Neuer Parkplatz ohne Sicherheitszaun zu den Bahngleisen
Weil auf dem Gelände des Großparkplatzes »Baggersand« gebaut werden soll, werden entlang der Travemünder Landstraße Ersatzplätze gebaut. Nur wenige Schritte von den Bahngleisen entfernt. Einen Zaun gibt es nicht. »Das geht so nicht!«, sagt der Travemünder CDU-Ortsverbandsvorsitzende Thomas Thalau und fordert die Stadt zum Handeln auf.
Ein Regenrückhaltebecken auf dem neuen Großparkplatz wurde zwar sorgfältig eingezäunt, eine Absperrung zu den Bahngleisen gibt es allerdings nicht. Besonders deutlich wird das am Anfang des Parkplatzes. Dort, wo der Abstand zur Travemünder Altstadt am geringsten ist. Attraktiv für Familien mit kleinen Kindern. Soweit will Politiker Thomas Thalau aber gar nicht denken: »Das reicht ja schon, wenn ein Hund überfahren wird«, sagt er.
Am Montag hatte sich Thalau vor Ort über die Situation informiert. Dabei befragte er auch einen zufällig anwesenden Mitarbeiter der für die Parkraumbewirtschaftung zuständigen städtischen Gesellschaft KWL. Der bestätigte, dass der Parkplatz bereits geöffnet sei.
»Da kann man die Stadt wirklich nur auffordern, unverzüglich hier einen Zaun zu errichten. Mir ist schier unbegreiflich, wie sowas nicht eingeplant werden kann. Vielleicht kommt es ja noch, das glaube ich aber nicht«, sagt Thalau. TA
Anfrage beim Presseamt der Hansestadt Lübeck (16.07.2018, 11:25 Uhr): TA: »Der Ersatzparkplatz für den PP Baggersand in Travemünde ist entlang der Bahngleise ist ja bereits in Benutzung. Es gibt dort teilweise jedoch keinerlei Absperrung zu den Bahngleisen. Sind dort noch Sicherheitsmassnahmen geplant?«
Antwort: »Der Abstand zwischen dem befestigten Trittstreifen beziehungsweise den befestigten Pkw-Stellflächen und der Gleisachse beträgt minimal 9 Meter. Der Gefahrbereich liegt bei einer zulässigen Geschwindigkeit der Bahn von zum Beispiel 120 km/h bei 2,30 Meter ab Gleisachse. Es verbleiben somit mehr als 6 Meter ›Sicherheitsraum‘.[„Sicherheitshinweise für Arbeiten im Gleisbereich von Eisenbahnen«, DGUV Mai 2013, Anhang 3: Gefahrenbereiche und Sicherheitsräume bei der DB] Eine zwischenzeitliche Absperrung ist deswegen nicht vorgesehen. Gemäß Bebauungsplan ist in diesem Streifen eine Ausgleichspflanzung mit Sträuchern und Bäumen vorgegeben. Da die Pflanzzeit von Gehölzen im Herbst beginnt, ist der Bereich Stadtgrün und Verkehr gerade dabei, diese Arbeiten auszuschreiben, um sie so schnell wie möglich ausführen zu lassen.«
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Kommentare
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Kommentar von Christian Jäger am 16.07.2018[3,1/137]
Pleiten-, Pech- und Pannenstadt!
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Kommentar von Tom Thumb am 16.07.2018[3,4/147]
Hallo Herr Jäger, in ihrer unermesslichen Klugheit, Güte und Weisheit schaffen Sie es mit einer gnadenlosen Menschenliebe uns thumben und geistig vor uns Hinsiechenden, immer wieder den Gang der Welt zu erklären. Wenn Sie es uns nicht sagen würden, wie dumm und einfältig die Verwaltungsoberen sind, wir würden ständig in unser Unglück laufen. Man möge es Ihnen tausendfach danken und eine Straße nach Ihnen taufen, ja vielleicht sogar den Grünstrand nach Ihnen benennen. Wie ich andererseits hörte, soll der Amtsarzt derzeit völlig überlaufen sein um jene am Leben zu erhalten, die dabei sind, sich über Ihre Auslassungen tot zu lachen. Vielleicht haben diese Menschen Sie gar nicht verstanden oder können Sie vielleicht diesen Widerspruch sonst mal aufklären?
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Kommentar von Michael Behr am 17.07.2018[2,9/63]
@Tom Thump, ich empfinde ihren Kommentar Herrn Jäger (den ich nicht kenne) gegenüber als Unverschämtheit! So eine Ausdrucksweise gehört sich nicht. Grüße Michael Behr
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Kommentar von K. Palte am 18.07.2018[3,2/57]
@Michael Behr. Wenn Herr Jäger die Stadt mit »Pleiten-, Pech- und Pannenstadt« pauschal beschimpft, dann beschimpft er auch alle tausende von Mitarbeitern, deren Arbeit wohl so mies ist, dass die Stadt in den Augen von Herrn Jäger insgesamt nichts Besseres verdient hat, also so niederträchtig tituliert zu werden. Um Ihre Worte zu benutzen: ich finde diesen Kommentar von Herrn Jäger eine Unverschämtheit. Er beschimpft auch insbesondere jene, die für den Bau des Parkplatzes verantwortlich sind. Die betroffenen Mitarbeiter können sich nicht wehren. Das finde ich unfair. Und Herr Jäger hat noch nicht einmal die Antwort der Stadt abgewartet, die von Travemünde Aktuell ja angefordert ist. Ich empfinde dieses Vorgehen niederträchtig. Es kann ja durch aus sein, dass Gründe nachvollziehbar und von der Stadt nicht zu vertreten sind und die Stadt daran arbeitet, dass hier schnell Abhilfe schaffen wird. Fordern Sie Herrn Jäger auf, seinen Kommentar zurückzunehmen.