig schwer machen sollten durch Buhrufe.
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Kommentar von E. Noge am 04.08.2018[4,4/154]
@Fechner: wenn Travemünde die erste Adresse schon seit über 50 Jahren nicht mehr ist, was ist es dann heute?
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Kommentar von Justicus Pseudonymicus am 04.08.2018[1,9/180]
Rolf Fechner: wie ein roter Faden durchziehen fast alle Ihre Kommentare die Verächtlichmachung jener, die ihr grundgesetzlich verbrieftes Recht auf freie Meinungsäußerung über ein Pseudonym wahrnehmen. Haben Sie sich mal überlegt, ob das nicht einer Nötigung gleichkommt, jene am Recht auf freie Meinungsäußerung zu hindern? Oder diese zu nötigen scheinen, offen zu schreiben, auch wenn wichtige persönliche Gründe es nahelegen, das nicht zu tun? Welches Motiv haben Sie denn, fortwährend wie ein Oberlehrer die Pseudonym benutzenden Menschen herabzuwürdigen? Mir kommt es vor, als ginge es Ihnen meist gar nicht um die sachliche Debatte sondern um persönliche Angriffe, wenn Sie denn wüssten, wer hinter einem Pseudonym steckt. Ihr letzter Beitrag läßt dies erahnen.
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Kommentar von Rolf Fechner am 04.08.2018[4,2/154]
@Pseudonymnutzer: ich führe gerne eine sachliche Debatte, bin aber dagegen, dass diese asymmetrisch verläuft: bildlich gesprochen, der mit dem Sack überm Kopf, der sich nicht traut, offen seine Meinung zu sagen gegen jemandem, der mit seinen Meinungen natürlich auch anecken kann, diese aber offen verteidigt. Wenn man sich schon in einer Demokratie gezwungen sieht, mit seinen Meinungen anonym zu bleiben, wie wäre das dann erst in einer Diktatur? Und Nötigung? Schlicht lachhaft: schauen Sie mal ins STGB. Wenn ich mich mit Leuten über das Thema Anonymität im Netz unterhalte, was meinen Sie, wievielen das stinkt. Zum anderen Thema, nicht mehr 1.Adresse: jetzt Mittelfeld.
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Kommentar von Seebadler am 04.08.2018[1,7/152]
An Fechner. Ob Jemand unter einem Pseudonym schreibt, ist manchmal offensichtlich aber eben nicht immer oder gar nicht. Daher ist Ihre Vermutung, anonym ließe sich der größte Unsinn verzapfen, eine ziemlich unqualifizierte Einschätzung. Ihre doppelbödigen Wortspiele finde ich ziemlich peinlich. Was Ihnen in meinem Text entgangen zu sein scheint oder was Sie nicht verstanden haben ist die Präsentation von Travemünde durch die Tourismusverantwortlichen z.B. wie die LTM und andere in den schönsten Farben, was die Gäste bei Ihrer Ankunft eben enttäuschend so immer wieder nicht vorfinden, auch wenn man weiß, dass in jeder Werbung ein Stück Überhöhung ist. Auf der anderen Seite schildert die Presse wahre aber nicht immer repräsentative Negativbeispiele. Hier hätten Sie mal qualifiziert hinterhaken können, an statt sich in der Nostalgie italienischer Bands - 50 years ago - träumend zu verlieren.
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Kommentar von Rosa Stilzchen am 04.08.2018[4,7/146]
Ausgangssperre für »Blööde« wäre nicht schlecht! Aber dann schreibt er aus Frust noch mehr »Blöödsinn«?
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Kommentar von David Kidon am 04.08.2018[1,8/148]
Allen Protesten der Nachtschwärmer und Partyfans zum Trotz werden sich die Beschwerden von Hotelgästen zukünftig häufen – es sei denn, man folgt dem satirischen Vorschlag von R. Stilzchen und lehnt ruhesuchende Gäste zukünftig ab! Der nächste Grund für Beschwerden dürfte das Strandkino werden. Da gibt es ja schon den Vorschlag dies an den Howingsbrook zu verlegen. Der Godewindpark wäre auch für viele Veranstaltungen eine gute Ausweichfläche. Alle die, welche Veranstaltungslärm für ein selbstverständlich zu ertragendes Übel der Ortsteilkernbewohner erklären, könnten dann mal ihre Toleranzschwellen testen! Wir schrieb B.Pegel? Man muss den Gästen etwas bieten? Dann mal bislang vom Lärm verschonten auch!